Verein
- von Maren Becker
- am:
W+F Münster zeichnete bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung zwei Verdiente für ihr herausragendes ehrenamtliches Engagement im Verein aus.
Der Delfin des Vorstands wurde Peter von Dewitz-Krebs verliehen. Seit vielen Jahren steckt er ausgesprochen viel Zeit und Arbeit in die Homepage des Vereins. Mit Durchhaltevermögen, Geschick und der Liebe zum Detail, nimmt er sich jedem Problem an und schafft es, den Internetauftritt des Vereins immer wieder zu überarbeiten und zu erweitern. Der Verein ist besonders beeindruckt davon, dass sich Peter sein gesamtes Wissen selbst angeeignet hat – nebenher zu seinem eigentlichen Beruf. Dieses Wissen gibt er sehr geduldig auch an nachfolgende Vereinsgenerationen weiter. Darüber hinaus bringt sich von Peter immer wieder bei vielen Vereinsprojekten ein. Besonders der Ökullus-Lauf liegt ihm am Herzen. Seine Leidenschaft, mit der er die Dinge anpackt, ist großartig, imponierend und ansteckend.
Der Jugendvorstand des Vereins ehrte den Vorsitzenden, Ralf Pander. Ralf ist seit 13 Jahren Vorsitzender des Vereins, engagierte sich aber bereits davor im Bereich der Jugend. Mit seiner unvergleichlichen Art schafft er es zwischen den Menschen Brücken zu bauen – und das altersübergreifend. Obwohl er die höchste Position im Verein bekleidet, verliert er die Kleinsten nicht aus den Augen, sondern verschafft ihnen Gehör. Er motiviert sie auf ihrem Weg – ob auf sportlicher oder ehrenamtlicher Ebene - tritt in den Dialog mit ihnen, hört ihnen zu und zeigt ihnen immer wieder, wie wichtig sie für den Verein sind. Auch für den Jugendvorstand ist Ralf eine echte Stütze: Er lässt es zu, dass die Jugendlichen in ihrer Arbeit eigene und unabhängige Wege dürfen – ohne Kontrolle von oben, aber mit dem Wissen, jederzeit auf seinen Rückhalt und seine Unterstützung bauen zu können. Der Jugendvorstand konstatierte, dass Verfechter der Jugendarbeit nicht immer an vorderster Front stehen müssten, sondern auch der Zuspruch aus der zweiten Reihen die Jugendlichen selbst und damit die gesamte Jugendarbeit stütze.
Der Vorstand sowie der Jugendvorstand bedankten sich für dieses stets zuverlässige und herausragende ehrenamtliche Engagement der beiden.
- von Maren Becker
- am:
Am 30.11. hielt W+F Münster auch in diesem Jahr die Jahreshauptversammlung ab. Im Rahmen dieser streng regulierten Versammlung wurde über das diesjährige Jahr gesprochen sowie der Vorstand für seine Arbeit im Jahr 2019 entlastet.
Natürlich gab es in den diesjährigen Ressortberichten einige negative Meldungen. Die Bundesligamannschaft konnte nur einen Triathlon bestreiten, für alle anderen Triathleten sind die Wettkämpfe ganz ausgefallen. Veranstaltungen wie der Saerbecker Triathlon oder der Ökullus-Lauf wurden abgesagt, oder fanden nur virtuell statt. Doch grundsätzlich war die Stimmung der Ressortleiter positiv. Ja, es ist viel ausgefallen in diesem Jahr. Aber gleichwohl schaffte es der Verein durch gemeinsames Engagement doch noch so Einiges auf die Beine zu stellen. Nachdem den Sommer über die Erwachsenen und Jugendlichen bereits im Freibad trainieren durften, konnte nach den Sommerferien auch die Kinderschwimmausbildung wieder losgehen. Die jugendlichen Triathleten bekamen die Möglichkeit, bei einem internen Probe-Triathlon etwas Wettkampfluft zu schnuppern und auch der Wolbecker Kinder und Jugend Swim & Run brachte die kleinen Athleten in Bewegung. Auf Trab gehalten wurden die jüngeren Vereinsmitglieder auch durch den Jugendvorstand, der nicht nur mit Ausmalbildern und Rätseln die Laune während des Lock-Downs heben wollte, sondern im Herbst auch eine Schnitzeljagd durch Gremmendorf organisierte.
Auch der Badesee Saerbeck verzeichnete eine gute Saison. Die Rettungsschwimmer des Vereins haben es geschafft, den Mehraufwand zu stemmen. Die Besucher konnten ohne vorherige Anmeldung ihre Zeit am Naturbadesee genießen. Ein Extra-Highlight war der Aqua-Park, der für einige Tage probeweise auf dem See schwamm.
Doch auch in der Zeit, in der der Verein seine Türen schließen musste, ist hinter den Kulissen Einiges passiert. Mit dem Virusworkout und dem Quarantänequickie wurden sportliche Alternativen angeboten. Die Trainer, Ausbilder und Ressortleiter waren ebenfalls nicht untätig und trafen sich immer wieder virtuell, um ein Konzept für die Zeit nach dem Lockdown auszuarbeiten. Dieses Konzept wurde auch nach der Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs kontinuierlich angepasst und überarbeitet.
Für die Ehrenamtler des Vereins war und ist das Jahr 2020 eine wirkliche Herausforderung. Neben den eigentlichen Berufen, kamen in den Hochzeiten der Konzeptausarbeitung noch 20 bis 30 Wochenstunden für die ehrenamtliche Arbeit zusätzlich dazu. Das bedeutete mehr als nur eine Nachtschicht. Drei ehrenamtlich Engagierte wurden aufgrund dessen von dem Vorsitzenden, Ralf Pander, als „Krisenmanager 2020“ ausgezeichnet. Andreas Fischer erhielt diesen Preis für sein hervorragendes Management am Badesee Saerbeck. Als Ressortleiter des Rettungswachdienstes war er für die Ausarbeitung und Umsetzung des Hygienekonzepts am See verantwortlich und schaffte es, einen reibungslosen Ablauf im Bad zu ermöglichen und sein Team zusammenhalten. Quentin Staudinger wurde für die Planung und Durchführung des Wolbecker Kinder und Jugend Swim & Runs geehrt. Gemeinsam mit dem TV Wolbeck hatte er diese Sportveranstaltung im Spätsommer trotz der hohen Auflagen des Gesundheitsamtes auf die Beine gestellt. Alexander Becker erhielt diese Ehrung für seine ausgezeichnete Planung und Organisation des Schwimmtrainings. Besprechungen mit dem Sportamt und der Fachschaft Schwimmen standen ebenso auf seinem Programm wie der Austausch mit Trainern und Ausbildern. Die Vorstellung all dieser Personen verwirklichte er zunächst in einem ausgefeilten Konzept für das Freibadtraining; später dann auch für das Training und die Kinderschwimmausbildung im Hallenbad. Das Engagement, das diese Drei in diesem Jahr zeigen, übersteigt bei Weitem das normale Pensum eines Ehrenamtlers. Sie sind der Beweis, dass man auch in der Krise Großartiges hervorbringen kann – wenn man Verantwortung übernimmt, miteinander arbeitet und stets das Gemeinwohl im Blick hat.
Obwohl die Corona-Krise uns allen viel abverlangt, konnten im Verein einige Lichtblicke geschaffen werden und es gab trotz allem viele schöne Momente. Wenn der Verein aus dem Abend ein Fazit ziehen konnte, dann: Gemeinsam schaffen wir das!
- von Ralf Pander
- am:
Die für den 30.10.2020 geplante Jahreshauptversammlung findet statt.
Die aktuell für Münster geltende Allgemeinverfügung vom 25.10.2020 erlaubt uns die Durchführung der Veranstaltung unter folgenden Auflagen:
- Max. 100 Teilnehmer
- Im Saal fest zugewiesene Sitz- bzw. Stehplätze
- Mund- Nasenschutz ist ab Betreten des Bennohauses durchgängig zu tragen, d.h. auch am Sitzplatz.
Wir bleiben deutlich unter der Maximalgrenze und haben alle angemeldeten Mitglieder registriert sowie eine entsprechende Platzzuordnung vorgenommen. Mit diesem Hygienekonzept werden wir die rechtlichen Rahmenbedingungen zur Durchführung unserer Veranstaltung voll gewährleisten.
Wir haben uns zur Durchführung entschlossen, um unseren Verein rechtssicher in das Jahr 2021 auf den Weg zu bringen. Dazu bedarf es insbesondere zum Punkt Budget der Entscheidung der Jahreshauptversammlung. Die Berichte aus den Ressorts werden wir der Situation angemessen knapp halten, um den zeitlichen Rahmen gegenüber den Vorjahren deutlich zu reduzieren.
Das in Anschluss an die Jahreshauptversammlung geplante „Draußen-Event“ muss leider entfallen.
- von Alexander Becker
- am:
Liebe Vereinsmitglieder,
seit Beginn der Corona-Pandemie haben wir die Entwicklungen und Zahlen stets genau im Blick. Wir nehmen die Meinungen von Politikern und Wissenschaftlern sehr ernst und versuchen unsere Entscheidungen hinsichtlich des Trainings nach bestem Wissen und Gewissen zu treffen.
Der Inzidenz-Wert in Münster hat am Wochenende die kritische Marke von 50 Infektionen pro 100.000 Einwohner mit 62 deutlich überschritten. Unser Leitfaden, den wir im Mai erstellt und im August überarbeitet haben, sieht bei einem Wert von 50 den Ausschluss der Teilnehmer vom Training vor. In der letzten Woche waren in unserem Verein nur die Teilnehmer aus dem Kreis Warendorf davon betroffen. Seit heute sind es somit alle unsere Vereinsmitglieder. Im Online-Gespräch mit Vorstand, Trainern und Ausbildern sind wir uns einig geworden, dass wir diesen Anstieg nicht einfach handlungslos hinnehmen können, sondern überlegen müssen, wie wir mit solch hohen Werten in den kommenden Wochen (ggf. auch Monaten) umgehen.
Aufgrund dessen wird der gesamte Trainings- und Kursbetrieb für die kommenden zwei Wochen ausfallen!
Dies gilt für die Kinderschwimmausbildung, das Schwimmtraining, das Radtraining, das Lauftraining sowie die Kraulkurse. Wir werden diese zwei Wochen nutzen, um unseren Leitfaden an die derzeitige Situation anzupassen.
Danach soll – sofern möglich – das Training an die neuen Richtlinien angepasst und weitergeführt werden.
Wir sehen die Entwicklung in Münster kritisch. Die Inzidenz-Zahl hat sich über das Wochenende fast verdoppelt, ein Hotspot – wie es ihn für den Kreis Warendorf gab – ist nicht auszumachen. Als Verein haben wir eine gesellschaftliche Pflicht. Diese besteht natürlich vorrangig darin, euch ein Training zu ermöglichen. Gleichzeitig vermitteln wir aber auch Werte wie Teamgeist, Fairplay und Zusammenhalt. Wir gewinnen zusammen und stehen Niederlagen gemeinsam durch. Solidarität ist gerade in Zeiten wie diesen so nötig wie noch nie zuvor. Wir alle stehen in der Verantwortung, uns gegenseitig zu schützen und die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Gerade auch, um Schulen, Kindergärten, Gastronomie und den Einzelhandel so lange wie möglich offen zu halten. Uns alle verbindet eines: die Leidenschaft für unseren Sport – und die wollen wir euch gerade in diesen Zeiten auch nicht nehmen. Wir müssen aber immer wieder kontrollieren, ob und wie dies noch mit dem Gemeinwohl vereinbar ist – oder wie wir unseren Leitfaden so anpassen müssen, um dies wieder zu vereinbaren.
Dieser Frage werden wir in den kommenden zwei Wochen nachgehen. Wir hoffen sehr, dass ihr diesen Schritt versteht und mittragt. Gleichzeitig bitten auch wir euch eindringlich: haltet euch an die Maßnahmen. Auch wenn es jetzt schwer fällt –im Endeffekt profitieren wir alle davon.
Auch wenn wir uns jetzt zwei Wochen nicht sehen: wir sind weiterhin ein Verein, eine Gemeinschaft. Solltet ihr also Hilfe brauchen, egal welcher Art, sind wir weiterhin für euch da.
Wir melden uns wieder mit einem neuen Konzept und wünschen euch bis dahin alles Gute und vor allem: bleibt gesund.
Im Namen des Vereins
Alexander Becker - Ressortleiter Schwimmen