Triathlon
- von Maren Becker
- am:
Am vergangenen Wochenende starteten gleich drei Jungs von Wasser + Freizeit Münster e. V. im DTU Cup beim Jenaer Paradiestriathlon. Die Besonderheit bei diesem Rennen lag in der doppelten Supersprintdistanz. Das bedeutet die Strecken von 300 m schwimmen, 6 km Radfahren und 1,2 km laufen, mussten ohne Pause zwei Mal hintereinander absolviert werden.
Quentin Staudinger startete schnell, wurde nach den ersten 70m im dichten Teilnehmerfeld aber immer wieder unter Wasser gedrückt. Aufgrund der kurzen Strecke, war das Tempo enorm hoch. Etwa 15 sec hinter dem Ersten verließ Quentin das Wasser und konnte im vorderen Feld auf dem Rad mitfahren. Zu einer Gruppenbildung kam es hier erstaunlicher Weise nicht. Auch die Laufdistanz absolvierte er souverän und machte Plätze nach vorne hin gut. Nach dem Laufen folgte der ungewohnte Wechsel wieder zum Schwimmen. Quentin hatte dabei zunächst einige Probleme, fand aber schnell in sein gewohntes Tempo zurück. Die Radstrecke war wie zuvor unruhig und hektisch. Gleichwohl konnte Quentin in der zweiten großen Gruppe mitfahren. In der Wechselzone bereitete ihm sein Laufschuh Probleme, sodass er einige wichtige Sekunden verlor. Diese konnte er auf der Laufstrecke jedoch wieder gut machen, sodass er schließlich als 27. über die Ziellinie lief. Eine sehr souveräne Leistung und eine Steigerung im Vergleich zum vergangenen Jahr. Jetzt freut er sich auf das nächste Wochenende. Dann wird er erstmalig in Düsseldorf beim Rennen der 1. Bundesliga an den Start gehen. Seine Teamkollegen aus dem Bundesligateam hat er bereits in Jena getroffen. Denn auch die Osterholt-Geschwister starteten hier. Jonas Osterholt glänzte mit dem zweiten Platz und verpasste den Sieg nur um 4 Sekunden. Cedric Osterholt belegte Platz 7.
- von Maren Becker
- am:
Am vergangenen Samstag war das erste von vier Bundesligarennen im Kraichgau. Am Freitag startete der Roadtrip für W+F Münster. Direkt nach der Ankunft wurde die Stecke besichtigt und erste Taktiken besprochen.
Am Samstag fiel dann pünktlich zur Primetime um 20:00 Uhr der Startschuss! In einem intensiven Schwimmen mit harten Positionskämpfen wurde die Grundlage für ein gutes Rennen gelegt. Paul Völker kam als Erster der W+Fler auf Rang 9 liegend aus dem Wasser gefolgt von Cedric Osterholt und Robin Willemsen, die es alle in die erste Radgruppe geschafft haben. Für Joey van‘t Verlaat und David Wetzel begann die Aufholjagd auf dem Rad. Doch die Beiden konnten den Kontakt zu der großen Spitzengruppe nicht mehr herstellen.
Bei der Einfahrt in die Wechselzone zum Laufen kamen leider einige Athleten zu Sturz. Unsere Jungs waren zum Glück in guten Positionen und konnten dem Sturz entgehen. Der abschließende 5 km-Lauf war ein harter Kampf. Auf der 1,2 km Runde reihten sich die Athleten wie an einer Perlenschnur auf und es wurde um jede Sekunde und Platzierung gekämpft. Paul kam schließlich auf Platz 27 als Erster aus dem Team ins Ziel, gefolgt von Cedric auf 34 und Robin auf 36. Joey konnte noch auf Platz 63 und David Wetzel auf 74 vorlaufen. In der Teamwertung belegte das Team den 11. Rang und legte damit in einem sehr stark besetzen Feld einen guten Grundstein für die Saison 2019. Im Vergleich zum vergangenen Jahr bedeutet dies eine Verbesserung um einen Platz.
Als nächste Station ist in Düsseldorf. Dort fällt am 23.06.2019 der Startschuss. Ob an der Strecke oder per Live-Stream, wir werden euch unterstützen! Ab 14:30 Uhr könnt ihr unter www.triathlonbundesliag.de die Jungs live bei ihrem Rennen verfolgen!
Unsere Daumen sind gedrückt!
- von Maren Becker
- am:
Jonas Osterholt, Triathlet von Wasser + Freizeit Münster, hat nach seinen starken Leistungen im letzten Jahr in der 1. Bundesliga nun einen Europameistertitel gewonnen. Am letzten Wochenende wurden im holländischen Weert die Junioren Europameisterschaften im Triathlon ausgetragen. Mit dabei war auch Jonas, der seit diesem Jahr im Nachwuchskader der DTU startet.
Nach dem aus Jonas Sicht enttäuschenden 22. Platz im Einzelrennen am Samstag lief es bei der neuen olympischen Disziplin Triathlon Mixed Relay (Staffel aus zwei Frauen und zwei Männern) über vier Mal 300 Meter Schwimmen, 6 Kilometer Radfahren und 1,5 Kilometer Laufen deutlich besser.
In dieser Staffel konnte Jonas als zweiter Starter vollkommen seine Leistung abrufen. Gegen die im Schwimmen unschlagbaren Ungarn setzte er auf dem Rad und beim Laufen eindeutige Akzente. Letztlich übergab er den Staffelstab auf Rang eins liegend.
Das Muster „Schwimmen – Ungarn vorne – Radfahren – Deutschland vorne“ bestimmte das Rennen fortan und ließ das DTU-Quartett am Ende in Person von Simon Henseleit aus Nürnberg das Zielbanner durchlaufen. Dort warteten neben Jonas noch Henseleits Schwester Franca sowie Katharina Möller aus Baden-Württemberg auf das finale Goldjubeln.
Das deutsche Team setzte sich nach 1:14:45 Stunden mit neun Sekunden Vorsprung vor Großbritannien und Ungarn durch.
Was eine grandiose Leistung!
- von Maren Becker
- am:
Das zweite Rennen der NRW-Liga führte nach Gütersloh.
Nach dem kalten Einstieg in die diesjährige Saison war die Stimmung bei diesem Event bei sommerlichen 25°C optimal! An den Start gingen die W+F’ler Quentin Staudinger, Stefan Stroick, David Wetzel und Robin Willemsen.
Robin hatte Großes vor und wollte das Rennen von vorne Weg gestalten. Quentin war etwas verhaltener, schließlich war es für ihn das dritte Wettkampfwochenende in Folge.
Pünktlich um 11:20 Uhr fiel dann der Startschuss im Freibad von Gütersloh. Robin ließ seinen Worten Taten folgen und hatte sich bereits nach den ersten Metern einen Vorsprung erkämpft. Auch die anderen kamen gut weg und hielten sich die gesamte Zeit im ersten Drittel des Feldes. Nach 750 m und keine 9 Minuten später verließ Robin bereits wieder das Wasser. Lange Zeit folgte keiner, bis etwa 1 Minute später David und Quentin fast zeitgleich aus dem Becken kletterten und auf’s Rad stiegen. Stefan genoss das kühle Nass noch etwas länger und beendete die Schwimmdistanz im guten Mittelfeld.
Robin prügelte indes weiter und fuhr auf dem Rad allen davon. Hinter ihm schlossen sich kleinere Verfolgergruppen letztlich zu einer großen Gruppe von etwa 40 Athleten zusammen – unter ihnen unsere W+F’ler. Trotz dieser großen Verfolgergruppe im Nacken, konnte sich Robin um mehr als eine weitere Minute absetzen und so mit einem soliden Polster auf die Laufstrecke starten.
Aus der großen Gruppe konnte sich Stefan schnell lösen und kam als Dritter aus der Wechselzone. Zwar hatte er den Zweiten fest im Blick, konnte jedoch nicht aufschließen. So verteidigte er den 3. Platz.
Auch David biss sich durch den Wettkampf und blieb beim Laufen vorne mit dabei und konnte weiterhin Plätze gut machen. So kam er als 5. ins Ziel.
Quentin fiel zu Beginn der Laufstrecke einem enormen Motivationsschub zum Opfer und startete etwas zu schnell, sodass er einige Plätze verlor. Jedoch konnte er glücklicher Weise zum Ende hin wieder aufholen. Schließlich belegte er den 9. Platz.
Mit dieser starken Leistung konnte sich W+F zum zweiten Mal den Tagessieg ergattern und steht damit an der Tabellenspitze. Drei Rennen stehen jetzt noch aus. Die Saison bleibt also spannend!
- von Maren Becker
- am:
Auch die Youngster des Triathlons sind erfolgreich in die diesjährige Saison gestartet.
Am 5. Mai ging es für Johanna Bode, Tim Sievers und Jan-Luca Kottenhahn zum Swim&Run nach Versmold. Johanna und Tim mussten jeweils 750 m Schwimmen und 5 km Laufen, Jan-Luca hatte mit einer 400 m Schwimm- und 2,5 km langen Laufstrecke einen etwas kürzeren Wettkampf.
Als erste durfte Johanna im Hallenbad ins Becken steigen. Die Freude aufgrund des warmen Wassers, das im starken Kontrast zu der kalten Außentemperatur stand, war bei ihr enorm groß. Lief es beim Schwimmen ziemlich rund, machte ihr die Kälte beim Laufen ordentlich zu schaffen. So kam sie letztlich als 7. bei Juniorin ins Ziel.
Tim konnte sich bei diesem Wettkampf zum ersten Mal seit seinem Einstieg in die Sprintdistanz mit Gleichlaltrigen (Jug. A) messen. Im Wasser überraschte er mit einer ausgesprochen guten Zeit und auf der Laufstrecke konnte er das Tempo sehr gut mitlaufen. Mit dem 6. Platz präsentierte er er einen hervorragenden Einstand in den NWC.
Auch Jan-Luca konnte mit seiner Leistung überzeugen und demonstrierte eindrucksvoll, wie hart er über den Winter an seiner Form gearbeitet hat. Sowohl im Schwimmen als auch im Laufen war er besser als im Jahr zuvor und kam so 3 Minuten eher als in 2018 ins Ziel. In einem starken Schlusssprint sicherte er sich den 8. Platz (Jug. B).
Der erste Wettkampf war geschafft, doch der zweite folgte direkt. Und so ging es eine Woche später, am 13. Mai nach Gladbeck.
Johanna fühlte sich auf der Schwimmdistanz wohl, war mit ihrer Zeit dennoch nicht zufrieden. Auf der Radstrecke fand sie direkt Anschluss und konnte so ihre Kräfte für die Laufstrecke aufsparen. Dort lieferte sie eine solide Leistung ab, sodass sie als 10. über die Ziellinie lief.
Auch bei Tim lief das Schwimmen nicht optimal. Die Bahn war ziemlich voll und um dem Hauen und Stechen zu entgehen, ließ er sich zurückfallen. Dadurch verlor er zwar einiges an Zeit, konnte dennoch einige überholen und einiges an Erfahrung für den nächsten Wettkampf mitnehmen. Auf dem Rad konnte er sich der dritten Gruppe anschließen und durfte erstmalig in seiner noch jungen Triathlonkarriere offiziell im Windschatten fahren. Beim Laufen konnte er noch einmal alle Kräfte mobilisieren und einigen davonlaufen. So kam er, wie auch eine Woche zuvor, als 6. ins Ziel.
Für Jan-Luca war die Konkurrenz in Gladbeck größer als eine Woche zuvor in Versmold. Für ihn ging es um die Qualifikation für die DM in Grimma und den DTU Cup. Dennoch konnte er im ersten Drittel das Becken verlassen. Auf dem Rad konnte er sich einer Gruppe anschließen, die zwar zusammenfuhr, jedoch nach vorne keine Plätze gut machte. Auf der Laufstrecke griff Jan-Luca dann an und lief einigen aus seiner Gruppe davon. Das Duell auf der Zielgeraden verlor er zwar, kam aber dennoch als 14. ins Ziel.
In Gladbeck mit dabei war auch Quentin Staudinger. Da er sich bereits für die DM qualifiziert hatte, konnte er dieses Rennen entspannt angehen. Wie gewohnt klettert er im vorderen Teil der Gruppe aus dem Becken. Jedoch reichte die Leistung nicht für die Spitzengruppen und so konnte er auch nicht in deren Radgruppe mitfahren. Auf der Radstrecke trudelte er so zwischen der ersten und zweiten Gruppe hin und her. Die zweite Radgruppe schloss auf. Auf der Laufstrecke konnte er sich wieder von ihnen absetzen, jedoch nach vorne hin auch nicht mehr aufschließen. So lief er, vollkommen zufrieden, als Vierter ins Ziel.
Was ein toller Start für unsere Nachwuchsathleten!