Triathlon
- von LisaH
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Altersklassensieg und Dritte Frau gesamt.
Am Sonntag fand in der Bremer Überseestadt zum zweiten Mal der City Triathlon statt. Wie bereits im letzten Jahr konnte sich Lisa Hülsmann, als jüngste Teilnehmerin, einen Platz auf dem Podest sichern. Nach 1:11:10 h erreichte sie als dritte Frau gesamt das Ziel und war Siegerin der Altersklasse der weiblichen Jugend A.
Um 13.05 Uhr fiel für sie der Startschuss, in der zweiten Startgruppe. Geschwommen wurde ein 500 m langer Rundkurs im Europahafenbecken der 20 Grad kühlen Weser. Bereits nach der Hälfte der Strecke hatte sie Starter, der fünf Minuten zuvor gestarteten Gruppe, eingeholt und mit einer Schwimmzeit von 8:16 min ging es über einen Treppenanstieg in die 400 m entfernte Wechselzone. Endlich ließ auch der Dauerregen nach. Ein schneller Wechsel aufs Rad und zwei Runden auf der flachen 10 km langen Radstrecke; hier musste sie mit viel Wind, großen Pfützen und Straßenbahnschienen zurechtkommen. Nach 36:42 min erreichte sie abermals die Wechselzone und nun ging es in den Laufschuhen weiter auf die 5 km lange Laufstrecke entlang der Schlachte, der maritimen Meile Bremens. Nach einer Laufzeit von 22:15 min erreichte sie das Ziel.
Zwillingsschwester Anna Hülsmann vervollständigte, als Schwimmerin, eine Staffel der Uni Bremen. Hier konnte sie mit ihren Mitstreitern den Titel vom letzten Jahr verteidigen. Nach 1:04:27 h hatte das Trio den Sieg bei den Mixed-Staffeln sicher und hofft nun auf ein Triple im nächsten Jahr.
- von Peter von Dewitz-Krebs
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So lässt sich der Abschlusswettkampf in Hückeswagen für die Oberligamannschaft von W+F Münster kurz zusammenfassen.
Am vergangenen Samstagmorgen musste die Mannschaft in der Aufstellung Philipp Rowoldt, Johannes Brünink, Jetse Scholma und Christian Hölter ein gutes Ergebnis zu erreichen um den Aufstieg in die Regionalliga abzusichern. Doch der Wettkampf sollte so einige unangenehme Überraschung bieten. Um 8:30 Uhr fiel der Startschuss für den Wettkampf und es hieß rein ins kühle Nass der Bevertalsperre. Nach der Hälfte der Schwimmstrecke musste Jetse den ersten Rückschlag hinnehmen, seine Schwimmbrille hatte wohl etwas anderes vor und war plötzlich nicht mehr an seinem Kopf zu finden. So musste er den Rest der Schwimmstrecke ohne die Brille absolvieren. Den Ausstieg erreichte er trotzdem unter den Ersten der Ligastarter. Auch Christian kam mit einer starken Schwimmleistung im vorderen Feld aus dem Wasser. Doch dann kam es für Christian knüppeldick. Beim Ausstieg stieß er mit seinem Fuß gegen eine Betonkante und brach sich, wie sich später herausstellen sollte, dabei den Zeh. Das Radfahren konnte er noch absolvieren musste aber direkt nach dem Wechsel in die Laufschuhe feststellen, dass es vernünftiger sei, den Wettkampf abzubrechen. Nicht einmal eine Minute nach Christan und Jetse beendete Philipp das Schwimmen. Nach weiteren zwei Minuten folgte auch Johannes und ging auf die Radstrecke. Auf dem Rad zeigte Philipp eine herausragende Leistung und fuhr bis auf Platz zwei des starken Feldes vor. Auf der letzten Radrunde musste Jetse dann einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Ihm platze der Reifen am Hinterrad und er konnte einen Sturz nicht mehr verhindern. Durch den Sturz zog er sich mehrere Prellungen und Abschürfungen an Beinen und Armen zu. Nach kurzer Versorgung der Wunden und dem Flicken des Reifens fuhr er weiter und beendete das Rennen noch im Mittelfeld der Oberliga. Johannes konnte auf dem Rad Platz um Platz gut machen und lag nach dem Radfahren im vorderen Drittel des Feldes. Mit einer guten Laufleistung konnte er weitere Konkurrenten überholen und beendete das Rennen auf dem 15. Platz. Nach der starken Vorstellung auf dem Rad wusste Philipp auch in den Laufschuhen zu überzeugen und kam bei einem stark besetzten Oberligawettkampf auf dem vierten Gesamtplatz der Oberliga ins Ziel.
Nachdem alle Athleten im Ziel waren ging die Rechnerei natürlich schon im Kopf los. Schnell war klar, dass es eng werden würde mit einer Platzierung unter den ersten drei in der Abschlusstabelle. In der Endabrechnung war es in der Tageswertung ein siebter Platz, welcher unter diesen Umständen nicht hoch genug einzuschätzen war. Leider musste das Team von W+F den dritten Platz aber an das Team von RC Sorpesee abtreten. Diese zeigten mit dem zweiten Platz in der Tageswertung eine starke Leistung und konnten die vier Punkte Rückstand in der Tabelle gut machen und als dritter in der Abschlusstabelle auf das Podest springen. Der vierte Platz in der Abschlusstabelle hieß aber gleichzeitig, dass der Aufstieg in die Regionalliga geschafft war. JUHU!!!!! Platz eins ging an das Team von Mondi Tri Finish. Komplettiert wurde das Podest vom Herner Triathlon Team 11, das den zweiten Platz belegte. Glückwunsch an die Aufsteiger und wir sehen uns im nächsten Jahr in der Regionalliga!
Abschließend noch gute Genesung an Christian und Jetse und ein DANKESCHÖN an alle Starter aus dieser Saison! Die Saison war ein echter Spaß mit diesem TEAM!!
- von Wilfried Hiegemann
- am:
Tag zusammen,
nach einem netten Urlaub auf Fehmarn mit viel Sonne + Wind wieder einmal eine Montagsmail:
1. Die Ligastarts sind fast zu Ende, lediglich Team M1 und beide Frauenteams haben noch einen Start und mit dem Aufstieg von M2 und dem 1. Platz von F1 haben wir schon jetzt alle Erwartungen erreicht bzw. übertroffen.
2. Dirk hat neue Trainingsbekleidung reinbekommen, super klasse + schon getestet: Laufshirts für Training (mit Kurzärmel) + Wettkampf (ärmellos) und Marathon-Shirts (ärmelfrei + Taschen hinten). Somit haben wir letztendlich ein komplettes Sortiment einheitlicher Bekleidung. Also ran!
3. Bald wird abgebucht, u.z. für Bekleidung des 1. Halbjahres 2013 + für Startpässe. Ich möchte bitte alle nochmal daran erinnern, dass alle, die keine Ligastarts hatten, den W+F/NRWTV Startpass komplett zahlen müssen (40.-€).
4. Das Schwimmtrainig im Freibad Stapelskotten könnt ihr noch bis ca. Mitte September wahrnehmen (Mi., 18:00 ohne Trainer, 1 Bahn, s. homepage). Die W+F Karte liegt wieder an der Kasse bereit.
So, eine schöne Woche wünsche ich euch,
Gruss, Willi
- von Garvin Krug
- am:
Garvin Krug von gebioMized Team W+F Münster erreichte mit dem sechsten Platz beim Ostseeman-Triathlon sein bisher bestes Ergebnis auf der Ironman-Distanz. Für 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,2 km Laufen benötigte er 9:09:52 und lief knapp 30 Minuten nach dem Sieger ins Ziel ein.
Gleich die Auftaktdisziplin in der Ostsee verlief für Garvin nach Plan. Zwar gab es auf den ersten 250 m bis zur ersten Wendeboje einige Positionskämpfe, doch wusste sich Garvin hier mit seiner Erfahrung gut durchzusetzen und schwamm ein taktisch sehr kluges Rennen. Auch eine kurze Begegnung mit einer Feuerqualle im Gesicht brachte ihn nicht aus dem Konzept und nach 53:57 verließ er als vierter Einzelstarter das Wasser. Auf dem Rad versuchte der Ausdauerdreikämpfer konzentriert sein eigenes Rennen zu fahren. Einen 30 km Rundkurs gespickt mit einigen Anstiegen und Kurven galt es sechsmal zu fahren. Für die insgesamt 180 km mit knapp 1000 Höhenmetern benötigte Garvin 4:57:19 was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von über 36 km/h enstpricht. “Ich hatte wirklich richtig gutes Material, super Beine und habe mich gut verpflegt. So zeigte sich Garvin mit seiner Radperformance sehr zufrieden. Nach dem Radfahren befand er sich auf dem 12. Gesamtrang, doch seine eigentlich stärkste Disziplin sollte noch kommen. Auf der stark kupierten Laufstrecke schob sich Garvin wiederum Position um Position nach vorne, so dass er am Ende als Gesamtsechster das Ziel erreichte. “Die Hitze und der sehr schwierige Kurs haben das Laufen echt nicht leicht gemacht”, so Garvin, der für den abschließenden Marathon 3:15:25 benötigte. In Anbetracht der Tatsache, dass die Plätze 1, 2 und 4 an Profis gingen und der Rückstand zum Sieger Christian Nitschke lediglich ein halbe Stunde betrug, zeigte sich der 32jährige äußerst zufrieden nach dem Rennen.
- von Brigitte Wichert
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Am Sonntag fand in Wilhelmshaven der Nordseeman / Nordseewoman über die Mitteldistanz (1,9/90/21,1) statt. Integriert in die Wertung der Mitteldistanz sind zusätzlich der Navy-Tri-Cup und Paratriathlon.
Allein durch die Teilnehmer der Bundeswehr ist das Starterfeld sehr stark.
Jan-Roelf Heerssema vom gebioMized Team W+F Münster konnte diesen Wettkampf mit einer sehr starken Leistung von 4:11:48 als Gesamtsieger und Gewinner seiner AK M25 für sich entscheiden und ist somit der Nordseeman des Jahres 2013!
Silvia Gora konnte sich in dem eher kleinen Teilnehmerfeld der Frauen als Gesamtdritte und Siegerin in der AK W20 mit einer starken Zeit von 5:08:39 behaupten. Dieser Wettkampf war ihre erste Mitteldistanz!
Brigitte Wichert gewann ebenfalls ihre AK W45 in 6:16:19. Sie bestritt hier bereits ihre zweite Mitteldistanz in dieser Saison.
Die beiden sind nun Nordseewoman.
Wer an einem Wettkampf an und in der Nordsee teilnimmt, muss mit Wind und Wellen rechnen. So waren dann auch die Gegebenheiten vor Ort.
Geschwommen wurde im Hafenbecken vor dem Bontekai. Durch den Wind gab es auf dem Rückweg einiges an Wellen und ein rhythmisches Schwimmen wurde erschwert. Salzwasser zu schlucken ist nicht so gut – diese Erfahrung machte Brigitte, die auf der gesamten Radstrecke mit Übelkeit und Magenproblemen zu kämpfen hatte.
Die Radstrecke führte über fünf Runden um Wilhelmshaven. Eine flache aber windige Wendepunktstrecke. Leider ziemlich einsam, denn es waren, außer an den Wendepunkten, keine Zuschauer an der Strecke.
Gelaufen wurden vier Runden direkt am Meer vor dem Deich – schöner Ausblick inklusive. Zwar gab es hier auf dem Hinweg auch reichlich Wind wofür die Triathleten jedoch auf dem Rückweg mit Rückenwind voll entschädigt wurden. Die Temperaturen waren sehr angenehm für einen Dreikampf.
Bemerkenswert waren die sehr engagierten und freundlichen Helfer und Helferinnen. Insgesamt eine sehr gut organisierte Veranstaltung.