Der Marathon mit den etwas anderen Dimensionen:
- über 40.000 Anmeldungen davon 5330 Dänen
- 7898 Finisher bei den Frauen
- 26.452 Männer im Ziel
- für Platz 2171, dem letzten Platz beim Münster-Marathon 2012, muss Mann schon 3:08:42 laufen
- 1336 Männer waren unter drei Stunden unterwegs
- angeblich 1 Million Zuschauer
- nur die Strecke ist exakt genauso lang wie in Münster ;-)
Und trotzdem lief das ganze geordnet und stressfrei ab, zumindest für einen 3:30-Läufer. Die gestreckte Streckenführung und die breiten Straßen ließen eigentlich vom Start weg vernünftiges Laufen zu.
Begünstigt durch das tolle Wetter mit Temperaturen zwischen 10 und 13°, kaum Wind und teilweise leichter Bewölkung erzielten fünf der sieben gemeldeten W+F-ler gute Ergebnisse.
Bettina Stüllein erreichte trotz Fußproblemen den 1609. Platz (313. AK) in 3:54:43. Für sie lief es nach hinten heraus immer besser. Monika Schürmann kam mit 4:04:59 auf den 2506. Platz (439. AK).
Siggi Milden stellte eine neue persönliche Bestzeit auf: 3:23:15, 4553. Platz, 798. Platz in der AK. Er ärgerte sich nur über leichte Behinderungen beim Start. Peter von Dewitz-Krebs rettete sich noch knapp unter 3 h 30 mit 3:28:28 auf den 5830. Platz und den 561. AK-Platz, gefolgt von Max Weber mit 3:29:20 (Platz 6133 und 1141. AK). Alle Drei konnten sich somit locker im ersten Viertel der männlichen Finisher platzieren.
Willi Hiegemann musste den Marathon schon im Vorfeld wegen einer Verletzung absagen. Das größte Pech hatte jedoch Jürgen Klink. Eine Magenverstimmung in der Nacht von Samstag auf Sonntag verhinderte im letzten Moment den Start. Jürgen ist aber fest entschlossen, nächstes Jahr auf ein Neues sein Glück zu versuchen.
Gleich zweimal war Marieke von Dewitz-Krebs am Samstag zuvor unterwegs. Am Vormittag startete sie beim Frühstückslauf über 6 km gemeinsam mit Siggi, Peter und rund 10.000 weiteren Teilnehmern. Am Nachmittag lief sie den Mini-Marathon für Schüler über die letzten 4,2195 km der Marathonstrecke vom Potsdamer Platz durchs Brandenburger Tor bis zum Ziel vor dem Sowjetischen Ehrenmal im Tiergarten in 22:47 min. Auch bei diesem Renner waren fast viermal so viele Läufer wie in Münster am Start, so dass die Strecke gut gefüllt war.