Nein, auch wenn sich nach dem Aushang der Ergebnisliste alle begeistert abklatschten und das Wort Aufstieg in aller Munde war, für Teamchef Siggi Milden ist das dieses Jahr kein Thema. Doch worum geht´s? Das Männerteam drei, platziert in der untersten Triathlon-Liga, der Landesliga, seit Jahren das Auffangbecken für alle weniger ambitionierten Feierabend- und Hobbytriathleten, so sagt man, seit Jahren im letzten Drittel der Tabelle platziert war auf einmal Vierter geworden. Und nicht nur das, nur eine Platzziffer fehlte zu Platz drei, gar nur drei Platzziffern fehlten zu Platz zwei. Und trotzdem, als undankbar empfand den vierten Platz am Sonntag in Gütersloh niemand. Die Freude über diesen Wettkampf, der augenscheinlich allen vier Athleten riesen Spaß gemacht hat, war riesengroß und umso schöner, dass es keinen „Star“ in der Mannschaft gibt. Platz vier ohne dass auch nur eine Athlet unter den Top 10 gelandet wäre, das schaffte keine andere Mannschaft unter den ersten zehn Mannschaften.
Nils Strathaus (2:04:21), der Allrounder der Mannschaft lieferte zwar mit Platz 11 das beste Ergebnis ab, doch kurz dahinter folgte schon Dominik Lammers (2:05:46) auf Platz 17. Er schaffte das Kunststück als einer der letzten aus dem Wasser zu kommen, aber mit einer der besten Radzeiten des Tages weit nach vorne zu fahren. Platz 18, Tim Seifert (2:06:15) genau andersherum. In der Spitzengruppe aus dem Wasser musste er im laufe des Wettkampfes Platz für Platz abgeben. Schon mit etwas Abstand dahinter Martin Weissner, mit 35 Jahren der Senior der Truppe. Martin sah man die Belastungen des Langdistanz-Trainings der letzten Wochen deutlich an, doch auch er lieferte mit 2:13:24 und Platz 34 eines seiner besseren Ergebnisse ab.
Am 22. Juni wird in Steinbeck nahezu die gleiche Mannschaft am Start sein. Man darf gespannt sein, ob dann immer noch von Aufstieg gesprochen wird.
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Aufstieg kein Thema
- von Siggi Milden
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