Am Sonntag starteten drei Ligamannschaften von W+F Münster beim Indeland Triathlon auf der Kurzdistanz.

Anne Lischka (2:47:27, Platz 21), Ricarda Greshake (2:49:10, Platz 23) und Esmee Peters (DNF, Platz 51) starteten für die NRW Liga Frauen und erreichten Platz 13 in der Ligatabelle.

Iris Elkmann (2:46:48, Platz 2), Martina Topheide (2:49:57, Platz 3) und Vanessa Stein (3:27:16, Platz 13) waren für die Seniorinnen unterwegs und freuten sich über den zweiten Platz in der Ligawertung.

Ralf Pöppelmann (2:39:35, Platz 37), Dirk Uphoff (2:41:48, Platz 49), Ulrich Arnsberg (2:42:12, Platz 52) und Werner Heckel (2:57:05, Platz 80) belegten Platz 13 in der Seniorenliga.

Früh am Morgen fuhren die Frauen gemeinsam mit dem „Mannschaftsbulli“ zum Blausteinsee. Nach der Anmeldung war die erste Erkenntnis des Tages: ‚Wir sind seit einer Stunde hier und was haben wir bisher geschafft? Wir haben unsere Wechselbeutel!‘ Also zügig eingerichtet in Wechselzone zwei und auf ging’s - Radtour zum See um das Rad in der Wechselzone eins zu parken. Anschließend hurtig den Neo angezogen und ab zum Start. Da die Seniorinnen und NRW Liga eine Startgruppe bildeten konnten die W+F Mädels gemeinsam starten.

Die zweite Erkenntnis des Tages: Wir sind doch nicht am Meer, oder? Der See hatte Wellen – sogar große Wellen...

Iris und Esmee legten eine top Schwimmperformance hin. Vanessa hatte mit einer kurzen Panickattacke ob des unruhigen Wassers zu kämpfen, fing sich aber schnell wieder.

Geballte Radpower der Frauen auf der ‚schönen Radstrecke durchs Indeland‘ führte zur dritten Erkenntnis des Tages: Das kleine Blatt wollte auch gerne mitmachen, war wohl doch keine flache Radstrecke.

Anne und Ricarda trafen Esmee in der Wechselzone, es schien zunächst im Teamsprintstyle zusammen auf die Laufstrecke zu gehen, wobei Anne die besten Beine hatte.

Was zu diesem Zeitpunkt niemand wusste, Esmee war direkt zu Beginn mit dem Rad gestürzt und am Knie verletzt. Durch das Radfahren biss sie sich noch durch, beim Laufen quälte sie sich auch noch durch die erste Runde, dann ging es aber nicht mehr weiter und sie musste aussteigen.

Zwei Laufrunden waren zu absolvieren, die von Sonnenschein begleitet wurden.

Die vierte Erkenntnis des Tages war: Die Zuschauer im Indeland sind irgendwie verrückt – triathlonverrückt. Garagenparties, La Ola und Schlagersausen – es wurde alles gegeben um die Athleten zu motivieren.

Abschließend die fünfte Erkenntnis des Tages: Das After Race Buffet in Indeland ist der Kracher!

Das Gesamtfazit:

Iris hat sich mit einer bärenstarken Vorstellung den zweiten Platz bei den Seniorinnen in der Einzelwertung gesichert. Dank einer top Rad- und Laufperformance wurde sie von Tina Topheide als Dritte auf das Treppchen begleitet.

Komplettiert wurde der gelungene Saisoneinstieg der Seniorinnen mit dem zweiten Rang für das Team durch das riesen Kämpferherz von Vanessa – wer sonst würde sich mit bisher 90 Saisonradtrainingskilometern auf die 48 km lange Radstrecke stürzen und beim Wettkampf das erste Mal in der Saison den neuen Neo testen und überhaupt im Freiwasser schwimmen? Und vor allem erfreulich: She’s back. Nach mehrmonatigem krankheitsbedingtem Ausfall ist Vanessa zurück.

Ricardas fleißiges Schwimmtraining hat sich ausgezahlt und ihre Premiere der olympischen Distanz war ein Treffer ins Schwarze.