Alle drei Männerteams gingen am Sonntag beim 20. Steinbecker Triathlon über die olympische Distanz (1500 m/42 km/10 km) an den Start. Nachdem die Damenteams am vergangenen Sonntag mit Wind und Regen kämpften, mussten die Herren nun Hitze und fast stehende Luft in Kauf nehmen. Eine gute Stimmung sowie eine top organisierte Veranstaltung machten den Jubiläums-Triathlon wieder einmal zu einem echten Event.
Team 1: Platz 7 erreichte die 1. Mannschaft in der NRW-Liga. Da Michael Kappelhoff - nach einer guten Schwimmzeit - wegen eines Reifenplatzer aufgeben musste, wurde der Sprung aufs Treppchen knapp verfehlt.
Besser lief es für Teamchef Patrick Dirksmeier mit der besten Schwimmleistung des Wettkampfes. Nach 19:16 min ging er als Erster aufs Rad und zeigte auch hier sowie anschließend auf der Laufstrecke seine momentane Topform. Am Ende erreichte Patrick mit einer Zeit von 2:00:45 h den 3. Gesamtplatz und ist nach einer Verletzungspause wieder auf dem Weg nach vorne.
Jan-Roelf Heerssema und Jetse Scholma waren ebenfalls mit ihrer Leistung sehr zufrieden. Nur zum Ende der Laufstrecke ging den beiden Triathleten wegen der Wärme ein wenig die Kraft aus. Am Ende erreichte Jan-Roelf als 25. das Ziel (2:07:57 h), dicht gefolgt von Jetse, der auf Platz 27 kam (2:09:03 h).
Team 2: Nach dem sensationellen 1. Platz in Gladbeck musste sich die 2. Mannschaft nun mit dem 6. Platz zufrieden geben. Vor allem das Fehlen von Martijn Keisers machte sich schmerzlich bemerkbar. Alle vier Triathleten holten alles aus sich heraus - vor allem Christian Hölter, der einen beachtlichen 10. Gesamtplatz erreichte (2:11:24 h). Alexander Hellweg (Platz 19 in 2:13:34 h) und Wilfried Hiegemann (Platz 31 in 2:17:48 h) waren einigermaßen zufrieden mit ihrer Zeit. Nur Patrick Hoffmann (Platz 30 in 2:17:46 h) haderte mit dem Kampfgericht, das ihm vier Minuten Zeitstrafe für Windschattenfahren verhängte.
"Natürlich wäre eine bessere Platzierung herausgekommen, wenn es die vier Minuten nicht gegeben hätte, aber das passiert jedem einmal. Das ist eben Triathlon, und Patrick ist einer unserer beständigsten und zuverlässigsten Starter. Die Sache ist also überhaupt nicht tragisch", so Teamchef Willi Hiegemann. Nächsten Sonntag startet das Team 2 beim W+F-Triathlon in Saerbeck.
Team 3: Über den 7. Gesamtplatz freute sich die 3. Mannschaft.
In der Landesliga Nord ging es beim zweiten Wettkampf der Saison zeitgleich mit der Verbandsliga an den Start. Gut zufrieden mit seiner Gesamtleistung war John Kuhlmann (Platz 12 in 2:19:41 h), weniger allerdings mit seiner Schwimmzeit. Auf der Laufstrecke konnte John seine großen Fähigkeiten unter Beweis stellen, er lief die beste Zeit und blieb als einziger unter 40 min in der Landesliga Nord (39:28 Minuten).
Thomas Weers errreichte in 2:22:40 h den 17. Platz, Peter von Dewitz-Krebs wurde 30. (2:27:01 h), und Thorsten Vennemann, für den es der erste Ligastart und die erste olympische Distanz war, wurde 62. (2:46:45 h).
Offene Distanzen: Beim SteelMan (Mitteldistanz über 1500 m/70 km/21 km) holte sich Christine Kuper den 3. Gesamtplatz der Frauen und kann sich nun SteelWoman nennen.
Als 13. Frau kam Christine aus dem Wasser und konnte dann auf dem Rad viel Boden gut machen. Mit der zweitbesten Radzeit (2:07:14 h) ging sie hochmotiviert auf die Laufstrecke und lief den Halbmarathon in 1:44:14 h als drittbeste Frau. Erschöpft, aber über glücklich kam sie nach 4:23:30 h ins Ziel.
Seine erste Mitteldistanz bewältigte Martin Pottker. Sehr zufrieden, vor allem mit seiner Hauptdisziplin das Laufen kam Martin nach 5:04:29 h ins Ziel.
In der Gesamtplatzierung belegte Martin den 121 Platz.
Auf der offenen olympischen Distanz starteten Brigitte Wichert und Sebastian Mitschker.
Für Brigitte war es die erste olympische Distanz. Mit ihrem 17. Gesamtplatz in einer Zeit von 3:12:45 h war sie zufrieden.
Für Sebastian Mitschker begann der Wettkampf erfolgversprechend. Beim Schwimmen und auf dem Rad lief alles recht gut. Auf der Laufstrecke schlug dann die Hitze zu und zwang ihn zu einer kleinen Pause, um den Kreislauf wieder in Schwung zu bringen. Am Ende reichte es aber noch für Platz 14 (2:24:53 h).