20150830 174847Wolfgang Strathaus (2:09:05), Brigitte Wichert (2:16:16) und Claudia Reiser (2:21:29) nahmen Sonntag am Inselschwimmen vom Festland (Hilgenriedersiel) nach Norderney teil. Die Witterungsbedingungen waren im Vergleich zum Vorjahr sehr gut - wenig Wind und somit akzeptable Wellen und eine angenehme Wärme. Das Wasser erschien zwar mit gut 18 Grad relativ frisch aber während der gut acht Kilometer langen Schwimmstrecke hatten die drei andere Dinge, mit denen sie beschäftigt waren. Zum Beispiel die Streckenfindung: Zuerst immer Richtung Leuchtturm auf Norderney und dann links abbiegen Richtung Wasserturm. So war die Aussage. Stimmte auch, aber wenn man als Mensch im Wasser unterwegs ist und die meiste Zeit auch keine anderen Schwimmer sieht weil alle kunterbunt in der Nordsee verstreut sind ist das so eine Sache mit der 'direkten' Streckenfindung. Es gab auch ab und zu Bojen und Tonnen im Wasser aber diese hat man bei den Wellen eher zufällig mal entdeckt. So hatten die DLRG Boote allerhand zu tun die sehr weit abgetriebenen SchwimmerInnen wieder in die richtige Richtung zu dirigieren. Dies taten sie mit einer Geduld, die ihresgleichen sucht! Letztendlich sind die meisten Teilnehmer wohl einiges mehr als 8,2 km geschwommen. Auf den ersten vier Kilometern schien der Leuchtturm einfach nicht näher zu kommen und durch die Wellen zu schwimmen war schon anstrengend. Ab und an hat man dann auch mal eine Qualle in den Händen gehabt. Wenn man dann erstmal den richtigen Abzweig gefunden hatte wurde es einfacher und die Teilnehmer konnten im Ebbstrom bis zum Ziel schwimmen. Oder am Ziel vorbei. Denn um das Ziel zu erreichen musste man früh genug den Ebbstrom verlassen. Aber auch hier war der DLRG meist hilfreich zur Stelle. Eine wirklich schöne Veranstaltung bei der es um den Spaß und das Bewältigen der Strecke mitsamt aller Widrigkeiten geht. Von Wettkampf war hier eigentlich gar nichts spüren - eher von einem Miteinander. Ich zumindest habe noch bei keinem Triathlon bei einem vorbeischwimmenden Teilnehmer nach dem Weg gefragt und dann im Wasser erstmal zusammen überlegt wo der wohl ist:-)