Triathlon
- von Johannes Brünink
- am:
Wenn der Neo klemmt ist der Start verpennt. Das Männer Team 2 hat beim Mannschaftssprint alles auf eine Karte gesetzt. Die schnellsten Schwimmer sollten das Team endlich auf die Erfolgsspur bringen. Mit Kai Hesterwerth 1:04:57), Roman Schmeier (1:04:57) und Julian Rauß (1:04:57) war das Team schlagfertig. Weil keiner diese Schwimmpace halten konnte, wurde das Risiko eingegangen, auf einen "Mannschaftsfüller" zu verzichten.
Die 750 m im Elfrather See gingen schnell vorüber. Erst danach begann das Desaster. Der Reißverschluss am Neo von Kai klemmte und auch die sonnigen 32°C machten die Auskleideprobleme nicht besser.
Auf die abschießenden 5 km blieben weitere Akzente aus. Wieder war für das Team 2 der alt bekannte Platz 16 am Ende der Reihe gebucht.
- von WernerH/PvDK
- am:
Das Saisonfinale der Landesliga Nord fand dieses Mal am Torfmoorsee bei Riesenbeck statt. Den Riesenbecker Triathlon gibt es schon seit über 30 Jahren, aber es war das erste Mal, dass die Landesliga hier an den Start ging. Für's Schwimmen musste ein Dreieckskurs durch den See bewältigt werden (es sah aus, als wären die Bojen so weit weg, dass wir mindestens 2 Kilometer schwimmen müssten). Die Radstrecke war ein zweimal zu umrundender 20-km-Kurs. Die ersten 13 waren sehr winkelig, ein wenig nass und mit zahlreichen Schlaglöchern garniert, die letzten 7 km dafür geradeaus auf bestem Asphalt. Und die Laufstrecke präsentierte sich als Mix aus Asphalt, Wiese, leichtem Schotter und Waldpassage. Allerdings fast immer im Schatten, wofür wir angesichts der Temperaturen
recht dankbar waren.
Auch wenn der Veranstalter sich sehr professionell präsentierte, gab es bei manchen Teilnehmern noch Verbesserungspotenzial.
Die Startnummern von Team IV lagen sicher verwahrt bei einem Kollegen, der sich im Urlaub befand. Also schnell neue gedruckt - leider auf nur mäßig wasserfestem Papier, sodass nicht alle Startnummern die Radstrecke überlebt haben. Na ja, und wenn das schon mit den Startnummern nicht klappt, dann kann man auch die Aufkleber für die Räder vergessen. Gott sei Dank konnte der Veranstalter hier etwas improvisieren. Auch in der Wechselzone ließen sich mit etwas mehr Erfahrung noch einige Sekündchen herausholen.
Trotzt dieser selbstverschuldeten Widrigkeiten war es für uns vier eine gelungene Veranstaltung, die wir mit soliden Leistungen im (großzügig) erweiterten Mittelfeld abgeschlossen haben. (Ralf Pöppelmann 2:24:12, Peter von Dewitz-Krebs 2:26:28, Werner Heckel 2:32:47, Rainer Buddendick 2:34:05, Manschaftsergebnis Riesenbeck: Platz 14, Endstand Landesliga Nord: Platz 13 von 17)
- von MartinW
- am:
Das Team 3 von W+F Münster war am 30.August beim letzten Wettkampf der Verbandsliga in Herscheid zu Gast. Hier galt es die Sprintdistanz zu absolvieren. Schon vorher wurde viel über den bergigen Radkurs diskutiert.
Aber zunächst der Reihe nach. Beim Schwimmen galt es zunächst die 500 m in einem 25 m Becken zu absolvieren. Hier war Sebastian Peine der schnellste der vier und konnte nach 7:58 min das Wasser verlassen. Mit ca. 1 min Abstand verließ Jannik Feder das Becken, dicht gefolgt von Tim Seifert. Eine weitere Minute später folgte auch Martin Weissner den Dreien.
Trotz der schweren Radstrecke, die alle vier Athleten „schwerer als erwartet“ bezeichneten, zeigte sich beim Radfahren, dass Martin einiges der Zeit wieder gut machen konnte und nach ca. 10 km an Tim vorbei fuhr. Sebastian und Jannik hielten ihre guten Positionen vom Schwimmen und stiegen nach ca. 47 min vom Rad.
Beim Laufen konnte Jannik an Sebastian vorbei ziehen und kam nach 1:17 Stunden ins Ziel. Kurz darauf folgte auch Sebastian mit 1:18 Stunden. Mit etwas Anstand folgten dann Martin 1:23 Stunden und Tim 1:27 Stunden.
Somit stand am Ende Platz 8 auf den Ergebnislisten.
Im Ziel waren sich alle einig, dass der Wettkampf ein gelungener Abschluss der Verbandsliga war. In der Endtabelle der Verbandsliga belegte das Männer Team 3 somit den 7 Platz. Auf dieses Ergebnis lässt sich in der nächsten Saison auf jeden Fall aufbauen.
- von Brigitte Wichert
- am:
Garvin Krug (9:22:43) startete am 23.08. beim Ironman Copenhagen und erkämpfte sich mit Platz vier in seiner Altersklasse (Platz 36 Männer / Platz 39 gesamt) die Qualifikation für Hawaii! Darüber war er selbst am meisten überrascht, da er sich am Wettkampftag nicht besonders gut fühlte.
Das Schwimmen (54:55) lief noch ganz gut und Garvin stieg relativ entspannt aus dem Wasser.
Das Radfahren (5:02:18) erwies sich wegen des Windes als eine kraftzehrende Angelegenheit und nach 130 km musste Garvin der Anstrengung Tribut zollen und das Tempo drosseln.
Das Laufen (3:17:48) konnte er trotz anfänglicher Desorientierung dank seiner Erfahrung kontrolliert beginnen und trotz der starken Hitze erholte sich Garvin von Runde zu Runde, so dass er sich von Platz 73 auf Platz 39 vorarbeiten konnte.
Insgesamt war Garvin vom Ironman Copenhagen begeistert: viele Zuschauer, die kräftig angefeuert haben, tolle dänische Gastgeber und vor allem die 10 km Laufrunde durch die Stadt und vorbei an Nyhavn und der kleinen Meerjungfrau haben ihm gefallen.
Garvin hat sich gegen einen Hawaiistart entschieden. Unter anderem weil er arbeiten muss und nicht in sechs Wochen wieder bei einem Ironman starten möchte.
- von Brigitte Wichert
- am:
Wolfgang Strathaus (2:09:05), Brigitte Wichert (2:16:16) und Claudia Reiser (2:21:29) nahmen Sonntag am Inselschwimmen vom Festland (Hilgenriedersiel) nach Norderney teil. Die Witterungsbedingungen waren im Vergleich zum Vorjahr sehr gut - wenig Wind und somit akzeptable Wellen und eine angenehme Wärme. Das Wasser erschien zwar mit gut 18 Grad relativ frisch aber während der gut acht Kilometer langen Schwimmstrecke hatten die drei andere Dinge, mit denen sie beschäftigt waren. Zum Beispiel die Streckenfindung: Zuerst immer Richtung Leuchtturm auf Norderney und dann links abbiegen Richtung Wasserturm. So war die Aussage. Stimmte auch, aber wenn man als Mensch im Wasser unterwegs ist und die meiste Zeit auch keine anderen Schwimmer sieht weil alle kunterbunt in der Nordsee verstreut sind ist das so eine Sache mit der 'direkten' Streckenfindung. Es gab auch ab und zu Bojen und Tonnen im Wasser aber diese hat man bei den Wellen eher zufällig mal entdeckt. So hatten die DLRG Boote allerhand zu tun die sehr weit abgetriebenen SchwimmerInnen wieder in die richtige Richtung zu dirigieren. Dies taten sie mit einer Geduld, die ihresgleichen sucht! Letztendlich sind die meisten Teilnehmer wohl einiges mehr als 8,2 km geschwommen. Auf den ersten vier Kilometern schien der Leuchtturm einfach nicht näher zu kommen und durch die Wellen zu schwimmen war schon anstrengend. Ab und an hat man dann auch mal eine Qualle in den Händen gehabt. Wenn man dann erstmal den richtigen Abzweig gefunden hatte wurde es einfacher und die Teilnehmer konnten im Ebbstrom bis zum Ziel schwimmen. Oder am Ziel vorbei. Denn um das Ziel zu erreichen musste man früh genug den Ebbstrom verlassen. Aber auch hier war der DLRG meist hilfreich zur Stelle. Eine wirklich schöne Veranstaltung bei der es um den Spaß und das Bewältigen der Strecke mitsamt aller Widrigkeiten geht. Von Wettkampf war hier eigentlich gar nichts spüren - eher von einem Miteinander. Ich zumindest habe noch bei keinem Triathlon bei einem vorbeischwimmenden Teilnehmer nach dem Weg gefragt und dann im Wasser erstmal zusammen überlegt wo der wohl ist:-)