Triathlon
- von Brigitte Wichert
- am:
Garvin Krug (9:22:43) startete am 23.08. beim Ironman Copenhagen und erkämpfte sich mit Platz vier in seiner Altersklasse (Platz 36 Männer / Platz 39 gesamt) die Qualifikation für Hawaii! Darüber war er selbst am meisten überrascht, da er sich am Wettkampftag nicht besonders gut fühlte.
Das Schwimmen (54:55) lief noch ganz gut und Garvin stieg relativ entspannt aus dem Wasser.
Das Radfahren (5:02:18) erwies sich wegen des Windes als eine kraftzehrende Angelegenheit und nach 130 km musste Garvin der Anstrengung Tribut zollen und das Tempo drosseln.
Das Laufen (3:17:48) konnte er trotz anfänglicher Desorientierung dank seiner Erfahrung kontrolliert beginnen und trotz der starken Hitze erholte sich Garvin von Runde zu Runde, so dass er sich von Platz 73 auf Platz 39 vorarbeiten konnte.
Insgesamt war Garvin vom Ironman Copenhagen begeistert: viele Zuschauer, die kräftig angefeuert haben, tolle dänische Gastgeber und vor allem die 10 km Laufrunde durch die Stadt und vorbei an Nyhavn und der kleinen Meerjungfrau haben ihm gefallen.
Garvin hat sich gegen einen Hawaiistart entschieden. Unter anderem weil er arbeiten muss und nicht in sechs Wochen wieder bei einem Ironman starten möchte.
- von Brigitte Wichert
- am:
Wolfgang Strathaus (2:09:05), Brigitte Wichert (2:16:16) und Claudia Reiser (2:21:29) nahmen Sonntag am Inselschwimmen vom Festland (Hilgenriedersiel) nach Norderney teil. Die Witterungsbedingungen waren im Vergleich zum Vorjahr sehr gut - wenig Wind und somit akzeptable Wellen und eine angenehme Wärme. Das Wasser erschien zwar mit gut 18 Grad relativ frisch aber während der gut acht Kilometer langen Schwimmstrecke hatten die drei andere Dinge, mit denen sie beschäftigt waren. Zum Beispiel die Streckenfindung: Zuerst immer Richtung Leuchtturm auf Norderney und dann links abbiegen Richtung Wasserturm. So war die Aussage. Stimmte auch, aber wenn man als Mensch im Wasser unterwegs ist und die meiste Zeit auch keine anderen Schwimmer sieht weil alle kunterbunt in der Nordsee verstreut sind ist das so eine Sache mit der 'direkten' Streckenfindung. Es gab auch ab und zu Bojen und Tonnen im Wasser aber diese hat man bei den Wellen eher zufällig mal entdeckt. So hatten die DLRG Boote allerhand zu tun die sehr weit abgetriebenen SchwimmerInnen wieder in die richtige Richtung zu dirigieren. Dies taten sie mit einer Geduld, die ihresgleichen sucht! Letztendlich sind die meisten Teilnehmer wohl einiges mehr als 8,2 km geschwommen. Auf den ersten vier Kilometern schien der Leuchtturm einfach nicht näher zu kommen und durch die Wellen zu schwimmen war schon anstrengend. Ab und an hat man dann auch mal eine Qualle in den Händen gehabt. Wenn man dann erstmal den richtigen Abzweig gefunden hatte wurde es einfacher und die Teilnehmer konnten im Ebbstrom bis zum Ziel schwimmen. Oder am Ziel vorbei. Denn um das Ziel zu erreichen musste man früh genug den Ebbstrom verlassen. Aber auch hier war der DLRG meist hilfreich zur Stelle. Eine wirklich schöne Veranstaltung bei der es um den Spaß und das Bewältigen der Strecke mitsamt aller Widrigkeiten geht. Von Wettkampf war hier eigentlich gar nichts spüren - eher von einem Miteinander. Ich zumindest habe noch bei keinem Triathlon bei einem vorbeischwimmenden Teilnehmer nach dem Weg gefragt und dann im Wasser erstmal zusammen überlegt wo der wohl ist:-)
- von Patrick Hoffmann
- am:
Am 15. August stand für das zweite Männerteam von W+F Münster der Mitteltriathlon (2/74/21) in Hückeswagen auf dem Programm. An der Startlinie standen für das Team die Athleten Fabian Watermeyer (4:03:19), Johannes Brünink (4:15:28), Patrick Hoffmann (4:15:49) und Bernardo Low-Beer (4:29:34). In der Addition erreichte das Team in einer sehr stark besetzten NRW-Liga den 15. Platz im Tagesergebnis und konnte die Abstiegsränge in der Gesamttabelle leider nicht verlassen. Vor den beiden letzten NRW-Liga Rennen in Krefeld und Ratingen steht das Team in der Gesamttabelle auf Platz 16 und somit auf einem direkten Abstiegsrang. Durch personelle Engpässe der ganz schnellen Athleten konnte in den ersten Rennen nicht immer die gewünschte Besetzung an den Start gebracht werden. Dies führt in einer so starken Liga zu einer Situation mit der das Team in den letzten Jahren nicht viel zu tun hatte. In der Vergangenheit kannte das Team nur den Aufstieg. In den letzten beiden Ligaveranstaltungen will das Team nun starke Leistungen zeigen und mit etwas Glück den Abstieg noch vermeiden.
- von Siggi
- am:
Es gibt so Momente, dann denkt man morgens beim Aufstehen dann doch: "Muss das heute sein?" Wenn man bei strömendem Regen und 15°C aus dem Fenster schaut und feststellt, zu spät jetzt noch nicht vorhandenen Ersatz zu rekrutieren. Dann muss man einfach seine Pflicht erfüllen, auch wenn es "nur" eine Sprintdistanz ist.
So machten sich vier pflichtbewusste Senioren auf den überfluteten Weg nach Witten. Schon vor dem Start triefnass und mit Gänsehaut überzogen war klar: neue Bestzeiten wollte man nicht erfüllen, und auch nicht eigenen Ehrgeiz befriedigen, heute einfach nur irgendwie ins Ziel kommen. Doch dann erfolgt der Startschuss und es ist irgendwie wie immer. Los geht´s! Gas geben! Ähnlich wie bei den Damen fiel es dem einen oder anderen schwer den richtigen Kurs in der Ruhr zu finden, war die Radstrecke dann doch weniger wegen der Feuchtigkeit sondern viel mehr wegen der fielen Unebenheiten schwierig und das Laufen mit dicken Beinen vom letzten Wettkampf sehr zäh. Doch dann kommt man ins Ziel und es ist irgendwie wie immer.
Es war geil ein Team zu sein, es war geil doch noch den einen oder anderen Konkurrenten eingesammelt zu haben, es war geil einfach aufgestanden zu sein.
Platz 63 Siegfried Milden - 1:19:54 - 18:58 - 36:11 - 24:46
Platz 79 Ulrich Arnsberg - 1:23:32 - 25:31 - 35:31 - 22:30
Platz 85 Martin Koppe - 1:24:41 - 21:44 - 36:20 - 26:38
Platz 87 Werner Heckel - 1:25:37 - 22:28 - 35:27 - 27:43
Team Senioren Platz 23 von 27.
- von Bettina Stüllein
- am:
Am Sonntag ging die absolute Notbesatzung der Damen Regionalliga in Witten an den Start. Erst am Freitag fanden sich die 3 Mädels (Birgitt Kleimann, Eike Sauerland und Tina Stüllein) äußerst kurzfristig zusammen...da mussten die Schulbücher und die Baustelle mal ruhen und das ausnüchtern durch den Sprung in die Ruhr beschleunigt werden! Zum Glück blieb bei dem knappen Zeitmanagement keine Zeit zum Aufgeregt sein :-)
Deshalb waren auch alle eher amüsiert darüber, dass nach der Wettkampfbesprechung keiner so recht wusste wie jetzt eigentlich geschwommen werden soll und alle kreuz und quer herum paddelten. Eigentlich sollten es 750m sein, intern einigte man sich aber auf mindestens 1000m :-)
Danach ging es auf die nasse, aber doch recht schnelle 20km Radstrecke nach dem Motto "Safty First" und im Anschluss daran auf die 1,3km lange Laufstrecke, welche 4 mal absolviert werden musste.
Aufgrund der kurzfristigkeit und den äußeren Gegebenheiten waren alle mit dem Tabellenplatz 15 von 24 zufrieden...Fazit: feucht aber ziemlich fröhlich:-)
Pl. 29 Bettina Stüllein 1:22:16 ( 21min / 35:51min / 25:26min )
Pl. 33 Eike Sauerland 1:23:45 ( 18:55min / 37:51min / 27min )
Pl. 49 Birgit Kleimann 1:28:28 ( - / 1:01:44h / 26:34min )