Am Dienstag, 16.07.2024, fand die alljährliche gemeinsame Rettungsübung der Feuerwehr Saerbeck und des Rettungswachdienstes von Wasser+Freizeit statt. Erstmalig waren in diesem Jahr auch DLRG-Einsatzstaucher aus Greven und Altenberge eingebunden. Geübt wurde nach einem fiktiven Szenario. Teil der Aufgabe der Rettungskräfte war es, zwei verunglückte Angler vom Seegrund zu bergen und alle notwendigen Rettungsmaßnahmen einzuleiten. Eingebunden waren darüber hinaus ein Team realistischer Unfalldarsteller des Kreises Steinfurt, welche weitere in das Szenario eingebundene zu versorgende Personen im und am Wasser darstellten.

Hier wurde für den Ernstfall geübt, wie Rettungskräfte und Rettungsmaterial der beteiligten Hilfsorganisationen zusammenwirken und sich optimal ergänzen. Die Wachleitung des Wasser+Freizeit alarmierte die Rettungskräfte über die Leitstelle des Kreises und nutzte das neue Rettungsboot für die Vorerkundung. Das Rettungsboot nahm dann die im Übungseinsatz befindlichen Einsatztaucher der DLRG auf, welche umgehend den ersten vermissten Angler fanden und den nun bereits eingetroffenen Kräften der Feuerwehr Saerbeck übergaben. Die Feuerwehr Saerbeck leitete land- und wasserseitig die Suche nach weiteren vermissten Personen ein und führte diese, unter anderem nach einer erfolgten Reanimation und weiterer Maßnahmen dem, in diesem Jahr nur virtuell beteiligten, Notarzt zu. In der Summe mussten die Rettungskräfte sechs Personen, alle samt realistische Unfalldarsteller, versorgen. Wie jedes Jahr gab es zum Abschluss der Rettungsübung einen Imbiss und die Nachbesprechung, um im kommenden Jahr noch besser zu werden. Anwesend bei der Rettungsübung war in diesem Jahr als Beobachter Bürgermeister Dr. Lehberg. Er bedankte sich im Rahmen der Nachbesprechung bei den beteiligten Kräften und betonte die ausgesprochene Wichtigkeit solcher Übungen für den Ernstfall.