B e a t e  S c h u l t e

Name:
Beate Schulte

Alter:
49 Jahre alt

Ehrenamtlich aktiv bei W+F seit:
Juni 2015

Im Bereich:
Ich bin in der Kinderschwimmausbildung aktiv sowie in der Flüchtlingsbetreuung und der Mitgestaltung des alljährlichen Neujahrsschwimmens. Darüber hinaus helfe ich auch aus beim Saerbecker Triathlon sowie beim Tag des Kindes und unterstütze unter anderem auch die Wasserrettung am Badesee in Saerbeck.

Wie bist du zum Ehrenamt gekommen?
Als ich 2015 mit einem Kreuzbandriss im Krankenhaus lag, besuchte mich Andreas Fischer und erzählte mir, dass niemand die Koordination der Kinderschwimmausbildung übernehmen kann oder will und deshalb dieser Bereich nicht mehr stattfinden könne. Um das zu verhindern, habe ich mich bereit dazu erklärt, dieses Amt zu übernehmen - ohne vorher zu ahnen, wie viel Arbeit und Organisation dahinter steckt.

Was findest du toll an deiner Arbeit?
Besonders toll finde ich, dass meine Arbeit mittlerweile von vielen anerkannt und nicht als Selbstverständlichkeit hingenommen wird. Es gibt viele Leute, die einen unterstützen, sodass man Probleme nicht alleine lösen muss. 

Was sind deine Aufgaben?
Meine Hauptaufgabe im Verein ist die Koordination der Kinderschwimmausbildung. Dazu gehören das Führen der Warteliste sowie die Einteilung der Kinder in die jeweiligen Kurse. Dabei besteht die größte Herausforderung darin, möglichst viele Elternwünsche zu berücksichtigen - dabei sind Geschwisterkinder, Nachbarskinder, Fahrgemeinschaften oder Freundschaften zu beachten.
Dafür stehe ich vor Ort im Bad sowie per Handy, WhatsApp, oder per Email als Ansprechpartnerin zur Verfügung. 

Was ist das Besondere am Ehrenamt?
Im Ehrenamt werde ich als Person geschätzt, kann viel Gutes tun, mache so viele Menschen glücklich und kann ein wenig Hoffnung schenken. Strahlende Kinderaugen, glückliche Eltern oder auch lächelnde Jugendliche geben einem das Gefühl, vieles richtig zu machen. Das macht das Ehrenamt zu etwas ganz Besonderem.

Warum findest du, sollte es mehr Ehrenamtliche geben?
Es sollte mehr Ehrenamtliche geben, da wir unsere Freizeit sinnvoll nutzen können und so weniger Langeweile auftritt. Man kommt mit vielen tollen Charakteren zusammen und lernt viele Menschen kennen.

Was würdest du anderen mit auf den Weg geben, die überlegen selbst ehrenamtlich aktiv zu werden?
Jeder kann nach seinen eigenen Kräften ehrenamtlich aktiv werden und sich sinnvoll einbringen. Bei unserem Verein wird nicht gefragt, wer du bist oder wie viel Geld du hast. Bei uns gilt: Wir benötigen viele helfende Hände! Hast du nicht auch Lust und etwas Zeit, dich irgendwie einzubringen? 

Wie siehst du deine Zukunft im Ehrenamt?
In der Zukunft möchte ich weiterhin ehrenamtlich aktiv sein. Dabei hoffe ich, noch viele Ehrenamtler dazu zu gewinnen, die mich und unseren Verein unterstützen.

Was ich sonst noch zu meiner ehrenamtlichen Tätigkeit sagen wollte:
Ich danke dem Verein, dass ich auch aktiv in der Flüchtlingshilfe tätig sein darf und bin stolz, was  wir in diesem Bereich schon geleistet haben. Unsere Erfolge sind der Stadt Münster auch nicht verborgen geblieben und so wurde unser Verein Ende 2018 als Stützpunktverein für Integration ausgezeichnet, was ohne die Unterstützung vom Vorstand nicht möglich gewesen wäre. Besonders am Herzen liegt mir persönlich dabei die Integration der allein gereisten Jugendlichen, obwohl die Bürokratie und auch Vorurteile in unserem Land vieles sehr schwer machen. Ganz besonderen Dank möchte ich dabei an eine Ausbilderin richten, die wahrscheinlich namentlich nicht erwähnt werden möchte, aber eigentlich durch ihre herausragende Arbeit das ganze Projekt am Leben erhält und mit Herzblut füllt. Aber auch allen anderen, die sich irgendwie miteinbringen und unsere Vereinsarbeit unterstützen, ein großes DANKE.