Sehr geehrte Damen und Herren,
die Integration behinderter Menschen in unsere Gesellschaft stellt einen hohen Wert dar. Die aktuelle Diskussion und Zielrichtung zur Inklusion ist eine große Herausforderung für alle beteiligten Menschen, Gruppen, Institutionen und Organisationen - also auch für den Sport.
Gern weise ich auf den Film hin: "GOLD – DU KANNST MEHR ALS DU DENKST", der in den Kinos anläuft und ab dem 28.02. gezeigt wird. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an Frau Wegmann unter dem unten genannten Kontakt.
Ich wünsche Ihnen allen eine gute Unterhaltung und Impulse für das große Thema "Inklusion im Sport".
Mit besten Grüßen
I.A.
Bernd Schirwitz
Sportamt der Stadt Münster
Der Film läuft ab Start – 28. Februar 2012 – täglich um 18:00 Uhr im CINEPLEX Münster
Inklusion ist spätestens seit 2012 ein Kernthema gesellschaftlicher Auseinandersetzung und nicht nur durch die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung von 2008 zu einem Postulat für Umdenken und tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandel geworden. Doch bis es so weit war, ist viel geschehen und die Geschichten in GOLD – DU KANNST MEHR ALS DU DENKST sind ein Teil dieser Entwicklung. Einer Äußerung Nelson Mandelas folgend, sollte das Filmprojekt zeigen, wie Sport die Welt verändern kann und dass dieser Satz nicht nur für den Fußball gilt. Es ging um Lebensgeschichten von Sportlern vor dem Hintergrund der Paralympics: „Wir wollten etwas erzählen, was jeder – auch jemand, der eigentlich nichts über den Sport von Menschen mit Handicap weiß – in seiner Bedeutung und Leistung versteht“, so Andreas F. Schneider und Hendrik Flügge, die beiden Produzenten des Films. Denn wirklich jeder kann nachvollziehen, dass die persönliche Bedeutung einer Goldmedaille bei den Olympischen Spielen gleichzusetzen ist mit der Goldmedaille für einen Sportler bei den Paralympics.
Sie hielten Ausschau nach Geschichten und Persönlichkeiten, die für ein solch ambitioniertes Filmprojekt in Frage kommen könnten und fanden bald drei Sportler mit sehr unterschiedlichem persönlichen Background, deren Lebensgeschichten wie auch sportliche Leistungen sie zutiefst beeindruckten: die nach einem Unfall im Alter von 21 Jahren im Rollstuhl sitzende Schwimmerin Kirsten Bruhn, den blinden Marathonläufer Henry Wanyoike und den australischen Rennrollstuhlfahrer Kurt Fearnley. Über ein Jahr hat das Filmteam um Michael Hammon die Drei begleitet, sie beim Training beobachtet, aber auch einen tiefen Einblick in das private Leben der drei Athleten gewonnen, die in ihrer jeweiligen Heimat zu den bekanntesten Sportlern gehören und zugleich, durch ihre Art zu leben, Vorbild einer aufgeklärten Gesellschaft sind.
Der Film erreicht in London bei den Paralympics 2012 seinen Höhepunkt. Die ganze Stadt feiert die aus aller Welt angereisten Athleten. Weltweit verfolgen die Menschen fieberhaft die Wettkämpfe vor den Fernsehgeräten. Zehn Tage war London im Ausnahmezustand und wurde gepackt von einer Lebensfreude, der sich niemand entziehen konnte. Dieser Spirit macht GOLD zu mehr als einem Film über außergewöhnliche Sportler. Dieser Dokumentarfilm erinnert daran, dass jeder mehr erreichen kann, als er denkt, dass in jedem Menschen GOLD steckt.
In allen Vorstellungen dieses Films erhalten Sportvereine, die sich als Gruppe anmelden, den Sonderpreis von 5,50 Euro je Karte.
Vorverkauf für alle weiteren Vorstellungen ab 26. März.
Regina Wegmann
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