Ein schönes und geselliges Wochenende verbrachten die sieben aus Münster angereisten W+F-Athleten Claudia Grüger, Tina Topheide, Monika Schürmann, Ralf Pöppelmann, Tina Stüllein, Alex Kuberka und Wolfgang Strathaus mit ihren Gästen Uwe Daut (Ute Mückel Triathlon-Team) und Silvia Gora (WSU Tri-Team Warendorf) in der Triathlon-Hochburg Roth. Das am Sonntag für sieben von ihnen die Langdistanz auf dem Plan stand, wäre in der Traum-WG fast in Vergessenheit geraten. Die „Muttis“ Moni und Claudi kümmerten sich vorbildlich um die Truppe. Das Support-Duo las den Startern jeden Wunsch von den Lippen ab und sorgte für eine Rundum-Wohlfühl-Atmosphäre. Auf einen grandiosen und (sehr) reichhaltigen Nudelauflauf am ersten Abend folgte die optimale Wettkampfversorgung am Vorabend des Rennens: Nudeln mit einer selbstgemachten Tomatensoße verliehen den Beinen den nötigen „Bums“ für Sonntag. Am Morgen gegen vier Uhr zauberten die beiden Küchenfeen noch schnell die Stullen für die Lenkertaschen. Doch waren die beiden auch stets bemüht, dass die Athleten bloß nicht dehydrieren. Der ein oder andere (oder vielleicht doch noch weitere :-)) Sekt mit Aperol schaffte an den Vorabenden die Basis für den anstrengenden Wettkampf.
Leider vergingen die „schönen Tage“ schnell, und ehe man sich versah, klingelte am Sonntagmorgen um 3:45 Uhr der Wecker. Für Alex, Ralf und Silvia war es die erste Langdistanz. Die „alten Hasen“ Tina Toppi, Tina Stüllein, Wolle und Uwe sahen dem Tag aber auch nur wenig gelassener entgegen. Der Fan-Bulli machte sich samt Startern gegen fünf Uhr auf zur Wechselzone. Das Wetter versprach gut zu werden – optimale Temperaturen von 23-25 °C wurden vorhergesagt und traten ein.
Die Mädels starteten gemeinsam um 6:50 Uhr, um die 3,8-km-Schwimmstrecke zu bewältigen, gefolgt von den Herren in den weiteren Startgruppen. Nach der erfolgreichen Beendigung der Auftaktdisziplin wurde zum Radfahren gewechselt. Der eine oder die andere ließ dabei noch etwas Zeit im Wechselzelt liegen. Daran kann und wird bestimmt in den nächsten Wochen und Monaten noch intensiv gearbeitet werden :-). Die Radstrecke wurde von den Athleten gut gemeistert. Der etwas auffrischende Wind in der zweiten Runde stellte sich nicht als Hindernis für die gut trainierte Truppe heraus. Doch bekanntlich beginnt der Wettkampf ja erst mit dem Marathon. Aber auch die letzte Disziplin wurde von allen Athleten gut bewältigt. Phasen der vollkommenen Erschöpfung wechselten sich mit Phasen der inneren Zufriedenheit bis hin zu einem Flow-Erleben ab. Letzteres trat wohl möglich nur in geringerem Maße auf. Die „Muttis“ Claudi und Moni sorgten aber in diesem Fall für Aufheiterung und Unterstützung an der Strecke. Ein besonderes Highlight setzen die Überraschungs-Supporter Jörg und Albert bei Kilometer 31. Es tat gut, bekannte Gesichter zu sehen.
Mit der tollen Unterstützung vor und während der Langdistanz in Roth kamen alle sieben Starter glücklich und wohlbehalten im Ziel an und konnten die reichliche Verpflegung im „Paradies“ genießen. Aufgrund der doch zum Teil arg strapazierten Muskulatur klang der Abend bei einem oder zwei (?) Gläschen Sekt ganz ruhig aus. Schließlich musste der Flüssigkeitshaushalt wieder ausgeglichen werden. Sportler und Supporter waren sich einig, irgendwann wieder gemeinsam in Roth zu starten.
Die Einzelzeiten:
Silvia Gora 10:50:47 Stunden (01:02:42 / 05:33:05 / 04:08:50) Platz 54
Uwe Daut 10:55:57 Stunden (01:06:33 / keine Angabe / 04:16:16) Platz 905
Tina Topheide 11:02:29 Stunden (01:29:05 / 05:20:51 / 04:05:47) Platz 68
Ralf Pöppelmann 11:25:56 Stunden (01:14:47 / 05:20:27 / 04:40:09) Platz 1237
Tina Stüllein 11:51:14 Stunden (01:21:48 / 05:48:53 / 04:31:52) Platz 179
Wolfgang Strathaus 12:18:17 Stunden (01:23:09 / 05:42:49 / 05:02:52) Platz 1719
Alex Kuberka 12:50:31 Stunden (01:25:42 / 06:00:27 / 05:15:19) Platz 1954