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- von Siggi
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Roth, das Triathlon-Mekka. Dieser Ausspruch ist unter Triathleten seit vielen Jahren, fast Jahrzehnten gängig, doch was man sich darunter vorstellen muss, das weiß man erst, wenn man einmal da gewesen ist. So nutzen wir mit der Familie in diesem Jahr endlich mal die Gelegenheit, zu "schnuppern" und aktiv als (Familien-) Staffel dabei zu sein. Florian, 16 Jahre als Schwimmer, ich selber, 44 Jahre als Radfahrer, und Alexander, 20 Jahre als Läufer. Daneben Margret, Christopher und Jasper als Supporter an der Strecke.
Mit der letzten Fanfare und dem letzten Kanonenschlag startete Florian um 9.15 Uhr in der 18. und letzten Welle. Zum 18. Mal Gänsehautfeeling, denn schon der Start allein mit Blick auf die erste Wechselzone mit über 3000 Rädern ist eine Reise wert. Auch wenn er in diesem Jahr wenig trainiert hatte, gab Florian alles. Nach 59:15 Minuten hatte er die 3,8 km Schwimmen plus 800 m Laufen im Neo bis zu mir hinter sich gebracht und seine Zielzeit von einer Stunde noch gut unterboten.
So durfte ich als 67. von fast 300 männlichen Staffeln auf die Strecke gehen. Unter sechs Stunden hatte ich mir vorgenommen, ein Schnitt von wenigstens 30 km/h sollte es sein. Doch noch nie im Leben war ich 180 km nonstop geradelt. Also ging ich es entsprechend vorsichtig an, nach der ersten Runde und fast 90 km kam ich mit einem Schnitt von fast 34 km/h am berühmten Solarer Berg an. Hier tobt bekanntlich der Wahnsinn. In einer schmalen Gasse von Zuschauern wird man hier den Berg hochgepeitscht, Tour de France muss dagegen ein Dreck sein. War ich zu schnell oder zu langsam? Ständig wurde ich von Staffel-Radfahren überholt und fiel zurück: Platz 118 - 162 - 203 - 213 - 214 - jeweils an den Zwischenzeiten gemessen. Nach 100 km wurden dann auch die Beine schwer, irgendwann konnte der Rücken die Aero-Position nicht mehr halten, der Hintern den Sattel nicht mehr ertragen. Bei Kilometer 150 erreichten die Qualen ihren Höhepunkt. Doch das Ende war in Sicht und die sechs Stunden noch zu schaffen, also Beine in die Hand und ...
... als 221. übergab ich mit 6:02 Stunden (incl. dreier Pinkelpausen ;-) ) an Alexander.
Der rannte locker los (Zielzeit: um 3:30 Stunden) und machte schnell wieder Plätze gut: 215 - 211 - 206 - 200. Doch nach 25 km war sein Akku auf einmal leer und die Qualen, in der sengenden Sonne am Kanal zu laufen, begannen: 205 - 218 - 220. Als 221. kam er nach 3:58 Stunden (Gesamtzeit: 11:03:21) ins Ziel. Wobei das Wort Ziel nicht annähernd das beschreibt, was im Triathlon-Stadion von Roth abgeht.
Unter dem Jubel von Tausenden von Zuschauern bekommt hier jeder Finisher seine Medaille von den Triathlon-Stars überreicht. Ein unglaubliches Gefühl, hier mit meinen großen Jungs zu stehen. Das war jede Sekunde Vorbereitung der letzten sechs Monate wert.
So klingt der Abend mit einem sensationellen Feuerwerk und einer stimmungsvollen Party aus. Eins ist sicher: Nächstes Jahr wieder! You and me, we are the Challenge Family!
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Zwei zweite und ein dritter Platz, so lautet die hervorragende Ausbeute von Siggi Mildens jungen Triathletinnen des Velodrom-Teams Wasser+Freizeit Münster am Sonntag beim Triathlon in Verl. Sophie Bartsch (Schüler A) sowie Lisa und Anna Hülsmann (Jugend B) absolvierten die halbe Volksdistanz, also 200 m Schwimmen im Verler See, 10 km Radfahren und 2,5 km Laufen. Um 13 Uhr ging es in der Mittagssonne an den Start.
Die schwimmstarke Anna kam als Gesamtdritte aus dem Wasser, dicht gefolgt von Zwillingsschwester Lisa, und auch Sophie, die das Schwimmen immer als ihre Problemdisziplin sieht, kam kurz darauf an Land und bewies damit, dass das Freiwasserschwimmen ihr durchaus liegt. Anna hatte in der Wechselzone leichte Probleme, so zog Lisa vorbei, auf dem holprigen Abschnitt zwischen Wechselzone und Radstrecke sprang ihr jedoch die Fahrradkette vom Kettenrad. Während Lisa nun zunächst an ihrem Rennrad bastelte, zogen eine ganze Reihe Mitstreiter an ihr vorbei, und sie musste das Feld von hinten aufrollen. Lisa schaffte die 10 km Wendepunktstrecke auch ohne unterstützende Radgruppe und kam als Gesamtdritte wieder in die Wechselzone. Auf der Laufstrecke überholte sie noch eine Mitstreiterin und kam mit einer Zeit von 38:48 Minuten als Gesamtzweite hinter Kaderathletin Jessica Lambracht ins Ziel.
Anna, nach dem Radfahren noch im Mittelfeld, glänzte in ihrer schwächsten Disziplin dem Laufen, überholte noch Athleten und landete mit einer Zeit von 39:59 Minuten auf dem dritten Platz der Jugend B. Sophie ging mit dem Wissen auf die Laufstrecke, nur Ausnahmeathletin Meggie Schneider aus Lemgo aus ihrer Altersklasse vor sich zu haben, und so blieb es. Nach 41:08 Minuten erkämpfte sie sich den zweiten Platz bei den Schülerinnen A.
Direkt im Anschluss an den Wettkampf gönnten sich die drei jungen Damen dann eine Regeneration auf einer Klang-/Schwingungsliege.
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Beim Channel-Triathlon in Rheine - dem letzten Wettkampf der Saison - sicherte sich am Wochenende die 2. Mannschaft von W+F Münster den Klassenerhalt in der Verbandsliga. Die vier Triathleten Alexander Hellweg (2:02:17 Std.), Berthold Hinske (2:07:02 Std.), Patrick Hoffmann (2:07:58 Std.) und Peter von Dewitz-Krebs (2:19:11 Std.) landeten auf dem 8. Gesamtplatz. Die Vier kämpften gegen teils starken Regen und Wind, doch zum Schluss wurden sie für diese Quälerei belohnt. In der Abschlusstabelle dieser Saison belegt W+F Münster II den 13. Rang.
Auf der offenen olympischen Distanz wurde Thomas Caruso Zweiter mit einer Zeit von 2:00:20 Std. und damit auch Altersklassensieger in der M 35.
Ebenfalls den Altersklassensieg holte sich Verena Draude auf der Volksdistanz bei W 30. Sie benötigte für die Strecke 1:10:55 Std. und kam als 46. ins Ziel.
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Die Frauen von W+F Münster starteten am Sonntag in der Regionalliga beim Sassenberger Feldmark Triathlon. Auf der Kurzdistanz (1,3/46/10) kamen die Münsteraner Triathletinnen Ilona Motl (2:42:44), Janine Eickenhorst (2:49:10) und Rina Zijgers (2:25:15) leider nur auf den 15. Gesamtrang. Rina Zijgers, die wieder einmal ihre super Leistung zeigen konnte, wurde nach dem Rennen disqualifiziert und fiel aus der Mannschaftswertung raus. Nun heißt es bei den letzten beiden Wettkämpfen noch einmal alles zu geben, um einen guten Saisonabschluss zu erreichen.
Auch in den offenen Distanzen gingen viele Triathleten von W+F Münster erfolgreich an den Start.
Beim Münsterland Grand Prix (1,7/69/15) holte Martijn Keijsers den 6. Gesamtplatz und wurde Altersklassensieger in der Altersgruppe M30. Martijn kam nach 3:15:33 Stunden ins Ziel und war mit seinem Podiumsplatz mehr als zufrieden, da er neben der guten Platzierung auch seine gestecktes Ziel von 3:20 um 5 Minuten unterbot.
John Kuhlmann erreichte das Ziel nach 3:44:17 und wurde 54. (6. in der Altersklasse M25).
Auf der olympischen Distanz (1,3/46/10) gingen Birgitt Kleimann (2:43:48 Platz 77), Juliane Olivier (2:52:21 Platz 111), Desiree Peter (2:54:44 Platz 119), Christoph Tillmann (2:34:40 Platz 130), Thomas Pathe (2:29:22 Platz 171) und Guido Grabosch (2:43:31 Platz 193) an den Start.
Auf der Volksdistanz (0,6/23/5) holte sich Patrick Hoffmann mit 1:09:25 Stunden den 11. Gesamtplatz. Neben Patrick starteten Klaus Schulte (1:15:48 Platz 45), Robert Hupka (1:22:46 Platz 126), Christoph Vollmer (1:28:39 Platz 218), Helmut Wilken (1:32:22 Platz 282) und Andreas Fischer (1:39:57 Platz 341).
- von Wilfried Hiegemann
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Tag zusammen ...
heute geht es nur um ein Thema, und das ... kurz und schmerzlos :-)
Problem: Ihr lastet eure Schwimmzeiten nicht aus ! In der Coburg habe ich mich für den Sommer 2010 für euch um Schwimmzeiten gekümmert, jeweils 2-3 Bahnen Di. + Do. Ca. 2-6 von euch nehmen diese Zeiten wahr, mehr nicht. Wenn das den Rest des Sommers so weiterläuft, wird die Coburgzeit 2011 auf 1-2 Bahnen am Donnerstag reduziert werden, wenn überhaupt.
Dies gilt auch für die Wolbeck-Zeiten. Letztes Jahr war es so, daß aufgrund der abgelaufenen Saison in der Zeit von Oktober - Dezember kaum jemand Trainieren wollte. Dies ist nicht nur trainingstheoretisch unsinnig, sondern auch logistisch, was den Erhalt dieser Schwimmzeiten angeht; wir haben zwar diese Zeiten mit einem weiteren Kraulkurs u.ä. gefüllt, das klappt aber nicht jedes Jahr. Die CDU Bezirksvertretung Süd-Ost wird laut einem WN Artikel vom letzten Freitag im September darüber abstimmen lassen, ob die Vereinszeiten in Wolbeck von der Stadt überprüft werden. Sollte dies geschehen, und unsere Bahnen sind nicht voll, werden uns diese Zeiten weggenommen !
... kurz und schmerzlos !
Ich will hiermit nicht unnötig Moralin ausschütten, aber es ist, wie es ist. Im Moment ist es wirklich toll, soviel Trainingszeiten zu haben, um alle Interessen im Verein wahren zu können, und es wäre schön, wenn dies so bliebe !
Es liegt an euch, an jedem Einzelnen !
Bis zum 04.September ist das Wolbecker Bad wegen dringender Reperaturen zu, also erstes Training wieder am Montag, 06.09.!
Gruss, Willi
P.S.: In den nächsten 1-2 Wochen wird das "Klamottengeld" bei euch eingezogen, also nicht erschrecken !