Schwimmen
- von Maren Becker
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In einer Woche wird Mika Meller seinen ersten Start bei der Masters WM in Budapest schon hinter sich haben. Der gebürtige Finne, der bei W+F trainiert, aber für seinen Heimatverein an den Start gehen wird, hat Einiges vor: Für 7 Rennen ist er gemeldet.
Seit einem Tag ist es soweit: Die Masters WM in Budapest hat begonnen. Einige Tage, nachdem die Athleten der Weltspitze das Becken in der Hauptstadt Ungarns verlassen haben, sind ambitionierte Athleten aus aller Welt dazu bereit, das Wasser zum Brodeln zu bringen.
Am Montag beginnen die Schwimmwettkämpfe. Die Schwimmer starten sowohl im Hajós-Széchy Pool als auch im Dagály Swimming Complex – der Halle, in der auch Caeleb Dressel zu seinen Goldmedaillen schwamm.
Mikas erster Start ist am Dienstag. Dann stehen ihm die 100m Freistil bevor. Mittwoch und Donnerstag steht Schmetterling auf dem Programm: erst 50m dann 100m. Hier erhofft er sich Zeiten von 31,5sec bzw. 1:15min. Aufgrund lang anhaltender Schulterprobleme musste Mika das Schmetterlingtraining in den vergangenen Trainingseinheiten vernachlässigen. Gleichwohl möchte er über beide Distanzen angreifen und seine Zeiten vom letzten Jahr bei der Masters EM in London unterbieten.
Auf die 100m Schmetterling setzt er dann noch 50m Freistil drauf. Hier peilt er eine Zeit von etwa 28,5sec. an. Am Freitag erwartet ihn dann sein persönlicher Höhepunkt der Wettkampfwoche: Hier darf er zusammen mit seinen Teamkollegen bei 2 Mixed Staffeln antreten. Diese Rennen haben für ihn die höchste Priorität.
Den Samstag über hat unser Vorbild-Athlet dann Zeit, seine Muskeln zu entspannen und einen freien Tag in Budapest zu genießen. Sein letztes Rennen bestreitet er erst am Sonntag. Dann ertönt der Startpfiff für die 50m Brust. Als krönender Abschluss soll hier noch einmal eine persönliche Bestleistung geschwommen werden.
Ein ganz schön straffes Programm, was vor ihm liegt.
Wer Mika unterstützen und anfeuern will, braucht dafür nicht am Beckenrand stehen. FINA hat einen Live-Stream eingerichtet, bei dem alle Rennen verfolgt werden können. Na, dann kann ja nichts mehr schief gehen.
Wir drücken Mika auf jeden Fall kräftig die Daumen!!
- von Maren Becker
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Diese Woche wurde das Vereinshalbjahr in der Kinderschwimmausbildung beendet. Mit viel Spaß und einigen Spielen ging es ein letztes Mal vor den Sommerferien ins Wasser. Diese Belohnung hatten sich die kleinen Schwimmer auch verdient. Denn im vergangenen Halbjahr konnten insgesamt 65 Abzeichen überreicht werden. Davon waren 19 Seepferdchen-, 15 Bronze-, 18 Silber- und 12 Goldabzeichen. Darüber hinaus konnte ein Bronzeabzeichen für Erwachsene vergeben werden. Die Ausbildungsleiterin Beate war stolz auf diese sportliche Leistung der Kinder und gratulierte allen zu ihren Erfolgen.
Die Schwimmkurse beginnen wieder ab dem 11. September zu den gewohnten Zeiten.
- von Maren Becker
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Für die Osterferien hatte das Sportamt wieder bei W+F nachgefragt, ob Interesse bestünde, Kurse für das Projekt „NRW kann schwimmen“ zu betreuen. Bei diesem Projekt können Schulen Kinder anmelden, die noch nicht schwimmen können und Schüler von der dritten bis zur siebten Klasse sind. Eckhard Lechermann übernahm, wie bereits in den letzten Jahren, die Leitung von zwei Kursen. Zwei Wochen lang brachte er gemeinsam mit Carolin Voß, Maren Becker sowie Nachwuchslehrer Marius 20 Kindern das Schwimmen bei.
Bis auf ein Kind schafften alle das Seepferdchen. Doch auch dieser eine kann bereits 12 m alleine schwimmen. 10 Kindern konnte das Bronzeabzeichen überreicht werden. 2 Teilnehmer erreichten sogar das Silberabzeichen.
Für nur 10 Tage eine mehr als großartige Leistung von allen. Zufrieden und stolz verließen die Kinder am letzten Kurstag das Schwimmbad – aber nicht ohne vorher Eckhard zu versprechen, von nun an regelmäßig schwimmen zu gehen.
- von Maren Becker
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Nachdem W+F bereits seit über einem Jahr Schwimmkurse für Flüchtlingskinder anbietet, bekamen in den Ferien junge Erwachsene die Gelegenheit, das Schwimmen zu erlernen. In Kooperation mit dem Vinzenzwerk Handorf hatte Beate Schulte diesen Kurs ins Leben gerufen. Unterstützt wurde sie dabei von den Ausbildern Carolin Voß, Kim Brackland, Agnes Runtenberg sowie Fabian Schulte.
Drei Mal wöchentlich konnten die um die 18 Jahre alten Flüchtlinge im Hallenbad Wolbeck für jeweils 1,5 Stunden üben. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und Unsicherheiten, konnten bereits am zweiten Kursabend die ersten Erfolge erzielt werden. Die Jugendlichen übten weiterhin regelmäßig und nahmen dafür den langen Weg von Handorf nach Wolbeck mit dem Bus in Kauf.
Am letzten Kurstag waren alle sechs Teilnehmer in der Lage, mindestens eine Bahn zu schwimmen. Ganz sicher fühlten sich aber noch nicht alle. Dennoch erreichte ein Teilnehmer das Jugendschwimmabzeichen Bronze. Einem anderen konnte sogar das Erwachsenenschwimmabzeichen Bronze überreicht werden. Dabei schwamm Abdullah 200m in einer schnellen Zeit von 6:33 min. Für das Erwachsenenschwimmabzeichen Bronze sind 7:00 min erlaubt.
Zum Ende des Kurses hin wurde schnell deutlich, dass die jungen Männer gerne weiter schwimmen würden – egal wie lange der Weg zum Bad auch dauert. Aus diesem Grund wird es weiterhin einen Schwimmkurs für jugendliche Geflüchtete geben. Dieser wird allerdings „nur“ einmal wöchentlich stattfinden.
- von Maren Becker
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Vergangenen Montag ist das 100 x 100 Schwimmen in eine zweite Runde gestartet. Das verrückte Ziel, 10 km unterteilt in 100 mal 100 m zu schwimmen, hielt 18 Schwimmer von W+F, Tri Finish, sowie dem Tauchclub Münster nicht davon ab, um Punkt 17 Uhr ins Wasser zu springen. Die Gruppe war unterteilt in drei Kleingruppen. Die erste startete alle 1:45 min, die zweite alle 2:00 min und die dritte alle 2:15 min. Nach dem 33. und dem 66. Hunderter konnten sich die Schwimmer für 5 Minuten entspannen, etwas essen und die Kacheln an einer anderen Örtlichkeit zählen.
In der ersten größeren Pause waren alle noch guter Dinge. Durch das ständige Durchwechseln der Reihenfolge, konnte sich jeder immer mal wieder im Wasserschatten des anderen ausruhen. Doch ums Bergfest rum zogen sich die Hunderter dann doch in die Länge. Kein Wunder also, dass sich in der zweiten Pause sodann das Stöhnen breit machte. Die Arme, die Schultern, die Wade, der Rücken – bei jedem ziepte und zwickte es irgendwo. Fünf der 18 Schwimmer versuchten mit einem starken Willen gegen diese Schmerzen anzukommen, mussten sich diesen aber im Verlauf des Schwimmens beugen und das „Rennen“ beenden. Die Verbliebenen kämpften bis zum Ende und beendeten das Schwimmen nach 10 km!
Was für eine außergewöhnliche Trainingseinheit.
Bei einem gemütlichen Grillen im Vereinsheim konnten die Athleten den Abend noch einmal gemeinsam Revue passieren lassen. Eine gute Gelegenheit, um sich auch einmal vereinsübergreifend auszutauschen.
Trotz der einen oder anderen Verspannung, wurden an diesem Abend bereits wieder Stimmen laut, dass es doch auch eine dritte Auflage dieser Veranstaltung geben sollte – bis dahin sind die Schmerzen von Montag dann auch längst vergessen!