Über eine Woche ist es jetzt her, dass Quentin Staudinger bei der Deutschen Meisterschaft der Jugend und Junioren im Triathlon in Grimma an den Start gegangen ist. Für Quentin war es der erste Wettkampf auf nationaler Ebene.
Schon freitags war er gemeinsam mit seinem Trainer Robert Hupka sowie seinem Trainingspartner Jannik Feder angereist. Nach einer sechststündigen Fahrt ging es für Quentin direkt zur Streckenbesichtigung. Danach folgte die Eröffnungsfeier. Bei der dort stattfindenden Länderparade durfte Quentin dann gemeinsam mit den anderen teilnehmenden Athleten für NRW einlaufen. Am Samstagmorgen machte er sich bei einer kleinen Radrunde warm und dann ging es auch schon an den Start.
Das Gedränge an der Startlinie im Wasser war groß. Die Athleten drängten nach vorne. Quentin – immer darauf bedacht stets regelkonform zu handeln – blieb (so wie es sich gehört) hinter der Startlinie zurück. Dies erschwerte ihm natürlich den Start und er musste sich durch die Meute „prügeln“. Nach starken 9:57 min kam er auf Platz 34 aus dem Wasser. Unter den Anfeuerungsrufen von Jannik und Robert ging es für ihn dann in die erste Wechselzone. Dabei hatte er Probleme, seine Schuhe anzuziehen und kollidierte mit einem Gatter. Nach diesem etwas holprigen Start legte er jedoch richtig los. Doch schon nach der ersten Radrunde bog seine Truppe in die falsche Richtung ab und merkten erst nach etwa 300 m, dass sie auf dem falschen Weg waren. Dies kostete ihn den Anschluss an die vorherige Radgruppe und natürlich einige Plätze. In seiner Radgruppe leistete er dann überwiegend die Führungsarbeit. Doch der hüglige Verlauf der Radstrecke war für ihn als Münsteraner und Flachländer eine zusätzliche Herausforderung. Beim abschließenden Laufen verlief für Quentin dann alles optimal. Mit einer schnellen Laufzeit von 16:43 min konnte er einige seiner Konkurrenten überholen und überquerte nach 1:00:21:99 h die Ziellinie. Damit belegte er insgesamt Platz 53.
Vor dem Wettkampf hatte er sich das Ziel gesteckt, bloß nicht Letzter zu werden. Dieses Ziel hat er definitiv erreicht. Für Quentins ersten nationalen Wettkampf stellte die DM in Grimma ein gelungenes Resultat dar. Dennoch war Quentin mit dem Verlauf des Rennens nicht vollends zufrieden. Auch sein Trainer sieht definitiv noch Potential nach oben!
Wir dürfen also auf die nächsten Wettkämpfe von Quentin gespannt sein!