Triathlon
- von Garvin Krug
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Garvin Krug von gebioMized Team W+F Münster erreichte mit dem sechsten Platz beim Ostseeman-Triathlon sein bisher bestes Ergebnis auf der Ironman-Distanz. Für 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,2 km Laufen benötigte er 9:09:52 und lief knapp 30 Minuten nach dem Sieger ins Ziel ein.
Gleich die Auftaktdisziplin in der Ostsee verlief für Garvin nach Plan. Zwar gab es auf den ersten 250 m bis zur ersten Wendeboje einige Positionskämpfe, doch wusste sich Garvin hier mit seiner Erfahrung gut durchzusetzen und schwamm ein taktisch sehr kluges Rennen. Auch eine kurze Begegnung mit einer Feuerqualle im Gesicht brachte ihn nicht aus dem Konzept und nach 53:57 verließ er als vierter Einzelstarter das Wasser. Auf dem Rad versuchte der Ausdauerdreikämpfer konzentriert sein eigenes Rennen zu fahren. Einen 30 km Rundkurs gespickt mit einigen Anstiegen und Kurven galt es sechsmal zu fahren. Für die insgesamt 180 km mit knapp 1000 Höhenmetern benötigte Garvin 4:57:19 was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von über 36 km/h enstpricht. “Ich hatte wirklich richtig gutes Material, super Beine und habe mich gut verpflegt. So zeigte sich Garvin mit seiner Radperformance sehr zufrieden. Nach dem Radfahren befand er sich auf dem 12. Gesamtrang, doch seine eigentlich stärkste Disziplin sollte noch kommen. Auf der stark kupierten Laufstrecke schob sich Garvin wiederum Position um Position nach vorne, so dass er am Ende als Gesamtsechster das Ziel erreichte. “Die Hitze und der sehr schwierige Kurs haben das Laufen echt nicht leicht gemacht”, so Garvin, der für den abschließenden Marathon 3:15:25 benötigte. In Anbetracht der Tatsache, dass die Plätze 1, 2 und 4 an Profis gingen und der Rückstand zum Sieger Christian Nitschke lediglich ein halbe Stunde betrug, zeigte sich der 32jährige äußerst zufrieden nach dem Rennen.
- von Brigitte Wichert
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Am Sonntag fand in Wilhelmshaven der Nordseeman / Nordseewoman über die Mitteldistanz (1,9/90/21,1) statt. Integriert in die Wertung der Mitteldistanz sind zusätzlich der Navy-Tri-Cup und Paratriathlon.
Allein durch die Teilnehmer der Bundeswehr ist das Starterfeld sehr stark.
Jan-Roelf Heerssema vom gebioMized Team W+F Münster konnte diesen Wettkampf mit einer sehr starken Leistung von 4:11:48 als Gesamtsieger und Gewinner seiner AK M25 für sich entscheiden und ist somit der Nordseeman des Jahres 2013!
Silvia Gora konnte sich in dem eher kleinen Teilnehmerfeld der Frauen als Gesamtdritte und Siegerin in der AK W20 mit einer starken Zeit von 5:08:39 behaupten. Dieser Wettkampf war ihre erste Mitteldistanz!
Brigitte Wichert gewann ebenfalls ihre AK W45 in 6:16:19. Sie bestritt hier bereits ihre zweite Mitteldistanz in dieser Saison.
Die beiden sind nun Nordseewoman.
Wer an einem Wettkampf an und in der Nordsee teilnimmt, muss mit Wind und Wellen rechnen. So waren dann auch die Gegebenheiten vor Ort.
Geschwommen wurde im Hafenbecken vor dem Bontekai. Durch den Wind gab es auf dem Rückweg einiges an Wellen und ein rhythmisches Schwimmen wurde erschwert. Salzwasser zu schlucken ist nicht so gut – diese Erfahrung machte Brigitte, die auf der gesamten Radstrecke mit Übelkeit und Magenproblemen zu kämpfen hatte.
Die Radstrecke führte über fünf Runden um Wilhelmshaven. Eine flache aber windige Wendepunktstrecke. Leider ziemlich einsam, denn es waren, außer an den Wendepunkten, keine Zuschauer an der Strecke.
Gelaufen wurden vier Runden direkt am Meer vor dem Deich – schöner Ausblick inklusive. Zwar gab es hier auf dem Hinweg auch reichlich Wind wofür die Triathleten jedoch auf dem Rückweg mit Rückenwind voll entschädigt wurden. Die Temperaturen waren sehr angenehm für einen Dreikampf.
Bemerkenswert waren die sehr engagierten und freundlichen Helfer und Helferinnen. Insgesamt eine sehr gut organisierte Veranstaltung.
- von Siggi Milden
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Mit Platz 16 als bestem Saisonergebnis kamen am vergangenen Sonntag die Senioren von W+F vom letzten Saisonwettkampf in Rheine nach Hause. Dabei staunte im Ziel jeder der Vier über eine neue persönliche Bestleistung über die Sprintdistanz. Debütant Tom ließ sich vor Begeisterung über seine und die Leistung des Teams gar dazu hinreißen "erst mal eine Runde zu geben".
Die Ergebnisse im einzelnen: Nach dem Schwimmen lagen Martin W. und Siggi noch knapp hinter dem gelernten Schwimmer Tom. Mit fast drei Minuten Rückstand dahinter Ulli. Doch schon auf dem Rad dreht sich das Bild. Mit dem besten Radsplit des Teams setzt sich Siggi an die Spitze der Gruppe. Im Ziel sieht sich das Team in der Reihenfolge Siggi (1:03:59, Platz 49), Martin (1:05:19, Platz 55), Ulli (1:07:05, Platz 67), Tom (1:14:01, Platz 93) wieder.
Mit dieser tollen Teamleistung konnte sich die Mannschaft in der Gesamtwertung noch auf Platz 20 vorschieben. Die Abschlussbesprechung bei Bier und Wurst ergab dann ein klares Meinungsbild: 2014 wollen wir alle wieder dabei sein!
- von Peter von Dewitz-Krebs
- am:
Liebe W+F-Mitglieder,
ich bin selbst Triathletin und schreibe gerade an der Uniklinik Münster meine Doktorarbeit über Verletzungen und Überlastungsschäden im Triathlon.
Dazu habe ich eine Online-Befragung erstellt. Damit sie repräsentativ wird, fehlen allerdings noch Teilnehmer. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie unter folgendem Link mitmachen (5-10 Min.): http://ww2.unipark.de/uc/Verletzung_Ueberlastung_Triathlon/
Vielen Dank!
Bärbel Gröne
- von Stefan Stroick
- am:
Am vergangenen Sonntag, dem 21. Juli 2013, waren Julian Rauß bei der Jugend A (1996/1997) und Lasse Daene sowie Stefan Stroick bei den Junioren (1994/1995) am Start. Die drei reisten schon am Freitag in den Süden Baden-Württembergs um die bergige Rad- und Laufstrecke zu erkunden. Einen Tag vor dem Wettkampf wurden bei der Länderparade die einzelnen Landesverbände mit ihren Athleten vorgestellt, so dass die Vorfreude bei den Dreien nochmals anstieg. Schließlich war es für Rauß und Stroick die erste DM, der sie entgegen fieberten. Am Wettkampftag lieferte Lasse Daene mit dem 37. Platz das beste Ergebnis für W+F, Stroick erreichte den 43. Platz und Julian Rauß wurde 54. im Rennen der Jugend A. Die drei Nachwuchssportler waren von der Atmosphäre des Wettkampfs begeistert, schließlich war es etwas ganz besonderes sich mit der nationale Elite zu messen.