Triathlon
Mit Paukenschlag aus dem Abstiegskeller – unfassbarer Sieg beim letzten Bundesligarennen in Hannover
- von Christian Hölter
- am:
Vor dem fünften und letzten Saisonrennen lag das „gebioMized Team W+F Münster“ in der Tabelle noch auf dem 17. Platz. Ein schlechtes Rennen würde den sicheren Abstieg bedeuten, deshalb musste in Hannover ein gutes Ergebnis her.
Es lag also in der Hand von Debütant Cedric Osterholt (1:00:56, Platz 9), Robin Willemsen (1:00:57, Platz 10), Ynze Keulstra (1:01:06, Platz 13), Debütant Jonas Osterholt (1:01:38, Platz 17) sowie Routinier Stefan Stroick (1:02:35, Platz 36), den Klassenerhalt zu sichern.
Voll motiviert ging es so auf die 750 Meter lange Schwimmstrecke durch den Maschsee.
Bereits vor dem Start zeigten die Jungs ihre „coolness“ und orientierten sich für den Schwimmstart am Rand des Feldes ein, um möglichen Schlägen nach dem Start aus dem Weg zu gehen. Das zahlte sich aus und vor allem die jungen W+F´ler fanden schnell ihr Tempo. Wie hoch dieses war, zeigte sich bereits während des Schwimmens da sich das Feld extrem in die Länge zog.
Als die Athleten wieder Richtung Kaimauer schwammen, staunten sowohl der Teamleiter als auch die fachkundigen Zuschauer nicht schlecht. Denn überraschend stieg Jonas als Erster des gesamten Feldes, direkt vor Robin auf Rang zwei, Cedric auf Platz vier und Ynze an achter Stelle aus dem Wasser.
Bei den Zuschauern und Teamleitern machte sich Verwunderung breit. „Wo kommen die denn auf einmal her?“ war des Öfteren von den anderen Teams zu hören.
Nach der ersten Radrunde hatte Teamleiter Christian Hölter allen Grund zur Freude: Gleich vier Athleten fuhren in der ca. 15 Mann starken ersten Radgruppe und auch Stefan, der kurfristig eingesprungen war, hielt sich aussichtsreich in der dritten Radgruppe auf. Die 20 Kilometer auf dem Rad wurden problemlos abgespult. Hier hielt vor allem Ynze für die W+F´ler das Tempo hoch, um die erste Gruppe nicht größer werden zu lassen, was auch gelang.
Abschließend galt es auf dem fünf Kilometer langen Lauf die bestmögliche Platzierung aus dieser tollen Ausgangsposition rauszuholen. Zahlreiche Vereinsmitglieder waren extra nach Hannover angereist und feuerten unsere Athleten mit vollem Elan lautstark an.
Cedric und Robin liefen mit starken Laufleistungen als Neunter und Zehnter ins Ziel, Ynze und Jonas landeten auf den starken Plätzen 13 und 17. Stefan holte mit der schnellsten Laufzeit der Münsteraner noch einige Athleten ein und erreichte als 36. das Ziel.
Im Ziel war allen klar: Der Abstieg dürfte mit dieser Leistung kein Thema mehr sein.
Doch welche Mannschaftsplatzierung wurde erzielt? Das Warten auf die offiziellen Ergebnisse zog sich in die Länge: Hatten wir unsere bisherige beste Mannschaftsplatzierung übertroffen?! Haben wir es etwa aufs Podium geschafft?!
Und dann stand es fest: 1. Platz gebioMized W+F Münster! Unfassbar! Damit hatte keiner gerechnet! Grenzenlose Freude machte sich im W+F-Lager breit: Athleten und Supporter lagen sich in den Armen und es gab kein Halten mehr.
Die Saison beendet das „gebioMized Team W+F Münster“ nach einer turbulenten Saison auf dem elften Tabellenplatz.
- von Robert Hupka
- am:
Beim Gochness Triathlon fand der vierte Wettkampf im NWC statt.
Als erstes waren die Schüler A und Jugend B am Start. Quentin zeigte eine Top Schwimmleistung und kam mit der ersten Gruppe aus dem Wasser und konnte mit denen lange in der Gruppe fahren, beim absteigen stürzte er was ihn beim Laufen zum Glück nicht irritierte und kam als achter ins Ziel. Bei den Schülern A erreichte Florian Bode als 23er das Ziel dicht gefolgt von Sören Buffi der als 24er ins Ziel kam.
Bei den Mädchen ging Johanna Bode Jugend B an den Start und hatte ihr Debüt im NWC - sie erreichte als 23te das Ziel.
Bei der Jugend A war Jannik Feder am Start, er erreichte mit dem fünften Platz sein bisher bestes Ergebnis im NWC und schiebt sich in der Tabelle auf den dritten Platz.
Marie Stockey machte mit einem Start-Ziel Sieg alles klar, auf dem Rad zeigte sie ihre Stärke und fuhr der Konkurrenz alleine davon. Damit sichert sie sich den zweiten Platz in der NWC-Wertung.
In Vreden fällt die Entscheidung im NWC und gleichzeitig wird dort der NRW-Meister im Triathlon gekrönt.
- am:
Duathlon verkehrt: Radfahren – Laufen – Radfahren in den Schweizer Alpen
Einen ungewöhnlichen Mehrkampf nahmen wir (einige bergaffine W+Fler und Freunde) in der vergangenen Woche in Angriff: einen „Duathlon“ bestehend aus Radfahren, Wandern und erneutem Radfahren in den Schweizer Zentralalpen. Ziel war dabei ausnahmsweise mal nicht das Erzielen von Bestzeiten und Platzierungen, sondern die Kombination einsamer Traumstraßen zu einer Fünfsterne-Radrunde.
Start- und Zielort war Innertkirchen im Berner Oberland; von da aus ging es zur Mautstation der Engstlenalp, über die Hasliberg-Panoramastraße zum Brünigpass und von dort um den Sarner See nach Melchsee-Frutt (2.000 Meter Höhe). Nach rund 75 km und 2.500 Höhenmetern hatten wir unsere Energiespeicher ausreichend geleert, um einen ersten Verpflegungsstopp am Melchsee einlegen zu können. Wenig später ging es über die letzten asphaltierten Kilometer zur Tannalp, wo dann endgültig Schluss mit dem Radfahren war: zu Fuß legten wir die 2 km Wanderwege inkl. felsigem Abstieg hinab zur Engstlenalp (1.838 m) zurück, wo der zweite Verpflegungsstopp bei der Alpkäserei geplant war. Diverse Fotostopps hatten aber so viel Zeit in Anspruch genommen, dass die Käserei bereits geschlossen hatte. Das war zwar schade, aber nicht weiter schlimm, warteten doch nach dem zweiten Schuhwechsel nur noch 18 km Abfahrt, die zwar autofrei, aber nicht ganz verkehrsfrei waren: freilaufende Kühe waren aber kein großes Hindernis für uns, und so erreichten wir wohlbehalten unser Chalet in Innertkirchen.
Der „Duathlon“ war jedoch nicht das einzige Highlight der Woche. Am Tag darauf sind wir zum Grimselpass (2.169 m) und von da aus zum Oberaarsee mitten in der Gletscherregion gefahren. Am Folgetag haben wir die Täschalp (2.230 m; Geheimtipp!) besucht und dem Matterhorn einen Besuch abgestattet (und sind auf dem Rückweg über die Moosalp – 2.032 m, weiterer Geheimtipp! – ziemlich ins Schwitzen gekommen).
Erstmals auf der Großen Scheidegg (1.962 m) gesichtet: Bergelefant in Gesellschaft von Bergflöhen
Einen besonderen Anblick bot unsere Gruppe tags darauf, als wir als geschlossene Gruppe die für den motorisierten Verkehr gesperrte Große Scheidegg angegangen sind. Insbesondere Stephans athletische Figur nötigte dem einen oder anderen erstaunten Radler und Wanderer respektvolle Blicke ab; ein weiß gekleidetes Paar älterer e-Biker ließ sich sogar spontan zu Beifall hinreißen… Nach dem Kaffee- und Kuchenstopp in Grindelwald teilte sich unsere Gruppe. Einige Bergflöhe gaben sich bei der Auffahrt zum Männlichen (2.223 m) genussvoll den wechselnden Ansichten von Eiger, Mönch und Jungfrau hin, während die anderen am Brienzer See entlang zurück nach Innertkirchen fuhren (leider auf der falschen Seite) und der zweifelsfrei größte von uns Bergflöhen nach einem Bad im Brienzer See und bei einem Bier am Seeufer sitzend darüber sann, wie die kleine Schweiz es geschafft hat, solch ein leistungsstarkes Schienenverkehrsnetz einschl. der Postbusse aufzubauen…
Medaillenspiegel nach dem Alpenbrevet 2016: 4 x Gold, 1 x Silber, 1 x Kuddelmuddel
Ach ja – einen echten Wettkampf gab es dann am vergangenen Samstag auch noch: das Alpenbrevet 2016, bei dem Martina P., Ralf P., Peter vDK. und Peter L. die Goldstrecke über 175 km und 5.300 hm absolvierten und Silvia G. auf der Silberstrecke über 135 km und 3.800 hm ihre Altersklasse gewann ;-)). Für mich hat es leider nur zu Kuddelmuddel gereicht.
- von Martin Weissner / Brigitte Wichert
- am:
Es war schon sehr, sehr warm am Sonntag beim Riesenbecker Triathlon zumal alle Starts erst mittags waren. Das klare Wasser im Torfmoorsee hatte 23 Grad, was Neoprenverbot beim Schwimmen bedeutete. Des einen Leid – des anderen Freud. Die Radstrecke war flach, aber vom Straßenbelag sehr ‚abwechslungsreich‘ und es kam stärkerer Wind auf (natürlich nie von hinten...) Beim Laufen hatten es die Athleten ob der Hitze schwer und die Verpflegungsstationen wurden dankend aufgesucht um sich mit Wasser und Schwämmen abzukühlen.
Für die Verbandsliga traten Moritz Schlenkhoff (2:11:26, Platz 8), Marco Hoppe (2:19:14, Platz 29), Martin Weissner (2:19:31, Platz 30) und Tim Seifert (2:38:06, Platz 60) zur olympische Distanz (1,5/40/10) an. Vom Neoprenverbot ließen sich die Jungs nicht unterkriegen und absolvierten recht flotte Schwimmzeiten. Auf der schnellen Radstrecke ließen es die Athleten dann mächtig krachen. Hier gelang es Moritz die viertbeste Radzeit herauszufahren. Beim Laufen konnten Moritz, Marco und Martin ihre gute Platzierung halten bwz. ausbauen. Tim musste leider dem heißen Wetter Tribut zollen, was wahrscheinlich seiner verletzungsbedingten Wettkampfpause und den fehlenden Trainingskilometern zuzuschreiben ist.
Das Team belegte Platz 9 in der Ergebnisliste und in der Abschlusstabelle kam ein solider achter Platz für das W+F Männerteam III heraus.
Matthias Pohlmann (2:27:32, Platz 37), Norbert Franke (2:31:32, Platz 56), Ingo Langanky (2:33:33, Platz 59) und Marcel Klug (2:47, Platz 70) starteten für die Landeliga Nord und erreichten den 17. Platz in der Tabelle.
Im offenen Feld starteten Maria Keuter (2:34:59, Platz 36/1.W25), Brigitte Wichert (2:49:41, Platz 71/3.W50) und Vanessa Stein (2:55:36, Platz 75/3.W40) auf der olympischen Distanz.
Die Volksdistanz (0,6/20/5,5) nahmen Luc Gogrewe (1:12:24, Platz 39/1.MJUN), Thomas Wiedemann (1:15:38, Platz 56/6.M35), Helmut Neuhaus (1:25:49, Platz 170/3.M65), Isabell Hoppe (1:32:31, Platz 263/13.W30) und Markus Karthäuser (1:34:48, Platz 236/34.M50) in Angriff.
Insgesamt ein schöner und gut organisierter Wettkampf mit übersichtlichen Strecken.
- von Bettina Stüllein
- am:
Am Samstag fand in Hückeswagen der letzte Ligastart für die Seniorinnen statt. Auch hier gab es im Vorfeld wieder krankheitsbedingte Ausfälle, so dass improvisiert werden musste...was bei der Streckenlänge und dem Streckenprofil nicht ganz einfach war!
Etwas verunsichert durch den bedeckten Himmel standen Claudia Grüger, Monika Schürmann und Tina Stüllein letztendlich am Schwimmstart. Mit dem ausgeklügelten Schlachtruf " Kuchentheke wir kommen!!! " stürzte man sich in die zornige Ameise und brachte das Wasser mehr oder weniger zum kochen :-)
Das Ziel war gesteckt und die Motivation hoch!
Nach 2 km Schwimmen kamen Moni und Claudia quasi Hand in Hand aus dem Wasser. (diese neue Technik haben wir bei unserem Schwimmtrainer Alex gelernt...danke dafür ;-))
Alle drei genossen dann ( auch hier, mehr oder weniger ) die gut profilierte, 74 km lange Radstrecke...
Claudia konnte beim abschließenden 20 km Lauf wieder ihre Stärke ausspielen und kassierte Eine nach der Anderen (mich eingeschlossen) wieder ein.
Am Ende erreichte die Mannschaft einen tollen zweiten Platz und einen Endstand in der Abschlusstabelle von Platz 1!!!
Das anschließende stürmen des Kuchenbüffets wird hier nicht weiter erwähnt und die Siegerprämie wird traditionell in Aperol umgesetzt ;-)