bernardorügenAm Sonntag Morgen stürzten sich zu humaner Uhrzeit ab 10:00 Uhr rund 1.500 Triathleten vom Binzer Strand aus in die Ostsee. Die Schwimmstrecke führte zunächst 500 m entlang der Seebrücke raus auf die Ostsee. Dabei lenkten die Zuschauer auf der Seebrücke tatsächlich von den 17,2 Grad Wassertemperatur ab. Scheinbar fühlen sich Quallen bei diesen Bedingungen sehr wohl, denn davon gab es, entgegen der Ankündigungen aus der Wettkampfbesprechung, einige. Naja, man kann nicht alles haben. Denn die übrigen äußeren Bedingungen waren nahezu ideal. Nachdem es am Samstag noch ordentlich gewindet und geregnet hatte, meinten es Sonne und Wind vor allem auf der windanfälligen, flotten Radstrecke doch recht gut mit den Triathleten. Aber zunächst mussten ja noch die 1,9 km zu Ende geschwommen werden. Wie gut, dass die Quallen am Samstag beim Einschwimmen noch nicht da waren, sonst wären einige wohl nicht in die Ostsee gegangen. Und wie gut, dass es dann doch so etwas wie Gruppenzwang gibt und umdrehen keine Option ist, wenn die nächsten vier Starter beim Rolling-Start schon auf dem Weg sind….Bernardo kam bereits nach sehr guten 30min aus dem Wasser. Als nächstes waren 2 Runden mit dem Rad hinauf zum höchsten Ort der Insel namens „Bergen“ zu absolvieren. Doch wie sagt man so schön, das schönste kommt zum Schluss. So auch am Sonntag. Unglaublich beeindruckend war die Stimmung in Binz. Was viele bis zu diesem Punkt verdrängt hatten, waren die 11% des Klünderbergs. Von jeder Seite zweimal zu erklimmen. „Der Berg war die Hölle“, um es auf den Punkt zu bringen. Nach 2,5 Runden gab es dann die Belohnung: Die Hauptstraße mit einer bomben Stimmung, der obligatorische rote Teppich und die Cheerleader warteten auf die Triathleten. Spaß gemacht hat der Wettkampf auf Rügen und er ist definitiv eine Reise wert, da waren sich Bernardo und Ricarda, für die es die erste Mitteldistanz war, einig.
Danke noch mal an die beiden unermüdlichen W+Fler für die Unterstützung vom Streckenrand ;)
Bernado Low-Beer: 4:53:02 (30:39/2:26:09/1:48:03), AK30: 39., Gender: 227., overall: 238.
Ricarda Greshake: 5:37:50 (42:15/2:41:12/2:04:39), AK25: 15., Gender: 75., overall: 722.ricardarügen