P e t e r    t e    B o e k h o r s t

peter te boekhorst1Name:
Peter te Boekhorst

Alter:
63 Jahre

Ehrenamtlich aktiv bei W+F seit:
1992

Im Bereich:
Schwimmen, Rettungswachdienst, Saerbecker Triathlon

Wie bist du zum Ehrenamt gekommen?
Ich bin genetisch vorbelastet. Meine Eltern haben sich in mehreren Vereinen engagiert und das Vereinsgen an mich und meine Geschwister weitergegeben. Ich habe als Heranwachsender im Vorstand der katholischen Landjugend unseres Dorfes mitgearbeitet. Mit den Freunden von damals treffe ich mich noch immer regelmäßig zum Knobeln in unserer Dorfkneipe. Die Arbeit hat mich 1989 nach Münster und der Sport zur Triathlontruppe des ESV Münster verschlagen, die Schwimmzeiten bei der DLRG Ortsgruppe Angelmodde-Gremmendorf hatte. Nach dem Ende der OG AG und dem kometenhaften Aufstieg von W+F habe ich 1992 meine erste Wache am Badesee Saerbeck gemacht gemeinsam mit Klaus Kuper. Klaus und ich unterstützen noch heute den Saerbecker Triathlon. Einige Jahre später habe ich von Eckard Lechermann die Leitung der Schwimmausbildung übernommen, einen C-Trainer-Schein erworben und mehrere Jahre montags und donnerstags am Beckenrand gestanden, um u.a. Alex, Moritz und Maren zu trainieren.

Was findest du toll an deiner Arbeit?
Arbeit ist das falsche Wort. Ich bin ja kein „Funktionär“. In meiner Freizeit begeistere ich mich an der Gemeinschaft mit Gleichgesinnten bei der Schaffung von etwas, das möglichst vielen sinnvoll erscheint und Freude macht.

Was sind deine Aufgaben?
Ich habe „einen Finger in de Papp“ bei vielen Aktivitäten, die im Dunstkreis der Gruppe „Dienstagsschwimmer“ f.k.a. „Donnerstagsschwimmer“ entstehen und organisiert werden. Die Mitglieder dieser illustren Gruppe sind seit vielen Jahren meine Freunde, so dass Privates und Verein sich oftmals wunderbar ergänzen. Die Mitarbeit bei der Organisation des Neujahrsschwimmens gehört ebenso dazu wie das Engagement beim Saerbecker Triathlon.

Was ist das Besondere am Ehrenamt?
Ich tue mich schwer mit dem Begriff Ehrenamt. Im Grunde geht es doch darum, dass es viele Menschen gibt, die am liebsten etwas mit anderen Menschen auf die Beine stellen. Eine erstaunliche Anzahl von diesen ist sogar bereit, dazu einen aktiven Beitrag zu leisten. Da ist nichts „Besonderes“ bei, es ist ein Merkmal unseres Menschseins.

Warum findest du, sollte es mehr Ehrenamtliche geben?
Damit bildet man ein wirksames Gegengewicht zur immer stärker werdenden Individualisierung innerhalb unserer Gesellschaft.

Was würdest du anderen mit auf den Weg geben, die überlegen selbst ehrenamtlich aktiv zu werden?
Just do it! Ob sportliches oder soziales Engagement, das Ich im Wir wird sich besser fühlen.

Wie siehst du deine Zukunft im Ehrenamt?
Aus dem Alter bin ich fast raus, aber ich würde mich natürlich freuen auch zukünftig ein aktiver Bestandteil der vielfältigen W+F-Gemeinschaft zu sein.

Was ich sonst noch zu meiner ehrenamtlichen Tätigkeit sagen wollte:
Ich sag es mit den Worten des Kulturphilosophen Herbert Knebel: „Im VEREIN ist der Sport am schönsten.“