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- von Maren Becker
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Auch dieses Jahr konnten die Münsteraner mit einem beherzten Sprung in das kühle Nass des Kanals beginnen. Das Neujahrsschwimmen lockte mit der achten Auflage wieder einmal Jung und Alt an den Steg des RVMs am Bennohaus.
Trotz des Nieselregens am Neujahrsmorgen standen um Punkt 13:00 Uhr 200 Wagemutige am Rand des Kanals, bereit sich in die 8°C kalten Fluten zu stürzen. Ein neuer sensationeller Rekord! Etwa 300 Schaulustige unterstützten die Schwimmer an beiden Seiten des Kanals mit Klatschen und lauten Jubelrufen. Pappplakate mit motivierenden Aufschriften wurden hochgehalten. Zeitgleich rissen die Wolken auf und die Sonne lächelte auf die Teilnehmer herab. Kurzum: die Stimmung kochte! Währenddessen heizte der DJ Eisbär die Meute mit heißen Rhythmen ein. Während die ersten nach der erfrischenden Abkühlung wieder aus dem Wasser kletterten und unter die warmen Duschen huschten, stieg langsam ein Italiener mit großem Ziel die Stufen hinab. Sein Traum: Einmal von einer Brücke zur anderen zu schwimmen. Das bedeutet einmal von der Wolbecker Straße zur Schillerstraße. Aus Sicherheitsgründen ging dieser Traum nicht in Erfüllung. Dennoch schwamm er tapfer vom Steg bis zur Schillerstraße und wieder zurück – ganz ohne Neoprenanzug. Unter tosendem Applaus stieg er aus dem Kanal – überglücklich, sich für einen Urlaub in Münster entschieden zu haben.
Bei Glühwein, Kinderpunsch, Waffeln und Würstchen konnten sich die mutigen Schwimmer dann stärken und das neue Jahr mit alten und neugefundenen Freunden beginnen. Gegen Nachmittag löste sich die Gruppe langsam auf, und aus vielen Ecken ertönten Rufe wie: „bis zum nächsten Jahr!“
In diesem Sinne merkt euch vor: am 01.01.2020 wird es das 9. Neujahrsschwimmen geben!
Impressionen vom Neujahrsschwimmen findet ihr unter folgendem Link: https://www.youtube.com/watch?v=vfBMtVctcMk
Fotos findet ihr zeitnah auf unserer Homepage.
- von Maren Becker
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Traditionell findet am 31.12. der Silvesterlauf in Münster statt. Die von den Laufsportfreunden Münster organisierte Veranstaltung feierte in diesem Jahr das 30. Jubiläum. Mit dabei waren – wie jedes Jahr – auch einige W+F’ler.
Die Jugend des Vereins nutzt die 5 km lange Strecke stets als kleinen Formtest. Ergebnis: Unsere Jugend liegt vollkommen im Normbereich. Quentin Staudinger lief trotz einer fiesen Erkältung mit 17:22 min eine Top-Zeit. Schon jetzt darf man gespannt sein, was er in der Saison 2019 im Wasser und auf den Asphalt zaubern wird. Nur kurz nach Quentin lief auch schon Nils Strathaus mit einer beachtlichten Zeit von 17:44 min ins Ziel ein. Erstmalig bei einem Laufwettkampf dabei war Leon Schütz. Der Schwimmer, der das Laufen eigentlich zutiefst verabscheut, hatte zuvor eine Wette gegen Yasmina Steins verloren. Da Wettschulden nun einmal Ehrenschulden sind, stand er am vergangenen Montag also tapfer an der Startlinie. Bei dem Lauf schlug er sich außerordentlich gut und lief nach 24:13 min über die Ziellinie. Für Yasmina, die zwar im Vergleich zu den Vorjahren langsamer lief (allerdings vom Trainingsplan gewollt), reichte es dennoch, Leon in Schach zu halten. Sie erreichte knapp eine Minute vor Leon das Ziel (23:18 min).
Robert Hupka, der aufgrund einer Verletzung vorher nicht trainieren konnte, wurde von seinen Schützlingen überredet an dem Lauf teilzunehmen. Trotz des geringen Trainings erreichte auch er eine zufriedenstellende Zeit (25:34 min).
Über die 10 km lange Strecke ging die „ältere Riege“ von W+F an den Start. Mit dabei waren Patrick Hoffmann, Alexander Kuberka, Geiko Richter, Olaf Tessmer, Lutz Müller, Claudia Grüger und Birgitt Kleimann. In der Teamwertung konnten sich Patrick, Alexander und Geiko für W+F den 3. Platz sichern.
Na, da können die Athleten doch mit einem guten Gefühl in das neue Jahr starten!
5 km | |||
Herren | |||
6. | Quentin Staudinger | 17:22 min | AK U18 P. 2 |
9. | Nils Strathaus | 17:44 min | AK 20 P. 2 |
155. | Leon Schütz | 24:13 min | AK U20 P. 10 |
201. | Robert Hupka | 25:34 min | AK 20 P. 31 |
Frauen | |||
26. | Yasmina Steins | 23:18 mim | AK 20 P.8 |
10 km | |||
Herren | |||
17. | Patrick Hofmann | 37:26 min | AK 35 P.3 |
76. | Alexander Kuberka | 43:23 min | AK 40 P.8 |
109. | Geiko Richter | 44:54 min | AK 50 P.11 |
292. | Olaf Tessmer | 51:36 min | AK 45 P.48 |
411. | Lutz Müller | 56:28 min | AK 55 P.43 |
Frauen | |||
6. | Claudia Grüger | 42:55 min | AK 50 P.1 |
58. | Birgitt Kleimann | 51:53 min | AK 45 P.3 |
- von Ralf Pander
- am:
Am ersten Advent ging es mit dem nostalgischen Schienenbus der Ruhrtalbahn nach Billerbeck. Ca. 35 W+F´ler trafen sich pünktlich um 11.15 Uhr im Münsteraner Hbf. Leider verspätete sich der Pängelanton um mehr als 2 Stunden und so ging dann nur eine deutlich dezimierte Gruppe auf die Reise nach Billerbeck. Die Fahrt vermittelte ein völlig neues Fahrgefühl. Wir konnten dem Zugführer über die Schulter schauen und hatten so schon unterwegs die Baumberge fest im Blick. Ein Teil der Mitfahrer entschied sich für den Weihnachtsmarktbesuch in Billerbeck und 11 unerschrockene Wanderer machten sich bei noch anfänglichem Nieselregen auf den Weg nach Havixbeck. Unterwegs erwartete uns die von Dirk und Barbara bestückte mobile Glühweinstation. Deutlich aufgewärmt und neu motiviert nahmen wir das zweite Teilstück unter die Wanderschuhe. Mit guter Stimmung und hoch zufrieden mit den gewanderten rund 10 Kilometern stiegen wir in Havixbeck wieder in den Schienenbus und rollten gemütlich zurück.
Fazit: Trotz Verspätung und Regen war es ein gelungener Tag. Wiederholung 2019.
- von Ralf Pander
- am:
Liebe W+F´ler,
der überwiegende Teil hat unser Weihnachtsevent mit dem Schienenbus leider verpasst. Hier eine 2. Chance für ein vorweihnachtliches Treffen. Ganz locker, jeder zahlt was er für angemessen hält in die Spendenbox und wir enden gegen 19.00 Uhr. Kinderpunsch gibt es natürlich auch.
- von Thomas Schwaack
- am:
W+F freut sich über 9 weitere Junior-Retter. Die Prüfungen zum sogenannten "Seepferdchen für Rettungsschwimmer" haben die Jugendlichen erfolgreich abgelegt und damit den ersten größeren Schritt in Richtung Fremdrettung getan.
Der Kurs wurde einfach mit dem normalen Training verbunden, so dass viele Aspekte des Rettens angesprochen werden konnten, die über das übliche Maß eines Junior-Retter Kurses hinausgingen. Grundlage bildeten die Schwimmstile Brust, Kraul und Rückenkraul sowie der Grätschschwung in Rückenlage, die im Kurs gefestigt und verfeinert wurden. Geübt wurde mit Rettungspuppen und Rettungsgeräten. Besonders die Rettungsleine als auch der Gurtretter machten den angehenden Rettern viel Freude.
Die Kondition wurde durch rettungssportliche Übungen trainiert, wie z.B. beim Hindernisschwimmen, wobei auf 50 m zweimal unter ein 70 cm tiefes Hindernis getaucht werden musste, oder beim Flossenschwimmen.
Neben den Einzeldisziplinen wurden auch die Gurtretter- Flossen- oder Hindernisstaffeln intensiv geübt. Schwimmen in Freizeitkleidung, kombinierte Übungen und das Schleppen mit dem Achselschleppgriff standen auf dem Plan.
Zum Junior-Retter gehört aber auch das Wissen um die „elementare Erste Hilfe“, die in zwei Lerneinheiten mit vielen praktischen Übungen nahegebracht wurde. Dabei wurden die besonderen Gefahren im und am Wasser erarbeitet, sowie die vorher im Wasser geübten Fähigkeiten zur Selbst- und Fremdrettung vertieft. Rettungskette, Absetzen eines Notrufs und das Standard-Schema zum Auffinden eines Notfallpatienten wurden geübt: Ruhe bewahren, Eigensicherung, Feststellung des Bewusstseins und Atemkontrolle! Die Herz-Lungen-Wiederbelebung wird in dem Kurs noch nicht geübt, aber dafür stand Seitenlage und Wärmeerhalt auf dem Plan. Da wurde auch mal ein Erste-Hilfe Kasten geöffnet und Rettungsdecken ausgepackt und darin eingewickelt, was den Teilnehmern viel Spaß machte.
Am Ende des Kurses gab es für jeden eine Urkunde mit Registriernummer und den Junior-Retter Ausweis mit Aufnäher als Anerkennung für die erbrachte tolle Leistung!