Triathlon
- von Maren Becker
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Am Sonntag ging es für Matthias Becker, Dominik Carius, Nils Strathaus und Wolfgang Strathaus zum letzten Saisonwettkampf der Triathlon Landesliga Nordnach Versmold. Nicht mit dabei waren allerdings ihre Rennräder, da der Wettkampf aus organisatorischen Gründen als Swim&Run ausgetragen werden musste.Entsprechend klein und sehr übersichtlich sah dann auch die Wechselzone aus.
Die Wassertemperatur im Naturfreibad war mit 19,2°C eher frisch, was zunächst zur Diskussion führte, ob mit oder ohne Neo geschwommen werden sollte.
Der Startschuss für den ersten Startblock der Landesliga erfolgte sodann um 10:30 Uhr. Mit dabei waren direkt auch die W+F'ler. Als Erster von ihnen kam Nils nach den geschwommenen 500 m aus dem Wasser, dicht gefolgt von seinen Vereinskollegen. Ungewohnt ging es nun direkt in die Laufschuhe. Ab hier war Nils dann nicht mehr einzuholen und so beendete den Startblock als Erster im Ziel. Mit dieser Leistung belegte er schließlich den 6. Platz in der Gesamtwertung. Durch die geschlossene gute Mannschaftsleistung (Matthias Platz 21, Dominik Platz 31 und Wolfgang Platz 43) konnten die vier W+F'ler am Ende den dritten Platz in der Mannschaftswertung und somit eine Podiumsplatzierung feiern. Mit den gewonnen Punkten reichte es in der Abschlusstabelle der Liga für einen guten neunten Platz.
Ein herzliches Dankeschön geht an alle Starter der Landesligasaison 2022: Ulrich Arnsberg, Matthias Becker, Manuel Bräutigam, Dominik Carius, Peter von Dewitz-Krebs, Norbert Franke, Moritz Schlenkhoff, Tim Seifert, Nils Strathaus und Wolfgang Strathaus. Ein ganz besonderes Dankeschön gilt dem Organisator der Mannschaft: Werner Heckel.
Vielen Dank für Euren Einsatz und die tollen Rennen. Und natürlich herzlichen Glückwunsch zu euren Leistungen und den Top-Platzierungen!
S a i s o n ü b e r s i c h t
Start 1: Harsewinkel (Platz 12)
Manuel Bräutigam (Platz 73)
Dominik Carius (Platz 16)
Norbert Franke (Platz 72)
Nils Strathaus (Platz 18)
Start 2: Saerbeck (Platz 19)
Manuel Bräutigam (Platz 73)
Peter von Dewitz-Krebs (Platz 75)
Tim Seifert (DNS)
Nils Strathaus (Platz 11)
Start 3: Riesenbeck (Platz 7)
Ulrich Arnsberg (Platz 49)
Matthias Becker (Platz 21)
Manuel Bräutigam (Platz 79)
Moritz Schlenkhoff (Platz 1)
Start 4: Versmold (Platz 3)
Matthias Becker (Platz 21)
Dominik Carius (Platz 31)
Nils Strathaus (Platz 6)
Wolfgang Strathaus (Platz 43)
- von Maren Becker
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Am Wochenende brodelte es endlich wieder in Münsters Hafenbecken: TriFinish hatte zum großen Sparda-Münster-City-Triathlon geladen. Auch bei der 15. Auflage dieses großartigen Events, waren einige W+F’ler zu Gast. Sowohl auf der Volks- als auch auf der olympischen Distanz gaben sie wieder einmal alles. Herausgekommen sind tolle Zeiten und Resultate, zu denen wir allen ganz herzliche gratulieren.
Hervorzuheben ist bei den Männern Moritz Schlenkhoff, der auf der Volksdistanz mit einer Zeit von 1:08:48 h den vierten Platz belegte und damit nur knapp das Podium verpasste.
Die beste Platzierung bei den Frauen erreichte an diesem Wochenende Johanna Bode, die auf der Volksdistanz mit einer Zeit von 1:20:57 h den sechsten Platz erreichte.
Wir wünschen allen Athlet*innen gute Erholung und weiterhin viel Erfolg für die kommenden Wettkämpfe.
An herzliches Dank an dieser Stelle an TriFinish, die wieder einmal voller Engagement und Herzblut ein großartiges Event auf die Beine gestellt haben!
Volksdistanz Männer | |||
Platz 4 | Schlenkhoff | Moritz | 1:08:48 |
Platz 172 | Vennemann | Torsten | 1:29:24 |
Platz 250 | Müller | Lutz | 1:34:35 |
Platz 300 | Pander | Ralf | 1:40:31 |
Platz 318 | Karthäuser | Markus | 1:46:22 |
Volksdistanz Frauen | |||
Platz 4 | Bode | Johanna | 1:20:57 |
Olympische Distanz Männer | |||
Platz 37 | Carius | Dominik | 2:19:30 |
Platz 40 | Seifert | Tim | 2:20:20 |
Platz 74 | Wagner | Björn | 2:27:50 |
Platz 103 | Sanders | Helmut | 2:34:27 |
Platz 115 | Liedmann | Henning | 2:35:54 |
Platz 147 | von Dewitz-Krebs | Peter | 2:44:34 |
Platz 160 | Bräutigam | Manuel | 2:49:09 |
Olympische Distanz Frauen | |||
Platz 23 | Münstermann | Teresa | 2:50:53 |
- von Maren Becker
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Im vergangenen Jahr wurde das Orga-Team des BASF-Schultriathlons von der DTU zum Triathlon-Helden des Monats Juni gewählt. Jetzt gibt es die Möglichkeit, das Team zum Triathlon-Helden 2021 zu wählen.
Und dafür brauchen wir eure Stimme!
Votet bis zum 11. Januar für das Orga-Team. Abstimmen könnt ihr unter folgendem Link:
https://www.triathlondeutschland.de/aktive/triathlon-heldin-des-monats
Wir freuen uns über eure Stimme.
Das Team stellt jedes Jahr auf's Neue wirklich Großartiges auf die Beine und sie haben es absolut verdient.
- von Maren Becker
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Einige Wochen sind mittlerweile vergangen, seitdem Emese als Agegrouper bei der Ironman-70.3-Weltmeisterschaft in St. George in den USA an den Start ging. Und noch immer kann sie nicht fassen, was sie dort erlebt hat. 5:48:58 h voller Emotionen, voller Hochs und Tiefs.
Doch fangen wir ganz vorne an.
Im März hatte sich Emese, Schwimmerin bei W+F, in Dubai als Agegrouperin für die Weltmeisterschaft in den USA qualifiziert. Dort wollte sie für ihr Heimatland Ungarn an den Start gehen. Die Freude war riesig und voller Optimismus, dass sich die Corona-Situation bis zum September durch die Impfungen etwas entspannt, absolvierte sie eine Trainingseinheit nach der anderen. Zwei Wochen vor den Weltmeisterschaften wollte sie dann in die USA fliegen, dort ihren Bruder besuchen und anschließend weiter zum Wettkampfort fahren. Doch die USA ließ keinen Bürger aus dem Schengen-Raum einreisen, der sich in den letzten 14 Tagen in Europa aufgehalten hatte und nicht ein spezielles Visa besaß. Doch anstatt zu verzweifeln, nahm Emese kurzerhand Kontakt mit anderen Athleten der Triathlon-Szene auf und beschloss, wieder nach Dubai zu reisen und dort mit internationalen Gruppen der Brasilianer und Südafrikaner zu trainieren. Wer sich denkt, dass sie dort entspannte Tage verbrachte, der irrt sich. Aufgrund der hohen Temperaturen, starteten ihre Trainingseinheiten in die Berge teilweise schon um zwei Uhr nachts.
Nach 14 Tagen in Dubai konnte sie dann endlich in die USA einreisen und hatte damit eine weitere Hürde auf dem Weg zum Ziel genommen. Wobei bei Emese im Grunde der Weg das Ziel war. Denn ihre Ansprüche für das Rennen in St. George lassen sich ganz einfach formulieren: Spaß haben, tolle Menschen kennenlernen und die Zeit rund um die Weltmeisterschaft sowie das Rennen selbst genießen.
Dass das Rennen dann alles andere als ein Genuss werden sollte, ahnte sie zu dem Zeitpunkt noch nicht.
Um halb 10 morgens startete Emese am Sand Hollow Reservoir in der letzten Startgruppe auf ihre Schwimmstrecke. Anders als die Profis, die zuvor gestartet waren, waren die Bedingungen zu Emeses Startzeitpunkt bedeutend schwieriger. Der Wind peitschte das Wasser dermaßen auf, dass sie mit ozeanartigen Wellen zu kämpfen hatte. Nach 33:28 Minuten hatte sie die Schwimmstrecke dann aber erfolgreich absolviert und konnte auf’s Rad aufsteigen. Doch auch hier waren die Bedingungen nicht besser: extremer Seitenwind, Sandsturm sowie Hagelschauer machten jeden Meter zu einem enormen Kraftakt. Viele Athleten stiegen von den Rädern ab und auch Emese spielte mit dem Gedanken, das Rennen abzubrechen. Der Plan, das Rennen zu genießen war nach einer Stunde dieser Tortur absolut nicht aufgegangen. Gleichzeitig war sie aber gekommen, um ein Weltmeisterschaftsrennen zu bestreiten und das wollte sie beenden. Mit einem DNF nach Haus zurückzukehren, kam für sie nicht infrage. Und so fuhr sie weiter – das wohl härteteste Rennen ihrer Triathlon-Laufbahn. Bis zum Snowcanyon hatte sie bereits 750 Höhenmeter bei derart widrigen Witterungsbedingungen hinter sich gelassen – die nächsten 5 Kilometer mit weiteren 300 Höhenmetern lagen vor ihr. Emeses Freude hielt sich in Grenzen. Ihre Gedanken, als sie nach insgesamt 3:03:43h auch die Radstrecke beenden konnte: „Ich war nur froh, überlebt zu haben.“
Zu blöd, dass jetzt auch noch die Laufstrecke auf sie wartete. Der Regen hatte die Straße zu einem vom Sand rot gefärbten Bächlein verwandelt und so liefen die verbliebenen Athleten Kilometer für Kilometer in knöcheltiefem Wasser dahin. Bei heftigem Gegenwind wurde der Gedanke an’s Aufgeben immer präsenter in Emeses Kopf. Irgendwann versuchte sie den Kopf auszuschalten und einfach von Verpflegungsstation zu Verpflegungsstation zu laufen. Und nach einer Stunde hilf dann das Mantra „nur noch eine weitere Stunde, dann hast du es geschafft!“. Und tatsächlich kam in der zweiten Runde nicht nur die Sonne zum Vorschein (bei Temperaturen von dann 33 Grad), sondern auch der 18%-Downhill-Run, mit dem die Athleten ins Ziel geleitet wurden, kam irgendwann in Sicht.
Jetzt gab es kein Halten mehr für Emese: die Tränen liefen, die Beine rannten, die Hände umklammerten die ungarische Flagge und im Gesicht gab es das strahlendste Lachen! Nach unfassbar harten 5:48:58 h hatte Emese es geschafft: Sie hat das Weltmeisterschaftsrennen erfolgreichbeendet – auf Platz 21 in ihrer Altersklasse (von 148 Finishern – 42 haben das Rennen vorzeitig beendet).
Nach zwei Stunden Erholung, in der sie sich nicht nur etwas zu Essen, sondern auch eine anständige Massage genehmigte, war sie dann auch schon wieder putzmunter: „Mir geht es wieder blendend. Ich bin einfach nur happy!“
Eine Wahnsinns-Leistung einer Wahnsinns-Frau!
Wir haben unfassbaren Respekt vor diesem Ehrgeiz, diesem Biss sowie der Performance bei dem Rennen und gratulieren Emese von Herzen zu diesem sensationellen Ergebnis!
- von Maren Becker
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Die Veranstalter des BASF-Schultriathlon wurde von der DTU (Deutsche Triathlon Union) als „Triathlon-Held“ ausgezeichnet. Nachdem die DTU aus allen Bewerbungen fünf für das öffentliche Voting nominiert hatte, konnte sich hierbei das Orga-Team durchsetzen.
Seit 2003 findet der BASF-Schultriathlon bereits statt und zählte zuletzt 900 Teilnehmer*innen von 18 Grundschulen und vier weiterführenden Schulen aus Münster. Die BASF Coatings, W+F Münster, der TUS Hiltrup, das Sportamt der Stadt Münster, der ADFC sowie der LSF Münster arbeiten dafür jedes Jahr auf’s Neue Hand in Hand. Die Sportveranstaltung soll Schülerinnen und Schülern ohne Leistungsdruck die Freude an der Bewegung – ganz speziell am Triathlonsport – näherbringen. Einzigartig für ein sportliches Event ist dabei die Tatsache, dass keine Zeiten genommen werden. Die Kinder haben die freie Wahl, wie viele Bahnen sie schwimmen möchten und in welchem Tempo sie auf der Schwimm-, Rad- und Laufstrecke unterwegs sind.
Was einst klein angefangen hat, ist zu einem großen Herzensprojekt der Organisator*innen geworden. Die Zukunftsvision: Zusätzlich einen Triathlon im Norden der Stadt anbieten, damit noch mehr Kinder die Möglichkeit erhalten, gemeinsam mit ihren Freund*innen ganz ohne Leistungsdruck den Spaß am (Triathlon-)Sport zu erfahren. Die Auszeichnung der DTU zeigt, dass sie definitiv auf dem richtigen Weg sind. Nachdem der Triathlon coronabedingt nun bereits zum zweiten Mal in Folge pausieren musste, bleibt die Hoffnung, dass er 2022 wieder an den Start gehen kann.
Wir danken allen Fans für den großartigen Support und grautlieren dem Orga-Team von ganzem Herzen! Ihr leistet wirklich Großartiges - für den Triathlonsport, aber auch für die Kinder unserer Stadt.