Triathlon
- von Johannes Brünink
- am:
Eine Langdistanz ist eine Herausforderung an sich. Die besonders schwierige Strecke und wechselhafte Wetterbedingungen beim IM der Niederlande machten es nicht einfacher und die selbst gesteckte Anforderung einen Hawaiislot zu gewinnen, erhöhte die Motivation zusätzlich.
So startete der Wochenendtrip bereits am Mittwoch vor dem Wettkampf. Zur Vorbereitung auf den Wettkampf wurde die Strecke an zwei Wochenenden zuvor ausgiebig getestet und inspiziert. Dies war vermutlich der wesentliche Vorteil gegenüber den anderen Athleten.
Geschwommen wurde in der Maas, die aber aufgrund der Wehranlagen vor der Stadt eine geringe Strömung hatte. Trotzdem war es wohl von Vorteil, auf dem Rückweg der Runde mit der Strömung als fast einziger Athlet auf der Idealline in der Flussmitte zu schwimmen. Das Risiko wurde mit einer für Johannes sehr guten Schwimmzeit von 59:59 Minuten belohnt.
Sehr gute Beine auf dem Rad ermöglichten dann ein Überholmanöver nach dem anderen. Für die ersten 90 km wurden von den Supportern Fabian Watermeyer und Sebastian Peine 2:31 Std. gestoppt. Ein Vergleich mit der Altersklasse ergab die klare Anweisung die zweite Runde vorsichtiger zu fahren. Ca. 110 rechtwinklige Kurven je Runde, ewige kurze bis lange steile Anstiege und wechselnde Fahrbahnoberflächen machten die Strecke bei kurzeitig strömenden Regen nicht sicherer. Umso glücklicher erreichte Johannes nach 5:12:22 Std. als Zweiter der AK die Wechselzone.
Dieses genial positive Erlebnis brachte den nötigen Schub mit der erhofften Pace von knapp 4:30 Min/km den Marathon zu beginnen. Wie zu erwarten leider nur auf den ersten Kilometern. Schnell fiel die Pace auf dem anspruchsvollen Rundkurs auf 5:30 Min/km ab. Mit der Ruhe die Qualifikation trotzdem schaffen zu können und der Erfahrung aus vier Langdistanzen, konnte Johannes die Laufzeit aber auf den letzten Kilometern noch einmal steigern und den Marathon in 3:34:27 Std bewältigen.
Die Gesamtzeit von 9:52:31 Stunden reichte mit zwei Minuten Abstand für den dritten Platz der Altersklasse M45. Der Hawaii-Slot wurde aufgrund des Roll-Down des AK-Gewinners Chris Brands (59. Platz Hawaii 2009!) mit 11 Minuten Vorsprung für den 5. AK-Platz gewonnen.
- von Robert Hupka
- am:
Am vergangenen Wochenende fand die Triathlon DM der Jugendlichen in Nürnberg statt. Bei perfekten Wetterbedingungen ging von W+F Münster Marie Stockey bei den Juniorinnen an den Start. Geschwommen wurde im Dutzendteich nahe dem Messegelände, Marie erwischte einen guten Start doch nach ca. 150m wurde sie zurückgezogen und kam aus ihrem Rhythmus und verlor viele Plätze schaffte aber die 750m noch in einer guten Zeit. Auf dem fast 5km langen Rundkurs über das Messegelände musste 4Runden absolviert werden. Auf den ersten 1,5Runden musste Marie erst mal eine Lücke zufahren zur nächsten Gruppe. Trotz Windschattenfreigabe konnte sie sich nicht in der Gruppe ausruhen den sie musste den Großteil der Führungsarbeit leisten. Jeder Versuch von Marie wegzufahren geling nicht, denn in diesen Momenten konnte sich der Rest der Gruppe zusammen reißen und doch mal Tempo machen, weigerten sich aber dann Führungsarbeit zu leisten. Nur durch die Arbeit von Marie verloren sie nicht als zu viel Zeit auf dem Rad. Auf der abschließenden Laufstrecke konnte Marie sich schnell absetzten von ihre Gruppe absetzten und konnte noch einige Platz gut machen. Völlig erschöpft und zufrieden, über ihre erste DM in Triathlon, erreichte sie als 19te Juniorin mit einer guten Zeit von 1:13:30 das Ziel.
- von Robert Hupka
- am:
Um 11:20Uhr fiel der Startschuss für Marie Stockey, Isabel Frerichs und Marlene Droop im Münsteraner Hafenbecken über die Volksdistanz. Kurz nach dem Startschuss begann das Hauen und Döppen beim Schwimmen, dennoch erreichten sie mit einer sehr guten Schwimmzeit den Schwimmausstieg.
Marie verlor etwas Zeit beim ersten Wechsel, den sie bekam ihren Neo nicht auf und das war die Chance für Isabel sich von Marie etwas abzusetzen, die zeitgleich mit ihr aus dem Wasser kam. Marlene die wenige Sekunden Später aus dem Wasser ging dann fast zeitgleich mit Marie auf die Rad und musste ansehen wie ihre Teamkollegin nach nur 3km vom Rad abstieg. Während dessen ging es für Marlene und Isabel auf den flachen schnellen Kurs, durch den Münster Süden, weiter. Der Wind machte es für die beiden nicht einfach, zeigten aber was sie auf den Rad können, denn sie Starten auch bei Radrennen für das Rose Team Münsterland. Beim Laufen zeigte es sich, das sie auf dem Rad Gas gegeben haben und Isabel erreichte nach 1:10:45 als 12te Frau das Ziel und Marlene erreichte nach 1:12:45 als 18te Frau das Ziel. Ihr Trainer Robert Hupka war mit den Leistungen seiner Athletinnen zufrieden.
Um 14:40Uhr fiel dann der Startschuss für Jannik Feder(17), der zum ersten Mal in der 2. Bundesliga startete. Beim Schwimmen gab Jannik alles und kam in dem sehr starken Feld als vorletzter aus dem Wasser hatte aber noch zwei direkt vor sich, mit denen er eine Radgruppe bilden konnte. Auf dem Rad konnte Jannik sich nicht wirklich ausruhen im Windschatten der anderen, den sie mussten zusammenarbeiten um weiter nach vorne zukommen. Nach ca. 10km schaffte die Gruppe den Anschluss an die nächst größerer Gruppe und hatten dabei schon einige Einzelfahrer überholt.
Nach dem starken Radfahren ging es auf die Laufstrecke, dort konnte er noch einige Plätze gut machen und erreicht erschöpft mit einer guten Endzeit von 1:04:22 Platz 79.
- von Peter von Dewitz-Krebs
- am:
Ein schönes und geselliges Wochenende verbrachten die sieben aus Münster angereisten W+F-Athleten Claudia Grüger, Tina Topheide, Monika Schürmann, Ralf Pöppelmann, Tina Stüllein, Alex Kuberka und Wolfgang Strathaus mit ihren Gästen Uwe Daut (Ute Mückel Triathlon-Team) und Silvia Gora (WSU Tri-Team Warendorf) in der Triathlon-Hochburg Roth. Das am Sonntag für sieben von ihnen die Langdistanz auf dem Plan stand, wäre in der Traum-WG fast in Vergessenheit geraten. Die „Muttis“ Moni und Claudi kümmerten sich vorbildlich um die Truppe. Das Support-Duo las den Startern jeden Wunsch von den Lippen ab und sorgte für eine Rundum-Wohlfühl-Atmosphäre. Auf einen grandiosen und (sehr) reichhaltigen Nudelauflauf am ersten Abend folgte die optimale Wettkampfversorgung am Vorabend des Rennens: Nudeln mit einer selbstgemachten Tomatensoße verliehen den Beinen den nötigen „Bums“ für Sonntag. Am Morgen gegen vier Uhr zauberten die beiden Küchenfeen noch schnell die Stullen für die Lenkertaschen. Doch waren die beiden auch stets bemüht, dass die Athleten bloß nicht dehydrieren. Der ein oder andere (oder vielleicht doch noch weitere :-)) Sekt mit Aperol schaffte an den Vorabenden die Basis für den anstrengenden Wettkampf.
Leider vergingen die „schönen Tage“ schnell, und ehe man sich versah, klingelte am Sonntagmorgen um 3:45 Uhr der Wecker. Für Alex, Ralf und Silvia war es die erste Langdistanz. Die „alten Hasen“ Tina Toppi, Tina Stüllein, Wolle und Uwe sahen dem Tag aber auch nur wenig gelassener entgegen. Der Fan-Bulli machte sich samt Startern gegen fünf Uhr auf zur Wechselzone. Das Wetter versprach gut zu werden – optimale Temperaturen von 23-25 °C wurden vorhergesagt und traten ein.
Die Mädels starteten gemeinsam um 6:50 Uhr, um die 3,8-km-Schwimmstrecke zu bewältigen, gefolgt von den Herren in den weiteren Startgruppen. Nach der erfolgreichen Beendigung der Auftaktdisziplin wurde zum Radfahren gewechselt. Der eine oder die andere ließ dabei noch etwas Zeit im Wechselzelt liegen. Daran kann und wird bestimmt in den nächsten Wochen und Monaten noch intensiv gearbeitet werden :-). Die Radstrecke wurde von den Athleten gut gemeistert. Der etwas auffrischende Wind in der zweiten Runde stellte sich nicht als Hindernis für die gut trainierte Truppe heraus. Doch bekanntlich beginnt der Wettkampf ja erst mit dem Marathon. Aber auch die letzte Disziplin wurde von allen Athleten gut bewältigt. Phasen der vollkommenen Erschöpfung wechselten sich mit Phasen der inneren Zufriedenheit bis hin zu einem Flow-Erleben ab. Letzteres trat wohl möglich nur in geringerem Maße auf. Die „Muttis“ Claudi und Moni sorgten aber in diesem Fall für Aufheiterung und Unterstützung an der Strecke. Ein besonderes Highlight setzen die Überraschungs-Supporter Jörg und Albert bei Kilometer 31. Es tat gut, bekannte Gesichter zu sehen.
Mit der tollen Unterstützung vor und während der Langdistanz in Roth kamen alle sieben Starter glücklich und wohlbehalten im Ziel an und konnten die reichliche Verpflegung im „Paradies“ genießen. Aufgrund der doch zum Teil arg strapazierten Muskulatur klang der Abend bei einem oder zwei (?) Gläschen Sekt ganz ruhig aus. Schließlich musste der Flüssigkeitshaushalt wieder ausgeglichen werden. Sportler und Supporter waren sich einig, irgendwann wieder gemeinsam in Roth zu starten.
Die Einzelzeiten:
Silvia Gora 10:50:47 Stunden (01:02:42 / 05:33:05 / 04:08:50) Platz 54
Uwe Daut 10:55:57 Stunden (01:06:33 / keine Angabe / 04:16:16) Platz 905
Tina Topheide 11:02:29 Stunden (01:29:05 / 05:20:51 / 04:05:47) Platz 68
Ralf Pöppelmann 11:25:56 Stunden (01:14:47 / 05:20:27 / 04:40:09) Platz 1237
Tina Stüllein 11:51:14 Stunden (01:21:48 / 05:48:53 / 04:31:52) Platz 179
Wolfgang Strathaus 12:18:17 Stunden (01:23:09 / 05:42:49 / 05:02:52) Platz 1719
Alex Kuberka 12:50:31 Stunden (01:25:42 / 06:00:27 / 05:15:19) Platz 1954
- von Brigitte Wichert
- am:
Am Sonntag war es endlich wieder so weit: Heimspiel! Zahlreiche W+F’ler starteten beim Sparda Münster City Triathlon auf diversen Distanzen. Ein besonderes Schmankerl war wieder das Rennen der 2. Bundesliga (0,75/20/5), welches hautnah als goldener Abschluss des Wettkampftages miterlebt werden konnte. Hierbei gab es jeweils eine mehrfach zu befahrene Rad- und Laufrunde. Bei den Bundesligarennen herrscht Windschattenfreigabe und es gibt keinerlei Hilfestellung – auch nicht beim Verlassen des Wassers. Unser gebioMized Team W+F Münster mit Ynze Keulstra (00:59:49, Platz 28/24.WHK), David Wetzel (1:01:16, Platz 51/43.MHK), Jannik Feder (1:04:22, Platz 79/60.MHK), Roman Schmeier (1:05:55, Platz 84/64.MHK) und Kai Hesterwerth (1:09:25, Platz 88/68.MHK) belegte dabei den 16. Tabellenplatz.
Zuvor starteten Dominik Lammers (00:59:25, Platz 8/4.AK30), Robert Hupka (1:04:08, Platz 26/14.MHK), Ricarda Greshake (1:06:34, Platz 6/4.WHK), Helmut Sanders (1:08:14, Platz 66/9.AK50), Isabel Frerichs (1:10:45, Platz 12/7.WHK), Martin Luig (1:12:44, Platz 142/16.AK40), Marlene Droop (1:12:45, Platz 18/11.WHK), Achim Belting (1:14:06, Platz 170/6.AK55), Heike Koch (1:15:11, Platz 31/3. AK50), Ute Heimeshoff (1:17:09, Platz 48/5.AK40), Ralf Pander (1:21:59, Platz 309/19.AK55) und Claudia Reiser (1:23:08, Platz 76/2.AK55) auf der Volksdistanz bei verhältnismäßig guten Wetterbedingungen. Einzig auf der Laufstrecke wurde es dann doch wieder etwas zu warm. Beim Schwimmen gab es vor allem bei den Starts der Volksdistanz massive Prügeleien im Wasser so dass oftmals nur noch Brustschwimmen möglich war.
Auf der olympischen Distanz waren Martin Koppe (2:14:24, Platz 45/7.AK45), Björn Wagner (2:16:08, Platz 59, 10.AK35), Malte Mühlencord (2:20:15, Platz 85/7.AK40), Nils Strathaus (2:20:45, Platz 89/22.MHK), Peter von Dewitz Krebs (2:23:46, Platz 109/3.AK55), Henning Liedmann (2:27:56, Platz 143/27.AK35), Matthias Pohlmann (2:29:02, Platz 149/35.AK30), Marcel Klug (2:29:38, Platz 152/30.MHK), Matthias Damwerth (2:31:03, Platz 163/21.AK50), Ilona Motl (2:31:10, Platz 13/2.AK35), Eike Sauerland (2:31:13, Platz 14/4.AK45), Franziska Wiedebusch (2:31:27, Platz 15/3.WHK), Ralf Kuhlmann (2:31:36, Platz 168/24.AK50), Jan Strathaus (2:32:10, Platz 171/32.MHK), Torsten Vennemann (2:32:41, Platz 174/25.AK45), Ingo Langanky (2:32:45, Platz 175/31.AK35), Lutz Müller (2:41:03, Platz 229/35.AK50), Beate Naujeck Peters (2:41:10, Platz 32/2.AK50), Andreas Schragen (2:41:43, Platz 233/41.AK45), Reinhard Kantner (2:55:48, Platz 271/6.AK60) und Sophie Bartsch (3:01:33, Platz 53/15.WHK) unterwegs. Ulrich Arnsberg startete ebenfalls jedoch blieb sein Championchip beim Ausziehen im Neo hängen und es konnte keine Zeitnahme/Wertung erfolgen.
Es gab auch eine W+F Münster Staffel mit Peter te Boekhorst, Manfred Geers und Anke Jung (1:22:03, Platz 34).
Am Hafen wird weiterhin fleißig gebaut was natürlich zu Beeinträchtigungen führte. An vielen Stellen verhinderte der Bauzaun den Blick auf die Athleten und die Zuschauermengen konzentrierten sich am Hafen an wenigen Punkten. Die Radstrecke war im Vergleich zum Vorjahr verändert. Insgesamt war die Stimmung jedoch sehr gut und viele Triathlonbegeisterte waren vor Ort um die Athleten anzufeuern. Wie immer ein tolles event mit vielen zufriedenen W+F’lern, die auch zahlreich auf dem Podium bei der Siegerehrung vertreten waren.