Triathlon
- von Matthias Becker
- am:
Von Vadim

Um 4:30 Uhr habe ich das Hotel verlassen und bin zum Shuttlebus gegangen.
Durch zahlreiche Umleitungen und Staus kamen wir knapp rechtzeitig zum Start.
Schwimmen
Über Lautsprecher wurde direkt mitgeteilt, dass Neos nicht erlaubt sind – laut
aktueller Wassertemperaturmessung.
Für mich war das ein wenig enttäuschend, aber: Es ist, wie es ist. Einfach ruhig
bleiben, durchkraulen und sicher im Ziel ankommen.
Wechselzone 1
In T1 habe ich mir bewusst ein paar Minuten genommen: kurz zur Toilette und mich
eingecremt – Ich wollte den Radsplit ruhig und fokussiert angehen – ohne Hektik.
Die Radstrecke
Die Radstrecke in Frankfurt war absolut genial und hat mir richtig Spaß gemacht.
Bei der angesagten Hitze war es entscheidend, an jeder Verpflegungsstelle zu
trinken, mich zu kühlen und stündlich eine Salztablette zu nehmen.
Bis Kilometer 110 konnte ich konstant mit etwa 170 Watt fahren.
Dann kam die erste Herausforderung: Ein Motorrad- Schiri hielt mich an und machte
mich darauf aufmerksam, dass mein Flaschenhalter am Sattelrohr lose war.
Um weiterfahren zu dürfen, musste ich ihn komplett abschrauben und an einen
Helfer übergeben.
Ich öffnete mein Cockpit, um das Werkzeug zu holen – und stellte fest: Mein Mini-
Tool war verschwunden. Vermutlich verloren durch häufiges Öffnen und Schließen
der Klappe.
Ich musste die Schraube mit bloßen Fingern lösen. Ergebnis: 7 Minuten
Zeitverlust.
Anpassung der Strategie
Beim Versuch, den Wassertank mit einer Maurten-Flasche zu befüllen, zeigte sich
ein Problem:
Die Deckelnase war sehr sensibel und schloss sich beim Kontakt mit dem
Einfüllstutzen – kein Nachfüllen möglich.
Meine einzige Option:
Nur noch alle 20 km bei den Verpflegungsstellen trinken und kühlen.
Um eine Dehydrierung zu vermeiden, reduzierte ich meine Leistung auf 160 Watt
und fuhr kontrolliert bis T2.
Wechselzone 2
In der Wechselzone nahm ich mir wieder Zeit: nasse Socken aus, trockene an – und
dann begann er: mein erster Marathon.
Der erste Marathon meines Lebens
Bis dahin war das Längste, was ich je gelaufen war, 24 km am Stück im Training.
Die erste Runde (12 km) konnte ich noch richtig genießen – die Stimmung an der
Strecke war unglaublich.
Auch hier: Jede Verpflegungsstelle mitgenommen, regelmäßig Wasser und
Eiswürfel.
In Runde zwei wurde es deutlich härter.
In Runde drei waren die Beine schwer – ich musste kämpfen und dranbleiben.
In der letzten Runde bin ich tief in mich gegangen.
Ich dachte an meine Familie, an all die Trainingseinheiten der letzten sieben Monate,
an die Menschen, mit denen ich geschwommen, geradelt und gelaufen bin – und die
mich unterstützt haben.
Der Moment
Dann kam er: der rote Teppich, die First-Timers Bell, das magische Zieltor.
Diese erste Reise bleibt für immer.
- von Matthias Becker
- am:
Ein erfolgreiches Wochenende liegt hinter uns. Beim Triathlon in Münster am letzten Sonntag konnten insgesamt 23 Teilnehmende trotz der extremen Hitze erfolgreiche Ergebnisse erzielen. Marco Teune hat mit einer großartigen Zeit von 1:49:28 bei der Olympischen Distanz den ersten Platz errungen. Moritz Schlenkhoff hat mit einer Zeit von 56:45 bei der Volksdistanz ebenfalls ein hervorragendes Ergebnis erzielt und den zweiten Platz gemacht. Auch Wolfgang Strathaus konnte mit einem zweiten Platz in der AK 65 ein guten Wettkampf abliefern. Das Team W+F II belegte zum Auftakt der Landesliga den 14ten Platz. Wir gratulieren allen Teilnehmenden.
Hier alle Athleten im Überblick mit der jeweiligen Platzierung in ihrer Altersklasse
Volksdistanz
| Christina | 34 | 01:29:11 |
| Franziska | 59 | 01:26:37 |
| Jan | 65 | 01:23:04 |
| Moritz | 1 | 00:56:45 |
| Ralf | 8 | 01:39:42 |
| Sophia | 115 | 01:46:16 |
| Stephan | 37 | 01:29:07 |
| Theresa | 6 | 01:19:32 |
Olympische Distanz
| Diethard | 5 | 02:29:31 |
| Mario | 1 | 01:49:28 |
| Markus | 12 | 02:31:46 |
| Michael | 3 | 02:11:17 |
| Patrick | 30 | 02:24:14 |
| Tamas | 70 | 02:44:43 |
| Thomas | 12 | 02:29:27 |
| Tim | 7 | 02:17:58 |
| Torsten | ||
| Ulli | 4 | 02:26:59 |
| Wolfgang | 2 | 02:28:59 |
Du hast auch Lust auf Triathlon? Dann melde dich bei
- von Matthias Becker
- am:
Genau wie die großen am vergangenen Sonntag in Münsters Hafen, ging es für die Kids von W+F bereits am 14.06.2025 beim 21. WEICON Kidman zuerst ins Wasser, dann aufs Rad und zum Schluss in die Laufschuhe. Für einige war es das erste Mal, dass sie alle drei Disziplinen nacheinander bewältigten. Mit viel Spaß und Erfolg sind alle gut ins Ziel gekommen und konnten sich über sehr gute Platzierungen in ihrer Altersklasse freuen - Philipp (1), Florian (5), Jesper (24), Maxim (1), Thilo (10)
Wir gratulieren zu der gelungenen Premiere und freuen uns mit und für den Nachwuchs im Triathlon!




- von Matthias Becker
- am:
Am Sonntag ging es für die Landesliga nach Münster - Heimspiel! Bei Temperaturen über 30 °C ging es für die 4. W+F Athleten über die Sprintdistanz. Geschwommen wurde im Hafenbecken bei angenehmen 23 °C Wassertemperatur ohne Neo. Anschließend ging es auf die 20 km Radrunde. Hier merkte man schon deutlich die Wärme. Der 5km Abschlusslauf ging am Kanal entlang. Hier schlug die Hitze dann im vollen Maß zu. Auf der gesamten Strecke haben alle Helfer und Besucher aber eine großartige Stimmung fabriziert - ganz stark! Im Ziel konnten sich die 4. Athleten dann bei einem kühlen Getränk den gelungenen Einstieg in die Saison feiern. Besonders wollen wir Werner danken ! Aufgrund eines kurzfristigen Ausfalls ist Werner noch eingesprungen und hat das Rennen bei heißen Bedingungen durchgezogen.
- von Matthias Becker
- am:

Hamburg, 1. Juni 2025 – Der Ironman Hamburg 2025 war wieder einmal ein Triathlon der Superlative – und mitten im Geschehen dabei: Michael Borsutzki und Moritz Schlenkhoff von W + F Münster.
Bereits am frühen Sonntagmorgen standen die beiden W+F Athleten nach einer kleinen gewitterbedingten Verzögerung an der Startlinie der Alster, bereit für die Herausforderung über die legendären Ironman-Distanzen:
3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen. Die Bedingungen waren nahezu ideal: kühle 18 Grad am Morgen, leicht bewölkter Himmel und wenig Wind – perfekte Voraussetzungen für einen langen Tag auf der Strecke.
Michael, der sich akribisch auf seinen zweiten Ironman vorbereitet hatte, ging das
Schwimmen kontrolliert an. Die Wassertemperatur von knapp 18 Grad sorgte für klare Neoprenfreigabe – ein Vorteil, den er zu nutzen wusste. Nach einem soliden Wechsel stieg er aufs Rad und absolvierte die zwei Runden entlang der Elbe mit konstanter Leistung. Besonders auf der langen Geraden Richtung Finkenwerder konnte er seine Stärke ausspielen. Auf der Laufstrecke rund um die Binnen- und Außenalster zeigte er mentale Stärke, kämpfte sich Kilometer für Kilometer voran und überquerte nach einem langen Tag erschöpft, aber überglücklich mit neuer Bestzeit von 10:04:38 die Ziellinie.
Moritz überzeugte mit einem starken Schwimmen und kam mit einer guten Gruppe aus dem Wasser. Auf dem Rad fuhr er mutig und konstant, blieb dabei stets im Rahmen seines geplanten Pacings. Die Laufstrecke wurde zur echten Prüfung, aber angefeuert von tausenden Zuschauern und mit der Unterstützung von Freunden und Familie entlang der Strecke, bewies Moritz echte Kämpferqualitäten. Auch er erreichte das Ziel nach 09:24:14 ebenfalls überglücklich mit neuer Bestmarke.
Beide Athleten zeigten nicht nur sportliche Leistung, sondern auch Teamgeist und Durchhaltevermögen. Für den Verein W + F Münster ist ihre Teilnahme ein weiteres Highlight der Saison 2025 – und sicherlich Motivation für viele andere Vereinsmitglieder, sich selbst neuen Herausforderungen zu stellen.
Herzlichen Glückwunsch an Michael und Moritz zu dieser beeindruckenden Leistung!