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- von Ralf
- am:
Am 30. Juni 2015 verstarb Thomas Göhring im Alter von nur 53 Jahren in Alzenau / Bayern.
Thomas Göhring stammt aus Münster und studierte hier Chemie. Er hat den Wasser + Freizeit Verein seit seiner Gründung unterstützt, begleitet und mit gestaltet. Er brachte nicht nur ein außergewöhnliches und immer wieder beeindruckendes Talent als Formulierer besonderer Schriftstücke und Präsentationen mit, sondern war vor allem eine absolut loyale Persönlichkeit, die das Miteinander und die Aktivitäten im Verein auf unvergessliche Art bereicherte.
Seine Begeisterung für unseren Verein mit seinen vielen Facetten beeindruckte.
Hindernisse zu überwinden und Lösungen zu finden gehörten zu seinen persönlichen Eigenschaften. Seine unaufgeregte, unkonventionelle, herzliche und bescheidene Art machte ihn so beliebt. Sein Teamgeist und seine Hilfsbereitschaft prägten auch sein vielfältiges Engagement im Verein.
Als versierter und genauer Kassenprüfer sorgte er lange Zeit für ausgewogene aber auch humorvolle Berichte im Rahmen der Jahreshauptversammlungen. Als Rettungsschwimmer opferte er immer wieder eine Urlaubswoche und war ehrenamtlich am Badesee in Saerbeck für den Verein im Einsatz. Unvergessen ist er als Ausbilder für Rettungsschwimmer in Chile und als Taucher in der W+F Tauchgruppe.
Sportlich hat sich Thomas Göhring vom Rettungsschwimmen und Rennradfahren zum Triathlon entwickelt. Hier hat er sich gern durch die Aktivität anderer Vereinsmitglieder motivieren lassen.
Die sportlichen Erfolge standen dabei für ihn nicht im Vordergrund. Thomas Göhring war begeisterter Breitensportler und hat dabei auch immer wieder seine eigenen kleinen und großen Erfolge gefeiert.
Sein beruflicher Weg führte ihn über Marl nach Troisdorf und dann nach Hanau. Geblieben sind viele Freundschaften, die über den Sport und Münster weit hinausgingen.
Die Traurigkeit und Betroffenheit dieser Tage zeigt, welche Spuren Thomas Göhring bei Freunden und allen, die ihn kannten, im Verein und in Münster hinterlassen hat.
Umso mehr gilt unser Mitgefühl seiner Frau, seinen Kindern, die einen so wichtigen und besonderen Menschen verloren haben.
W+F Münster e.V.
Ralf Pander | Jörg Lenz | Eckhard Lechermann |
Vorsitzender | Geschäftsführer | Ehrenvorsitzender |
- von Brigitte Wichert
- am:
Unser Saerbecker Triathlon, der am vergangenen Sonntag zum 33. mal stattfand, konnte diesmal trotz aller Tradition eine Premiere vermelden. Nachdem am Samstag wegen der Temperaturen nah der 40 Grad Marke die AufbauhelferInnen mächtig ins Schwitzen gerieten, regnete es am Sonntag und schließlich zogen Gewitter auf, die sich rund um Saerbeck häuslich niederließen und nicht weiterziehen wollten.
Die Teilnehmer der Saerbecker Classic Distanz (600/20/5) absolvierten die Volksdistanz noch in allen drei Disziplinen im Regen. Die anschließenden Starts der olympischen Distanz und die Starts der Landes- und Verbandsliga jedoch wurden zunächst wegen der Wetterlage verschoben. Da die Gewitter jedoch nicht weiter zogen beschlossen die Verantwortlichen, dass es zu gefährlich sei den See frei zu geben und der Triathlon musste in Windeseile zu einem Duathlon umgestrickt werden. Gemäß den Richtlinien bedeutete das für alle folgenden Starts: 10 km laufen, 40 km Radfahren, 5 km laufen. Innerhalb von 15 Minuten hatten die Organisatoren einen komplett neuen Plan B entworfen mit Start in der Wechselzone, wo es auf zwei Laufrunden um den See ging. Anschließend zwei Radrunden und zum Abschluss nochmal eine Runde um den See laufen.
Alles lief glatt und die Entscheidung erwies sich als richtig und wurde von Athleten sowie Institutionen bis hin zum NRWTV intern und öffentlich gelobt! Allen Helfern und teilhabenden Institutionen und natürlich den Athleten sei an dieser Stelle für ihr Verständnis, ihre Hilfe und großes Engagement gedankt, die diesen außergewöhnlichen Saerbecker Triathlon zu einem ganz besonderem event gemacht haben, welches trotz aller Unwägbarkeiten so reibungslos verlief.
Trotz des ungeplanten Duathlons erreichte das W+F Team in der Verbandsliga einen sehr guten fünften Platz.
Das W+F Team in der Landesliga Nord belegte einen guten elften Platz.
Die Ergebnisse:
Saerbeck Classic (Volksdistanz):
Jannik Feder 1:02:37, Platz 16 (5.MJug)
Isabel Frerichs 1:13:37, Platz 97 (1.WJug)
Marlene Droop 1:15:19, Platz 118 (2.WJug)
Helmut Th. Wilken 1:25:59, Platz 214 (1.M65)
Staffel
P-hoch-3 1:04:28, Platz 1
Peter te Boekhorst
Peter Lehmann
Peter von Dewitz-Krebs
Verbandsliga:
Patrick Hoffmann 1:58:04
Dominik Lammers 2:04:31
Björn Wagner 2:09:24
Martin Koppe 2:17:13
Landesliga Nord:
Marco Hoppe 2:09:49
Robert Hupka 2:25:10
Rainer Buddendick 2:25:59
Torsten Vennemann 2:26:00
- von Stefan Stroick
- am:
Nach dem zuletzt sehr starken Rennen in Eutin (vierter Platz), hatte sich das Team vorgenommen in Carolinensiel mit einer Platzierung in den Top Ten anzuknüpfen. Doch es lief nichts nach Plan. Nach der Anreise am Samstagmorgen, fuhren die fünf Athleten am Nachmittag die Radstrecke ab. Kai Hesterwerth wollte im Wiegetritt antreten, doch seine Kette verklemmte sich in der Kurbel. Er stürzte mit voller Wucht auf die Straße und zog sich eine Prellung und schwere Schürfwunden zu. Seine Radhose riss komplett auf und er musste sich von einem Sanitäter in der Nähe des Wettkampfgeländes versorgen lassen. An einen Start war nicht zu denken, deshalb sprang kurzfristig Teamchef Christian Hölter ein. Zwar hat er seine aktive Wettkampflaufbahn seit mehr als zwei Jahren für beendet erklärt, dennoch stellte er sich an die Startlinie um nicht nur als Quartett an den Start gehen zu müssen.
Steven Orlowski präsentierte sich in einer äußerst starken Schwimmform und sprang nach dem ersten Wechsel in die erste Radgruppe. Roman Schmeier (59:33) und Garvin Krug (1:03:06) landeten in kleineren Radgruppen hinter dem Hauptfeld. Stefan Stroick (1:02:06) erwischte eine schlechte Tagesform und fuhr mit einem anderen Athleten abgeschlagen hinterher, ebenso wie Christian Hölter (1:13:28), der alleine die „rote Laterne“ übernahm. In der zweiten Radrunde schlug dann das Pech nochmals zu. Im Feld verbremsten sich mehrere Athleten, sodass es zu einem schweren Unfall mit ca. acht Mann kam. Steven Orlowski konnte nicht mehr ausweichen und stürzte über einen Athleten vor ihm. Mit Wunden an Hüfte, Knie und Ellenbogen, sowie einem verbogenen Vorderrad, war auch für ihn das Rennen zu Ende. Für den 18-jährigen wäre an diesem Tage eine gute Platzierung möglich gewesen, denn nur wenige Athleten der ersten Radgruppe, besitzen wie Steven das Potenzial die fünf Kilometer in 15:25 zu laufen.
Am Ende war Garvin Krug als 49. schnellster W+Fler, vor Stefan Stroick (69.), Roman Schmeier (70.) und Christian Hölter (75.) In der Mannschaftswertung sprang so nur der enttäuschende 17. Platz raus. Die Karten werden aber bereits nächste Woche neu gemischt. Beim fünften und letzten Rennen der 2. Bundesliga am Sonntag im sächsischen Grimma will das gebioMized Team W+F Münster eine deutlich bessere Leistung abrufen. Wollen wir hoffen, dass das Pech aufgebraucht ist.
Foto copyright by Roman Schmeier
- von NorbertF
- am:
Wie in fast jedem Jahr war der Siegtal-Triathlon am 28. Juni 2015 wieder ein fester Termin im Wettbewerbskalender der Senioren. Zugegeben: die Anfahrt bis Hennef ist recht lang. Die Belohnung: ein gut organisierter Wettkampf in reizvoller Umgebung mit einigen Höhenmetern über die olympische Distanz.
Bei sonnigem, aber nicht zu heißem Wetter schwammen, fuhren und liefen Martin Weissner (2:19:39, Platz 33), Norbert Franke (2:33:03, Platz 68), Werner Heckel (2:38:01, Platz 81) und Tom Temming (3:04:14, Platz 104) mit hohem Spaßfaktor ins Ziel. Das Mannschaftsergebnis lag mit Platz 19 im anvisierten unteren Mittelfeld.
Während sich unser „Küken“ Martin bereits beim Schwimmen auf dem Dreieckskurs im Allner See im vorderen Feld platzierte, lagen die anderen drei W+F-Starter noch recht nah beieinander. Die sich anschließende sehr abwechselungsreiche Radstrecke bot alles, was sich ein Pedaleur wünschen kann: einen langen Anstieg, einen wellenförmigen Streckenabschnitt, eine lange Abfahrt und eine lange Flachstrecke. Und weil das so schön ist, durften zwei Runden gefahren werden. Einziger kleiner Makel: Die Strecke wurde nicht für den Verkehr gesperrt, so dass man sich auch schon mal hinter einem Milchwagen oder einem Pferdeanhänger befand.
Die abschließende Laufstrecke führte durch Hennef und an der Sieg entlang. Ein Teilstück musste zwei Mal absolviert werden. Während Martin in spritzigen 40 Minuten schon lange vor dem Rest der Mannschaft im Ziel am Erdinger-Stand regenerierte, musste Tom sich noch deutlich länger quälen, finishte aber dennoch gut gelaunt.
- von Peter von Dewitz-Krebs
- am:
Für die Nationalmannschaft der Altersklassen startete Helmut Neuhaus am 27. Juni in Köln bei der EM. Das Rennen fand in der „cool-water“ Version (20,2 Grad) als swim and run statt über 1 km swim und 5 km run. Insgesamt nahmen 18 Nationen teil. Verblüffend stark waren die Briten mit 90 Teilnehmern vertreten.
Helmut wollte vor allem weitere Erfahrungen bei internationalen Wettkämpfen sammeln. Das klappte gut: 4 Briten waren schneller als er und er erreichte Platz 5 als schnellster (und einziger) Deutscher in der AK M65. Zielzeit: 50:37.
Aguathlon ist ursprünglich ein Wettbewerb für Rettungsschwimmer gewesen. Jetzt ist es in DTU, ETU und ITU neben Triathlon und Duathlon die dritte Sportart. Die Weltmeisterschaft findet im September in Chicago statt.