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- von Bridget Leifeld
- am:
„The longest and toughest open water race in Sweden takes place in the fresh waters of the lake Vidöstern. Note: There is no guaranteed finish in this event!“
So wird es auf der offiziellen Webseite angekündigt – und das trifft es ziemlich gut.
21+ km durch den Vidösternsee
Pünktlich um 7:00 Uhr fiel der Startschuss für rund 80 Teilnehmende. Ein sehr internationales Feld ging an den Start – begleitet von noch recht gnädigen Windbedingungen:
Lufttemperatur: 11 °C, Wassertemperatur: 18 °C.
Auf der Strecke gab es vier Verpflegungspunkte, bei dreien davon musste man kurz an Land – also: gut überlegen, was man im Anzug mitnimmt!
Praktisch: Die Boje für den GPS-Tracker (vom Veranstalter gestellt) kann man ebenfalls zum Verstauen nutzen.
Diese kurzen Stopps waren echte Highlights – nicht nur wegen der Verpflegung, sondern auch, weil man seine Liebsten sehen konnte.
Dazu ein großes Lob an die Helfer: innen: immer freundlich, motivierend und super organisiert!
Aber der Wind...
Ab Kilometer 16 wurde es ernst: Der Wind frischte deutlich auf – und mit ihm kamen die Wellen.
Richtig heftig!
Da war nochmal volle Konzentration und Durchhaltewille gefragt.
Mein Fazit
Nach 7:47 Stunden bin ich glücklich ins Ziel gekommen – als 3. Frau in der No-Wetsuit-Kategorie.
Ein Wahnsinns-Erlebnis – körperlich wie mental.
Und jetzt?
Wer die 21+ km erfolgreich bewältigt, darf sich für die 42+ km im nächsten Jahr anmelden.
Also…?
- von Alexander Becker
- am:
Am Sonntag, 7. September 2025 fanden bei besten Bedingungen und herrlichem, spätsommerlichem Wetter die inklusiven Münsteraner Stadtmeisterschaften, ausgerichtet durch SG Schwimmen Münster, im Freibad Sudmühle statt.
Auch unser Verein war mit insgesamt sechs Teilnehmenden ordentlich vertreten, um Wettkampfluft zu schnuppern. In schöner Atmosphäre, gepaart mit Anspannung und Adrenalin, wurden tolle Ergebnisse erzielt, so dass alle Schwimmer und Schwimmerinnen glücklich und zufrieden nach Hause kehrten.
Als jüngste Starterin ging Tessa Lüke (Jahrgang 2015) über 50 m Freistil an den Start. In hervorragenden 48,44 Sekunden belegte sie hierbei in ihrem Jahrgang den sechsten Platz (Platz 30 in der offenen Wertung).
Till Berelsmann (Jahrgang 2012) startete ebenfalls über 50 m Freistil und konnte mit einer Zeit von 41,38 Sekunden in seinem Jahrgang einen tollen zweiten Platz (Platz 17 in der offenen Wertung) erreichen.
Der Jahrgang 2011 wurde sowohl durch Celina Lüke als auch durch Ida Gieseler vertreten. Beide gingen über 50 m Freistil an den Start. Hierbei belegte Celina mit 35,01 Sekunden in ihrem Jahrgang den dritten (Platz 6 in der offenen Wertung) und Ida mit 34,11 Sekunden den zweiten Platz (vierter Platz in der offenen Wertung).
Zudem startete Ida auch als Premiere über 50 m Rücken und konnte sich hierbei in 39,38 Sekunden den zweiten Platz sowohl in ihrem Jahrgang als auch in der offenen Wertung sichern.
Emilia Stewen hatte die Power für drei Starts. Sie ging sowohl über 50 m Brust, Rücken als auch Freistil ins Rennen und erreichte hierbei beachtliche Platzierungen (u.a. den zweiten Platz über 50 m Rücken im Jahrgang 2010).
Patrick Baukloh, AK45, ließ es sich ebenfalls nicht nehmen, sein Können über 50 m Brust und Freistil unter Beweis zu stellen. Hierbei belegte er in seiner Alterklasse in beiden Disziplinen den starken zweiten Platz (Offene Wertung Platz zwei und vier).
Das große Finale bildete dann die Staffel über 4 x 50 m Freistil. Hierbei erkämpften sich Tessa Lüke, Till Berelsmann, Celina Lüke und Ida Gieseler als krönenden Abschluss einen soliden 12. Platz von insgesamt 29 Staffeln.
Es war also für alle W+F ler ein erfolgreicher Tag. Alle Beteiligten freuen sich schon jetzt auf weitere Wettkämpfe.
- von Bridget Leifeld
- am:
Am Samstag den 30.08.organisierte Trifinish gewohnt souverän wieder das Ultraschwimmen im Hafenbecken in Münster. Mit 270 Teilnehmern wurde ein neuer Rekord aufgestellt und mit dabei waren auch drei Sportler von Wasser und Freizeit. Der Start für die Strecken der Ultraschwimmer über 4 km, 6 km, 8 km und 10 km erfolgte gemeinsam um 10 Uhr am Vormittag. Bei gutem Schwimmwetter, guter Stimmung am Start und unter den aufmerksamen Augen des DLRG war es am Anfang etwas trubelig im Wasser. Nach und nach kam dann die Sonne durch, das Feld streckte sich und so waren die Rahmenbedingungen richtig gut. Schließlich erreichten Ulrich Arnsberg über 4km, Barbara Resch über 10km und Sylvia Zayer über 6km mit tollen individuellen Leistungen das Ziel. Zudem wurde Marieke Dewitz-Krebs Dritte beim 1 Kilometer Rennen der Frauen.
- von Matthias Becker
- am:
Pünktlich um 10 Uhr trafen sich am Sonntag letzter Woche 18 RadfahrerInnen vorm Radhaus um nach kurzer Ansprache - in der eine Verlängerung der Runde von 150 auf nun stolze 170 km angekündigt wurde, da die eingeplante Kaffeepause wegen Schließung des Cafes verlegt werden musste - sowie einem gut gelaunten "Vorher-Foto" zur diesjährigen Ausgabe von "Rund-um-den-Prinzipalmarkt" aufzubrechen. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten (das Kopfsteinpflaster löste mehrere Garmin-Alarme aus, deren Quittierung nur teilweise gelang....) rollte die Gruppe geschlossen aus der Stadt hinaus zum Kanal Richtung Amelsbüren. Dem auffrischenden Südwind zunächst entgegen ging es dann - selbstverständlich immer mit den richtigen "Zugpferden" im Wind - über Davensberg, Ascheberg und Capelle an Südkirchen vorbei nach Selm und Schloss Sandfort. In den wunderschönen Lippeauen wurde der obligatorische Platten geflickt während Teile der Gruppe bereits bei Hof Sebbel in der Nähe des Halterner Sees die Kaffeebestellung aufgaben.
Die verbrauchten Kalorien für die 10 Zusatzkilometer konnten durch die dortige Kuchenstückgröße mehr als ausgeglichen werden. So ging es gestärkt mit nun zunehmendem Rückenwind weiter zwischen Lüdinghausen und Dülmen hindurch wieder Richtung Norden. Erste Teile der Gruppe beschlossen in Seppenrade den direkten Rückweg nach Münster zu nehmen, so dass die Gruppe beim zweiten Kaffeestop am Bulderner See bereits überschaubarer wurde. Die zunehmende Nähe zu Münster führte zu einer weiteren Verkleinerung der Gruppe und zu steigendem Durchschnittstempo bei den Verbliebenen, die sich weiterhin tapfer dem Motto der Ausfahrt verpflichtet fühlten und die Runde "um den Prinzipalmarkt" mit einer Nordschleife durch die Rieselfelder und dem Rückweg über Handorf komplettierten. Zurück am Prinzipalmarkt wurde sich daraufhin dann das ein oder andere (alkoholfreie ;-)) Weizen mehr gegönnt :-).
Vielen vielen Dank an die Organisatoren Jörg und Rudi für die tolle Strecke und den gelungenen Sonntag!!
- von Matthias Becker
- am:
Triathlon Vreden Samstag, 6:00 Uhr. Der Tag beginnt, wie ein Triathlon-Tag eben beginnt: mit einer Mischung aus Vorfreude, Nervosität und der leisen Frage: Warum mache ich das eigentlich freiwillig? Während normale Menschen ausschlafen, schieben wir uns in enganliegende Einteiler und nennen das „Vorbereitung“.
Disziplin 1: Schwimmen – oder auch: Gruppenplanschen mit Orientierungsschwäche.
Im Wasser wurde schnell klar: die Schwimmleinen sind eher als Vorschläge zu verstehen. Während einige von uns eine astreine Linie schwammen, sah der Rest eher aus wie ein wilder Fischschwarm. Wer GPS dabei gehabt hätte, hätte vermutlich ein Kunstwerk aufzeichnen können – in der Kategorie Abstrakter Expressionismus.
Trotz gelegentlicher Kollisionen kamen wir alle mehr oder weniger freiwillig wieder ans Ufer. Erste Heldentat des Tages: Niemand hat die Badekappe verloren – ein Rekord!
Disziplin 2: Radfahren – Münsterland gegen Windkraftanlage
Die Radstrecke in Vreden war flach, schnell und – wie immer – mit freundlichem Seitenwind, der so penetrant war, dass man ihn hätte namentlich begrüßen können. Wir vermuten, dass der Wind dort eine Dauerkarte hat.Einige Mitstreiter*innen fuhren, als gäbe es ein Gratis-Alkoholfreies im Ziel (Spoiler: Gab es auch). Andere wiederum nutzten die Zeit, um während der Fahrt eine existenzielle Lebenskrise zu durchleben. „Warum nochmal genau bin ich heute nicht einfach zum Brunchen gegangen?“
Disziplin 3: Laufen – Wenn Beine „Nein“ sagen, aber der Wille „Vielleicht“
Die Laufstrecke führte 4 Runden rund ums Freibad, das die Athleten auch nur durch einen Schweißschleier wahrnahmen. Der Körper meldete spätestens nach Kilometer 2: „Akku bei 3% – bitte Ladegerät anschließen.“ Doch der Teamgeist trug die Jungs weiter. Am Straßenrand: jubelnde Zuschauer, applaudierende Kühe und ein Kind mit einem Schild: „Du bist schneller als mein WLAN!“ – Motivation pur! Das Ziel: Stolz, Schmerz und sehr viel Wurst und Kuchen. Es war windig, es war hart, es war herrlich. Der Triathlon in Vreden 2025 war ein Fest des Sports, des Schweißes und der sehr fragwürdigen Frisuren nach dem Helm. Danke an alle, die unsere Liga Teams 2025 unterstützt haben – im Wasser, auf der Strecke oder einfach nur mit einem Lächeln am Rand.
Mit der schnellsten Tageszeit Platz 1 und Platz 3, sprang die Mannschaft auf das Treppchen und feierte den 3. Mannschaftsplatz in der Tageswertung in der Verbandsliga. Herzlichen Glückwunsch an Mario, Moritz, Andy und Michael!