Triathlon
- von Brigitte Wichert
- am:
Am Sonntag fand in Wilhelmshaven der Nordseeman / Nordseewoman über die Mitteldistanz (1,9/90/21,1) statt. Integriert in die Wertung der Mitteldistanz sind zusätzlich der Navy-Tri-Cup und Paratriathlon.
Allein durch die Teilnehmer der Bundeswehr ist das Starterfeld sehr stark.
Jan-Roelf Heerssema vom gebioMized Team W+F Münster konnte diesen Wettkampf mit einer sehr starken Leistung von 4:11:48 als Gesamtsieger und Gewinner seiner AK M25 für sich entscheiden und ist somit der Nordseeman des Jahres 2013!
Silvia Gora konnte sich in dem eher kleinen Teilnehmerfeld der Frauen als Gesamtdritte und Siegerin in der AK W20 mit einer starken Zeit von 5:08:39 behaupten. Dieser Wettkampf war ihre erste Mitteldistanz!
Brigitte Wichert gewann ebenfalls ihre AK W45 in 6:16:19. Sie bestritt hier bereits ihre zweite Mitteldistanz in dieser Saison.
Die beiden sind nun Nordseewoman.
Wer an einem Wettkampf an und in der Nordsee teilnimmt, muss mit Wind und Wellen rechnen. So waren dann auch die Gegebenheiten vor Ort.
Geschwommen wurde im Hafenbecken vor dem Bontekai. Durch den Wind gab es auf dem Rückweg einiges an Wellen und ein rhythmisches Schwimmen wurde erschwert. Salzwasser zu schlucken ist nicht so gut – diese Erfahrung machte Brigitte, die auf der gesamten Radstrecke mit Übelkeit und Magenproblemen zu kämpfen hatte.
Die Radstrecke führte über fünf Runden um Wilhelmshaven. Eine flache aber windige Wendepunktstrecke. Leider ziemlich einsam, denn es waren, außer an den Wendepunkten, keine Zuschauer an der Strecke.
Gelaufen wurden vier Runden direkt am Meer vor dem Deich – schöner Ausblick inklusive. Zwar gab es hier auf dem Hinweg auch reichlich Wind wofür die Triathleten jedoch auf dem Rückweg mit Rückenwind voll entschädigt wurden. Die Temperaturen waren sehr angenehm für einen Dreikampf.
Bemerkenswert waren die sehr engagierten und freundlichen Helfer und Helferinnen. Insgesamt eine sehr gut organisierte Veranstaltung.
- von Siggi Milden
- am:
Mit Platz 16 als bestem Saisonergebnis kamen am vergangenen Sonntag die Senioren von W+F vom letzten Saisonwettkampf in Rheine nach Hause. Dabei staunte im Ziel jeder der Vier über eine neue persönliche Bestleistung über die Sprintdistanz. Debütant Tom ließ sich vor Begeisterung über seine und die Leistung des Teams gar dazu hinreißen "erst mal eine Runde zu geben".
Die Ergebnisse im einzelnen: Nach dem Schwimmen lagen Martin W. und Siggi noch knapp hinter dem gelernten Schwimmer Tom. Mit fast drei Minuten Rückstand dahinter Ulli. Doch schon auf dem Rad dreht sich das Bild. Mit dem besten Radsplit des Teams setzt sich Siggi an die Spitze der Gruppe. Im Ziel sieht sich das Team in der Reihenfolge Siggi (1:03:59, Platz 49), Martin (1:05:19, Platz 55), Ulli (1:07:05, Platz 67), Tom (1:14:01, Platz 93) wieder.
Mit dieser tollen Teamleistung konnte sich die Mannschaft in der Gesamtwertung noch auf Platz 20 vorschieben. Die Abschlussbesprechung bei Bier und Wurst ergab dann ein klares Meinungsbild: 2014 wollen wir alle wieder dabei sein!
- von Peter von Dewitz-Krebs
- am:
Liebe W+F-Mitglieder,
ich bin selbst Triathletin und schreibe gerade an der Uniklinik Münster meine Doktorarbeit über Verletzungen und Überlastungsschäden im Triathlon.
Dazu habe ich eine Online-Befragung erstellt. Damit sie repräsentativ wird, fehlen allerdings noch Teilnehmer. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie unter folgendem Link mitmachen (5-10 Min.): http://ww2.unipark.de/uc/Verletzung_Ueberlastung_Triathlon/
Vielen Dank!
Bärbel Gröne
- von Stefan Stroick
- am:
Am vergangenen Sonntag, dem 21. Juli 2013, waren Julian Rauß bei der Jugend A (1996/1997) und Lasse Daene sowie Stefan Stroick bei den Junioren (1994/1995) am Start. Die drei reisten schon am Freitag in den Süden Baden-Württembergs um die bergige Rad- und Laufstrecke zu erkunden. Einen Tag vor dem Wettkampf wurden bei der Länderparade die einzelnen Landesverbände mit ihren Athleten vorgestellt, so dass die Vorfreude bei den Dreien nochmals anstieg. Schließlich war es für Rauß und Stroick die erste DM, der sie entgegen fieberten. Am Wettkampftag lieferte Lasse Daene mit dem 37. Platz das beste Ergebnis für W+F, Stroick erreichte den 43. Platz und Julian Rauß wurde 54. im Rennen der Jugend A. Die drei Nachwuchssportler waren von der Atmosphäre des Wettkampfs begeistert, schließlich war es etwas ganz besonderes sich mit der nationale Elite zu messen.
- von Familie Hülsmann
- am:
Altersklassensiegerin und siebte Frau auf der Sprintdistanz
Lisa Hülsmann, 16-jährige Athletin von W+F Münster, setzte sich, bei der 12. Auflage des weltgrößten Triathlons in der Hansestadt Hamburg, durch. Nach 1:14:55 h sicherte sie sich auf der Jedermann-Sprintdistanz, am Samstag bei tropischen Temperaturen, den Sieg in der Altersklasse der weiblichen Jugend A und wurde Siebte in der Gesamtwertung von 739 Frauen.
Seit Monaten fieberte sie diesem Mammutevent entgegen: über 10.000 Athletinnen und Athleten, 300.000 Zuschauer in der Hamburger Innenstadt.
Bereits am Freitag erfolgte die Akkreditierung am Gänsemarkt, anschließend die Wettkampfbesprechung und Pastaparty. Hier erfuhren die Athleten auch vom Neoprenverbot, aufgrund der Wassertemperatur von 24,5 °C, für Lisa eher ein Nachteil, da das Schwimmen ihre schwächste Disziplin ist.
Am Samstag um 10 Uhr war der erste von 16 Starts über die Sprintdistanz (0,5 km Schwimmen, 22 km Radfahren, 5 km Laufen), mit dabei direkt Lisa. Gestartet wurde am Jungfernstieg aus dem Wasser, das Wasser der Binnenalster eine braune Brühe in der man die eigene Hand im Wasser nicht sieht; der Kurs um zwei Bojen und durch einen 40 m langen Tunnel mit wenig Sicht. Die junge Athletin aus Münster kam gut mit diesen Bedingungen klar und stieg nach 8.16 min am Ausstieg des Rathausplatzes an Land. Der lange Weg zur Wechselzone, die sich über mehrere hundert Meter langzog, führte an der jubelnden Masse vorbei. Auf der 22 km langen Radstrecke entlang der Elbe machte sie Druck auf die Pedale und nach 38.02 min erreichte sie abermals die Wechselzone um in die Laufschuhe zu wechseln. Der nun folgende 5 km Lauf um die Binnenalster und entlang der Außenalster bereitete besonders viel Spaß und nach 22.06 min lief sie über den blauen Teppich auf dem Rathausplatz durch den Zielbogen. Riesig war die Freude Stunden später, als sie erfuhr zu welcher Platzierung diese Leistung gereicht hatte.
Am Nachmittag dann die WM-Eliterennen der Frauen und Männer live mitzuerleben, mitzufiebern und den Profis bei der Arbeit zuzusehen (besonders der Sieg von Anne Haug), war der perfekte Abschluss für einen Wettkampftag.