Am Sonntag gaben sich zahlreiche W+F Sportler ein hitziges Stelldichein beim Münster Triathlon. Das Hafenbecken glich wahrlich einem Hexenkessel bei der ersten Disziplin. Mit einer Wassertemperatur von 24 Grad wurde das Algengebräu beim Schwimmen unter funkelnder Sonne zum Schäumen gebracht. Neoverbot – das gefiel nicht Jedem, war aber auch angesichts der Lufttemperaturen mit weit über 30 Grad auf jeden Fall vernünftig und richtig. Der Triathlon am Kreativkai war an diesem hochsommerlichen Tag ein Publikumsmagnet. Die Stimmung war euphorisch und die Triathleten wurden lautstark angefeuert. Relativ kurzfristig hatte sich auch Patrick Dirksmeier nach seiner kürzlich bestandenen Juristenprüfung für einen Start auf der olympischen Distanz entschieden. 2010 und 2011 siegte er in Münster über diese Distanz. Ebenso waren Jan-Roelf Heerssema, Christian Hölter, Roman Schmeier und Michael Hölter vom gebioMized Team W+F Münster auf der olympischen, Kai Hesterwerth und Patrick Hoffmann auf der Volksdistanz unterwegs.
Die flache aber kurvige Radstrecke führte über den Albersloher Weg hinaus ins Grüne. Selbst hier waren viele jubelnde Zuschauer anzutreffen. Es war windig, jedoch im Vergleich zu manch anderem Wettkampf dieser Saison handelte es sich eher um ein ‚Windchen’. Die Laufstrecke verlief durch das Industriegebiet und am Kanalufer entlang. Dort machte die Saharahitze den Sportlern sehr zu schaffen. Das Lauftempo musste dem Wetter angepasst werden und Wasseraufnahme an den Verpflegungsstationen war dringend notwendig. Leider waren die Duschen im Zielbereich am Wendepunkt für die zweite Runde während der olympischen Distanz noch nicht aktiviert. Aber trotzdem sind alle W+F’ler gesund ins Ziel gekommen. Patrick musste Henry Becks vom Brooks Team leider ziehen lassen, was ihm natürlich nicht gefiel, und belegte den zweiten Platz.
Wolfgang Strathaus startete direkt auf der olympischen und der Volksdistanz da er sich versehentlich für beide Disziplinen angemeldet hatte.
Insgesamt war W+F zahlreich auf dem Podest vertreten. Die Stimmung unter den Vereinsmitgliedern war sehr gut und die Teilnehmer feuerten sich gegenseitig an was gut möglich war, da die Volksdistanz erst über drei Stunden nach der olympischen Distanz startete.
Martin Weissner, Angelika von Dewitz-Krebs und Julia Hausberg waren beim Wettkampf als Kampfrichter vertreten und sorgten nebenbei für moralische Unterstützung der Vereinskollegen.
Der Münster Triathlon ist immer wieder ein besonderes event – ein Heimspiel mit viel Flair.
Die Ergebnisse im Einzelnen:
Olympische Distanz:
Patrick Dirksmeier: Platz 2 / 2. MHK: 1:53:39 (18:40/58:22/34:33)
Jan-Roelf Heerssema: Platz 4 / 3. MHK: 1:58:08 (20:41/58:28/36:40)
Christian Hölter: Platz 7 / 1. AK30: 2:01:55 (20:31/1:00:27/38:49)
Roman Schmeier: Platz 12 / 6. MHK: 2:07:14 (20:36/1:01:23/42:45)
Michael Hölter: Platz 20 / 4. AK30: 2:11:34 (23:08/1:01:31/44:24)
Christian Dudek: Platz 34 / 5. AK45: 2:14:20 (24:14/1:02:12/45:15)
Jan Strathaus: Platz 73 / 28. MHK: 2:22:36 (24:51/1:05:25/49:17)
Max Weber: Platz 81 / 9. AK50: 2:23:55
Dominik Lammers: Platz 83 / 30. MHK: 2:24:05 (27:19/1:05:09/48:31)
Peter von Dewitz-Krebs: Platz 86 / 10. AK50: 2:24:15 (28:31/1:06:18/46:33)
Nils Strathaus: Platz 97 / 31. MHK: 2:25.27 (25:57/1:09:06/46:47)
Wolfgang Strathaus: Platz 98 / 11. AK50: 2:25:27 (30:53/1:04:21/46:41)
Björn Wagner: Platz 99 / 11. AK35: 2:25:35 (25:13/1:05.26/50:58)
Benedikt Terbille: Platz 118 / 12. AK35: 2:28:12 (27:50/1:10:54/45:33)
Robert Hupka: Platz 125 / 26. MHK: 2:28:35 (21:34/1:09:29/54:18)
Thomas Wiedemann: Platz 127 / 23. AK30: 2:28:37 (28:37/1:07:19/49:24)
Martina Topheide: Platz 2 / 2. AK35: 2:28:55 (27:07/1:09:17/48:44)
Kathrin Vornholt: Platz 12 / 3. AK35: 2:29:18 (28:11/1:11:56/45:40)
Torsten Vennemann: Platz 158 / 37. AK45: 2:32:27 (27:42/1:05:19/55:47)
Ilona Motl: Platz 16 / 5. AK30: 2:32:38 (28:38/1:11:08/49:22)
Geiko Richter: Platz 161 / 38. AK45: 2:32:55 (28:14/1:04:11/55:41)
Claudia Grüger: Platz 17 / 4. AK45: 2:32:56 (29:39/1:11:51/48:06)
Ralf Kuhlmann: Platz187 / 19. AK50: 2:36:56 (32:29/1:08:42/51:48)
Werner Heckel: Platz 196 / 46. AK45: 2:38:06 (28:35/1:09:35/56:08)
Rüdiger Stephan: Platz 198 / 21. AK50: 2:38:13 (29:11/1:11:45/52:48)
Eike Sauerland: Platz 20 / 3. AK40: 2:39:32 (26:35/1:12:05/57:13)
Beate Naujeck-Peters: Platz 27 / 5. AK45: 2:42:39 (30:03/1:16:04/52:44)
Wolfgang Pissarsky: Platz 227 / 9. AK55: 2:43:23 (31:13/1:09:27/58:48)
Lutz Müller: Platz 247 / 30. AK50: 2:46:09 (30:36/1:11:04/59:14)
Henning Liedmann: Platz 249 / 26. AK35: 2:46:21 (25:38/1:13:46/1:01:58)
Tom Temming: Platz 257 / 58. AK45: 2:47:52 (27:53/1:18:58/56:45)
Jürgen Klink: Platz 267 / 62. AK45: 2:51:10 (30:08/1:16:25/1:00:20)
Helmut Neuhaus: Platz 269 / 1. AK65: 2:51:25 (32:48/1:13:04/1:02:25)
Brigitte Wichert: Platz 37 / 7. AK45: 2:53:02 (37:03/1:13:44/58:08)
Markus Karthäuser: Platz 288 / 68. AK45: 2:58:48 (38:33/1:11:37/1:04:00)
Helmut Theodor Wilken: Platz 303 / 2. AK65: 3:09:54 (33:46/1:19:52/1:08:33)
Volksdistanz:
Kai Hesterwerth: Platz 2 / 2. MHK: 58:51 (6:57/28:50/19:42)
Patrick Hoffmann: Platz 9 / 1. AK30: 1:02:01 (8:22/30:48/20.13)
Siegfried Milden: Platz 30 / 4. AK45: 1:05:57 (9:34/32:05/21:33)
Martin Luig: Platz 61 / 11. AK40: 1:09:21 (8:47/34:03/23:18)
Achim Belting: Platz 166 / 5. AK55: 1:16:01 (11:51/34:04/25:28)
Markus Rowald: Platz 169 / 27. AK40: 1:16:05 (10:12/34:40/26:53)
Ute Heimeshoff: Platz 20 / 2. AK35: 1:17:25 (10:37/36:45/26:12)
Heike Koch: Platz 27 / 1. AK50: 1:18:11 (11:35/36:00/25:52)
Mira Stahl: Platz 36 / 5. AK30: 1:20:31 (9:41/39:04/27:38)
Wolfgang Strathaus: Platz 278 / 32. AK50: 1:22:10 (12:22/35:33/29:43)
Sandra Weidner: Platz 90 / 14. AK30: 1:34:43 (13:07/51:48/25:11)