Geniale Alpen-Tour durch Österreich, die Schweiz und Italien
Zwischen 550 km mit 12.550 hm und 465 km mit 9.700 hm legten Jörg, Peter, Marco, Jürgen, Alexander, Christoph und Andreas in vier Tagen im Dreiländereck Schweiz, Österreich und Italien zurück.
Die kürzeste Etappe und zugleich das "Dach der Tour", war der zweite Tag. An diesem Tag war eigentlich "nur" ein Pass zu überqueren. Wenn dieser aber das Stilfser Joch ist, dann sind 83 km - gespickt mit einer 25 km langen Auffahrt über knapp 1850 hm - doch schon ganz schön anspruchsvoll, zumal vorher schon der Rest des Reschenpasses und einige weitere kleinere Wellen im Weg lagen. Jörg war auch das noch nicht genug, er nahm sich anschließend noch den Ofenpass vor.
Gleich am ersten Tag ging es zum Kaunertaler Gletscher. Diese Etappe erstreckte sich über 160 km und 2760 hm. Von gemütlichem Einrollen konnte also nicht die Rede sein. Dafür entschädigten die tolle Landschaft und vergleichsweise wenig motorisierter Verkehr. Das abschließende Highlight war dann das Vier-Sterne-Hotel in Nauders mit riesigen Zimmern, Wellnessbereich und bestem Essen.
Den dritten Tag würde man bei der Tour als Königsetappe bezeichnen: 121 km mit 3.685 hm. Direkt vom Hotel, also aus dem Stand, ging es auf den 2.505 m hohen Umbrail-Pass, der am Vorabend in umgekehrter Richtung befahren oder besser berollt worden war. Anschließend führte die Tour zum Passo di Gavia, hier ging es die Nordrampe aufwärts und abwärts und dann weiter über den Passo di Foscagno und den Passo d'Eira nach Livigno.
Am vierten und letzten Tag spaltete sich die Gruppe auf. Hinter demForcola di Livigno und dem Berninapass trennten sichJörg und Peter von den anderen und erkletterten noch den Albula- und den Flüelapass durch traumhafte Bilderbuchlandschaften, die nur durch das weniger schöne Davos unterbrochen wurden. So kamen 160 km und 3.180 hm zusammen. Der Rest der Gruppe fuhr über Sankt Moritz direkt nach Scuols und sparte sich damit 60 km und rund 2.000 hm.
Alles in allem eine grandiose Tour bei bestem Wetter mit guten bis hervorragenden Hotels (incl. täglich frisch gewaschener Radklamotten!), die uneingeschränkt weiter empfohlen werden kann.
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Photos siehe >Verein>Fotoalbum>2009>Dreiländertour