Triathlon
- von JohnK
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Im Rahmen seiner Vorbereitung für seine erste Langdistanz in Roth ist John am letzten Freitag vor Pfingsten über die Halbmarathon-Distanz beim Volkslauf Legden im Kreis Borken an den Start gegangen. Mit einer Zielzeit von 1:22:12 h konnte er bei wechselhaftem Wetter den Tagessieg feiern. Am Ende waren es über drei Minuten Vorsprung auf den Zweitplatzierten. Mit einer solchen Zeit hatte John nach den intensiven Trainingstagen nicht gerechnet.
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Neben dem regulären Liga-Betrieb mit Auf-und Abstieg richtet der NRW-Triathlon-Verband seit Jahren eine Serie für "erfahrene" Triathleten gehobenen Alters (ab 45 Jahre) aus, die Masters-Liga. Merkmal dieser Serie ist, dass neben der Fitness im Schwimmen, Radfahren und Laufen auch ein gehöriges Maß an Triathlon-Erfahrung nicht unwesentlich zum Erfolg beiträgt.
Zum Auftakt dieser Serie trat W+F Münster am vergangenen Sonntag mit Wilfried Hiegemann sowie Peter von Dewitz-Krebs und Siggi Milden zur Mitteldistanz in Bonn (4/60/15) an. Dieser Wettkampf ist weit über die Landesgrenzen hinaus insbesondere für seinen Start von einer Rhein-Fähre bekannt. Bei gut 7 km/h Fließgeschwindigkeit in der Flußmitte kam es zunächst nicht nur darauf an schnell, sondern auch nicht zu nah in Ufernähe zu schwimmen, wo die Fließgeschwindigkeit bei teilweise lediglich einem halben Meter Wassertiefe deutlich geringer ist. Das Risiko dabei: aufgrund der hohen Geschwindigkeit den Ausstieg verpassen und einfach vorbei getrieben zu werden, das passiert! Am Besten schaffte das über die vier Kilometer Willi in 36:30 min, der mit der Spitze aus dem Wasser kam, gefolgt von Peter in 40:07 min und dem deutlich zu vorsichtig schwimmenden Siggi in 42:31min, damit eher im letzten Drittel.
Auch das Radfahren stellte eine besondere Herausforderung dar. 61 Kilometer durch das nahe Siebengebirge mit fast 1000 Höhenmetern, drei Anstiegen mit um die 10 % Steigung sowie Abfahrten in Serpentinen oder langen Geraden mit Spitzengeschwindigkeiten über 70 km/h. Hier war zum einen fahrerisches Können gefragt, aber auch eine vernünftige Renneinteilung, um am Ende noch genug "Körner" für das Laufen zu haben. Willi und Peter testeten hier ihre Zeitfahrräder für die in Kürze anstehende Langdistanz in Roth. Unter Wert geschlagen wurde dabei mit 1:52:33 Willi, der das Rennen schlecht einteilte, gerade zu Beginn zu viel Druck machte und so am Ende auf der langen Abfahrt zurück zur Wechselzone am Rhein den Vorteil seines "Zeitfahr-Boliden" kaum ausspielen konnte und den Anschluss an die Spitze verlor. Nicht viel schlechter war mit 1:56:27 Peter, der auf der technisch anspruchsvollen Strecke mit seinem "Boliden" noch recht gut zurecht kam. Eher durchwachsen dagegen Siggi mit 2:04:28 im hinteren Mittelfeld der Liga.
Zum Abschluss galt es 15 km entlang des Rheinufers laufend zu bewältigen. Hier waren alle drei Athleten in starker Verfassung und machten noch etliche Plätze gut. Insbesondere Siggi konnte noch auf einen versöhnlichen Platz 55 in einer Endzeit von 4:03:21 nach vorne laufen. Peter platzierte sich am Ende mit 3:52:13 auf Platz 35, Willi in 3:39:56 auf Platz 17.
Fazit der drei Masters: "Uns fehlte heute im wesentlichen die Erfahrung. Bei diesem Wettkampf kann man eigentlich erst beim zweiten Anlauf wirklich gut sein. Trotzdem sind wir mit Platz 11 (von 30) im Gesamtklassement mehr als zufrieden."
- von Wilfried Hiegemann
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Mit einer Riesenüberraschung und einem Paukenschlag für die Triathlonabteilung von W+F Münster endeten am Wochenende die niederländischen Triathlon-Meisterschaften.
Hinter der zum niederländischen Olympiakader gehörenden Danne Boterenbrood, die sich schon beim Schwimmen vom Rest des Feldes verabschiedete, kam die für W+F Münster im Team F1 in der Regionalliga startende Rina Zijgers auf der Kurzdistanz in 2:16:21 als zweite ins Ziel (1. Platz AK 30) und überraschte damit vor allem sich selbst: “Mit diesem Ergebniss hätte ich nie und nimmer gerechnet und bin überglücklich,“ sagte sie auch noch zwei Tage nach ihrem Erfolg.
Nach guter Schwimmleistung kam Rina beim Radfahren im einem Achterpulk unter – das Windschattenfahren war freigegeben – und nach dem zweiten Wechsel kam sie als dritte auf die Laufstrecke und konnte sich dort noch auf den Silberrang verbessern und den auch ins Ziel retten. Ihr Freund Martijn dazu:“ Viele Glückwunschen, schöne Siegerehrung und alle ganz zufrieden.“ Sein Deutsch wird auch immer besser !
Rina, schön, daß du bei uns bist !
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- von Wilfried Hiegemann
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Unser Protest gegen die Zeitstrafe von Jan-Roelff war zwar erfolgreich, allerdings die gegen Jetse und Martijn nicht, und da einige Proteste anderer Teams auch erfolgreich waren, plaziert sich unser Team M1 in Harsewinkel wie gehabt auf Patz fünf. Nun denn, wir können uns also auf Steinbeck freuen, fast immer ohne Pulks, also wie ein richtiger Triathlon! W.