Triathlon
- von Brigitte Wichert
- am:
Auf seiner Lieblingsinsel startete Ralf Kuhlmann am 25.09.2016 bei einer der zehn schönsten Langdistanzen der Welt – dem Elbaman.
Für Ralf waren die Wetterbedingungen perfekt: 25 – 28 Grad im Schatten und kaum Wind.
Noch in der Dunkelheit war der Schwimmstart, so dass die Bojen noch nicht zu sehen waren. Als Orientierungspunkt diente das Licht am anderen Ufer der Marina die Campo Bucht, in welcher zwei Runden zu schwimmen waren. Da nur 305 Starter durch die Bucht schwammen, blieb jegliche Prügelei aus und es war eine entspannte erste Disziplin. Nach 1:23 Stunden stieg Ralf aus dem ruhigen Wasser und wechselte auf die landschaftlich sehr schöne Radstrecke.
Diese hatte es mit 3000 Höhenmetern in sich. Drei Runden à 60 km mit ständigem hoch und runter waren zu absolvieren. Ralf fuhr in 7:19 Stunden die Berge gleichmäßig hoch und mit gutem Tritt wieder hinunter und genoss die Ausblicke auf Korsika, Traumbuchten und das Meer. Ralfs Radzeit war identisch mit dem Radsplit des Gesamt Fünften.
Der abschließende Marathon war flach, führte am Meer entlang und durch die Altstadt von Marina di Campo, wo Dorfbewohner vor den Cafés ihren Mocca tranken und diesen auch den Athleten anboten. Ralf lief jedoch weiter. Die ersten 15 Kilometer fühlten sich die Beine trotz der harten Radstrecke noch gut an, aber dann kamen die bekannten Krämpfe. Die Erfahrung hatte ihn jedoch gelehrt diese wegdrücken zu können, so dass Ralf nach sechs Runden laufen in 4:54 Stunden und einer Gesamtzeit von 13:49 (Platz 144 / 18.AK50) das Ziel seiner ersten Langdistanz glücklich erreichte.
Insgesamt finishten nur 234 Starter. Als der Sieger nach 10:02 das Ziel erreichte, wurde traditionell eine Leuchtrakete in den Himmel geschossen und die Kirchenglocken läuteten.
- von Ricarda Greshake
- am:
Am vergangenen Sonntag startete Ricarda Greshake (2:31:41, Platz 5/2.AKw25-29) beim Cultus Lake Triathlon in Chilliwack, B. C. (Kanada) auf der olympischen Distanz.
500 Teilnehmer, davon 55 Frauen, gingen auf diese Strecke.
Nachdem es am Samstag wie aus Eimern geschüttet hatte, war es beim Prerace-Meeting mit allen Dos & DON’Ts wirklich ungemütlich was zu kollektivem Daumen drücken für einen trockenen Sonntag führte.
Ricarda reiste mit gutem Gefühl am Sonntagmorgen an. Sie war gut vorbereitet – hatte sogar am Mittwoch noch die Schwimmstrecke im See getestet (mit einer Bekannten als Begleitung im Boot).
Für die Frauen gab es beim Wettkampf eine eigene Startgruppe. Der Wettkampf begann bereits mit dem Schwimmen sehr anspruchsvoll. Selbst die Kanadier hatten im 19 Grad kalten Wasser mit den Wellen zu kämpfen. Nach dem Schwimmen warteten Helferinnen vor der Wechselzone um beim Neo ausziehen zu helfen.
Nun war Ricarda bereit für Ihre stärkste Disziplin – das Radfahren! Die ersten Meter auf der Radstrecke gingen direkt bergauf, da der See in einem Tal auf einem Berg gelegen ist. Nach einer folgenden Bergabfahrt, musste Ricarda sich mit Hilfe der traffic control people in den laufenden Verkehr auf der Hauptstraße einfädeln. Abgesperrte Straßen für die Veranstaltung gab es nicht. Kurze Zeit später entdeckte sie ihren Gastdad am Streckenrand, denn die Radstrecke führte fast direkt an der Farm vorbei auf welcher sie momentan lebt. Die Radstrecke ist teils flach, teils wellig und war noch leicht nass vom Vortag. Gegenwind gab es natürlich auch und zum Schluss musste der Anstieg wieder hoch zum See bewältigt werden. Wie nah die Wildnis wirklich ist, zeigte sich einige Tage später, als ein Bär genau jene Straße zum See direkt vor Ricarda überquerte. Ricarda schaffte den schnellsten Radsplit bei den Damen.
Die Laufstrecke führte erst über ein Pättchen direkt am See entlang, bevor am Strand im Sand gelaufen wurde. Dann ging es weiter auf Asphalt. Von dieser 5 km Runde waren zwei zu absolvieren. Den Fokus in den letzten Wochen eher auf das Laufen zu legen hat sich bezahlt gemacht – Ricarda hatte gute Beine beim Wettkampf.
Unterm Strich belegte Ricarda den fünften Gesamtplatz bei den Damen und wurde zweite in ihrer Altersklasse.
- von Robert Hupka
- am:
Erfolgreicher Saisonabschluss
Am vergangenen Wochenende ging es für die Jugend von Wasser + Freizeit Münster nach Vreden. Hier wurde das Finale des Nachwuchscups und die NRW-Meisterschaften ausgetragen. Marie Stockey holte sich bei den Juniorinnen (750 m / 18 km / 5km) den NRW-Meistertitel. Nachdem sie vor dem Laufen noch auf Rang 2 zurücklag, konnte sie sich mit einer persönlichen Laufbestzeit von 21:39 Minuten noch den Sieg sichern. Nele Pommerening erreichte den 6. Platz.
Bei der männlichen Jugend A ging Jannik Feder angeschlagen an den Start und erreichte dennoch einen guten siebten Platz.
Über die Hälfte der Distanz erreichten Quentin Staudinger (Jugend B) Platz 9 und Sören Buffi (Schüler A) Platz 25. Florian Bode stürzte leider. Bei den Mädchen platzierte sich Johanna Bode auf Rang 22.
Auch ihr Trainer Robert Hupka ging über die Sprintdistanz an den Start und wollte seinen Schützlingen zeigen, dass er es auch kann. Er erreichte einen guten 17ten Platz bei der NRW-Meisterschaft.
In der Gesamtwertung des Nachwuchscups (die besten drei von fünf Ergebnissen werden gewertet) belegen die Jugendlichen von Wasser + Freizeit Münster gute vordere Platzierungen. Marie Stockey holte sich bei den Juniorinnen mit zwei Siegen und einem zweiten Platz den Gesamtsieg, Marlene Droop wurde Zehnte. Jannik Feder sicherte sich noch einen guten 9ten Platz in der männlichen Jugend A. Quentin Staudinger (männlichen Jugend B) belegte in der Gesamtwertung einen erfolgreichen Rang 8, Sören Buffi Platz 26 und Florian Bode Platz 30 (beide männliche Schüler A). Johanna Bode (Jugend B) erreicht Platz 23.
- von Brigitte Wichert
- am:
Am vergangenen Wochenende starteten einige W+F'ler beim Islandman Norderney. Wie üblich gab es einige Wellen und Wind - so ist das nun mal am und im Meer. Die grandiose Kulisse sowie stahlblauer Himmel und das funkelnde Meer entschädigten jedoch für so manche Strapaze.
Die Sprintdistanz nahmen Lutz Müller (1:20:59, Platz 84/19.M50), Markus Karthäuser (1:23:49, Platz 104/25.AKM50) und Claudia Reiser (1:30:39, Platz 42/2.AKW55) in Angriff.
Auf der olympischen Distanz waren Wolfgang Strathaus (2:22:41, Platz 26/3.AKM55) und Nils Strathaus (2:20:15, Platz 20/2.AKM20) unterwegs.
- von Brigitte Wichert
- am:
Beate Naujeck-Peters (2:55:41, Platz 480/1.AK50) startete am Samstag auf der olympischen Distanz im Rahmen des Carglass Cologne Triathlon Wochenendes. Die Schwimmstrecke (1,5 km) war sehr gut zu schwimmen, da es eine Regattastrecke ist und die Seile im Wasser gut zu sehen sind was das geradeaus schwimmen erleichtert. Es war kein Neoverbot jedoch ziemlich warm im Neoprenanzug. Die Radstrecke musste spontan verändert und von 36 km auf 44,5 km verlängert werden, da die ursprünglich geplante Strecke wegen vorgezogener Bauarbeiten nicht mehr befahrbar war. Dennoch war es eine flache und schnelle Strecke. Sommerliche Temperaturen machten die abschließenden 10 Kilometer auf der Laufstrecke anstrengend. Eine tolle und empfehlenswerte Veranstaltung.