krefeld1Mit einer starken, kämpferischen Leistung landete das gebioMized Team W+F Münster beim Teamsprint in Krefeld über 750 m Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km Laufen auf dem neunten Platz. Deutlich geschlagen geben musste sich der Stadtrivale Tri Finish, der 13. wurde. Sieger wurde zum fünften Mal in Folge die Reserve des deutschen Meisters aus Buschhütten.

Beim Teamsprint in der 2. Bundesliga müssen die drei Disziplinen im Team absolviert werden: Fünf Athleten gehen gemeinsam an die Startlinie und müssen auch zum Radfahren gemeinsam antreten. Ein Athlet darf im weiteren Verlauf des Rennens zurückgelassen werden, die übrigen vier müssen gemeinsam die Ziellinie überqueren.

Nach dem Startverzicht von Leistungsträger Jan-Roelf Heerssema sprang Youngster Stefan Stroick für das gebioMized Team in die Bresche. Die weiteren Starter waren Patrick Dirksmeier, Kai Hesterwerth, Lasse Daene und Garvin Krug. Beim Schwimmen lief es gleich recht vielversprechend. Stefan, der beim Schwimmen noch eine leichte Schwäche aufweist, hielt den Rückstand zu seinen Teamkollegen mit 20 Sekunden absolut in Grenzen und als 11. Mannschaft ging es auf die Radstrecke. Hier stellte sich besonders der bärenstarke Patrick in den Dienst der Mannschaft und übernahm einen Großteil der Führungsarbeit. Leider wurde Kai bereits auf der ersten Radrunde beim Überholen eines anderen Teams etwas behindert und verlor so den Anschluss zu seinen Teamkollegen. Ursprünglich hatte Patrick geplant nach dem Radfahren auszusteigen, um so wertvolle Kräfte für die Deutschen Meisterschaften am kommenden Wochenende in Hannover zu sparen, stellte sich jedoch voll in den Dienst der Mannschaft und zog das Rennen durch.

Beim abschließenden Lauf machten die münsteraner Athleten noch zwei Plätze gut, angetrieben von Patrick und Stefan, die ihre verbliebenen Teamkollegen Garvin und Lasse über die Strecke scheuchten. „Ich war richtig kaputt und habe alles gegeben“, resümierte der sichtlich erschöpfte Lasse nach dem Rennen. Zufrieden über das Ergebnis zeigte sich auch Teamleiter Christian Hölter, der nach einer Zehen-OP im Krankenhausbett mit Informationen über den Wettkampfverlauf versorgt wurde: „Der neunte Platz passt schon. In der Abschlusstabelle belegen wir nun den siebten Platz, damit hätte vor der Saison niemand gerechnet. Selbstverständlich freut es uns auch, dass wir unsere münsteraner Konkurrenten von Tri Finish heute deutlich distanzieren konnten.