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- von Maren Becker
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Wasser + Freizeit Münster e.V. verabschiedet sich in die wohlverdiente Sommerpause. Am vergangenen Wochenende schloss das Hallenbad Wolbeck seine Türen. Das bedeutet, dass auch die Kinderschwimmausbildung des Vereins bis nach den Sommerferien pausieren muss.
Doch vor der Sommerpause gab es bei vielen Kindern noch einmal Grund zur Freude. Denn sie haben ihr Abzeichen erhalten. Insgesamt konnte W+F in diesem ersten Halbjahr 96 Schwimmabzeichen überreichen. Davon waren 16 Seepferdchen-, 15 Bronze-, 27 Silber- und 12 Goldabzeichen. Erstmalig konnte W+F auch das Abzeichen „Seehund Bobby“ überreichen. Dieses Abzeichen erhalten all diejenigen, die die Wassergewöhnung erfolgreich abgeschlossen haben. In diesem Halbjahr umfasste dies 26 Kinder.
Im vergangenen Jahr hatte W+F das Konzept der Kinderschwimmausbildung überarbeitet. Seit Beginn dieses Jahres wird das Konzept umgesetzt. Das bedeutet, dass jedes Kind vor dem Seepferdchenkurs einen Wassergewöhnungskurs durchlaufen muss. Darüber hinaus wird als erster Schwimmstil das Rückenkraulen erlernt, das aufgrund der Wechselbewegung eine natürlich Bewegung des Kindes darstellt und so leichter zu erlernen ist. Alexander Becker, Ressortleiter der Schwimmabteilung von W+F, zieht nach diesem ersten Halbjahr eine positive Bilanz. Die neuen Kurse würden sehr gut angenommen. Bei der Einführung des neuen Konzepts habe natürlich nicht alles reibungslos geklappt, dies sei allerdings von Vornherein klar gewesen. „Das Konzept ist für alle neu und bedeutet gerade für die Ausbilder und Trainer eine enorme Umstellung. Durch eine enge Zusammenarbeit, gutes Teamwork sowie interne Fortbildungen sind wir aber sehr gut aufgestellt.“, so Alex. Die Sommerpause werde nun genutzt, um die eine oder andere Stellschraube noch einmal neu zu justieren.
Dafür hat der Verein bis zum 10. September Zeit. Dann gehen die Schwimmkurse zu den gewohnten Zeiten weiter.
- von Maren Becker
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Über eine Woche ist es jetzt her, dass Quentin Staudinger bei der Deutschen Meisterschaft der Jugend und Junioren im Triathlon in Grimma an den Start gegangen ist. Für Quentin war es der erste Wettkampf auf nationaler Ebene.
Schon freitags war er gemeinsam mit seinem Trainer Robert Hupka sowie seinem Trainingspartner Jannik Feder angereist. Nach einer sechststündigen Fahrt ging es für Quentin direkt zur Streckenbesichtigung. Danach folgte die Eröffnungsfeier. Bei der dort stattfindenden Länderparade durfte Quentin dann gemeinsam mit den anderen teilnehmenden Athleten für NRW einlaufen. Am Samstagmorgen machte er sich bei einer kleinen Radrunde warm und dann ging es auch schon an den Start.
Das Gedränge an der Startlinie im Wasser war groß. Die Athleten drängten nach vorne. Quentin – immer darauf bedacht stets regelkonform zu handeln – blieb (so wie es sich gehört) hinter der Startlinie zurück. Dies erschwerte ihm natürlich den Start und er musste sich durch die Meute „prügeln“. Nach starken 9:57 min kam er auf Platz 34 aus dem Wasser. Unter den Anfeuerungsrufen von Jannik und Robert ging es für ihn dann in die erste Wechselzone. Dabei hatte er Probleme, seine Schuhe anzuziehen und kollidierte mit einem Gatter. Nach diesem etwas holprigen Start legte er jedoch richtig los. Doch schon nach der ersten Radrunde bog seine Truppe in die falsche Richtung ab und merkten erst nach etwa 300 m, dass sie auf dem falschen Weg waren. Dies kostete ihn den Anschluss an die vorherige Radgruppe und natürlich einige Plätze. In seiner Radgruppe leistete er dann überwiegend die Führungsarbeit. Doch der hüglige Verlauf der Radstrecke war für ihn als Münsteraner und Flachländer eine zusätzliche Herausforderung. Beim abschließenden Laufen verlief für Quentin dann alles optimal. Mit einer schnellen Laufzeit von 16:43 min konnte er einige seiner Konkurrenten überholen und überquerte nach 1:00:21:99 h die Ziellinie. Damit belegte er insgesamt Platz 53.
Vor dem Wettkampf hatte er sich das Ziel gesteckt, bloß nicht Letzter zu werden. Dieses Ziel hat er definitiv erreicht. Für Quentins ersten nationalen Wettkampf stellte die DM in Grimma ein gelungenes Resultat dar. Dennoch war Quentin mit dem Verlauf des Rennens nicht vollends zufrieden. Auch sein Trainer sieht definitiv noch Potential nach oben!
Wir dürfen also auf die nächsten Wettkämpfe von Quentin gespannt sein!
- von Maren Becker
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Wir können uns über das Wetter in diesem Sommer wirklich nicht beklagen. Warme Temperaturen, blauer Himmel und ganz viel Sonne. Und doch startete das diesjährige Jugendlager mit 17 Grad, grauem Himmel und heftigen Regengüssen!
Trotzdem kamen rund 50 Kinder und Jugendliche des Vereins mit ihren Eltern zum Badesee nach Saerbeck, um ein schönes Wochenende gemeinsam mit dem Jugendvorstand zu verbringen.
Schon morgens beim Aufbau wurde der Jugendvorstand immer wieder von Schauern überrascht. Auch beim Aufbau der Zelte waren die Teilnehmer dem Regen ausgesetzt und so manch einer schaute sehnsüchtig Richtung Auto – eine Heimreise schien für den einen oder anderen dann doch verlockend. Doch der Jugendvorstand versicherte vehement: „Es ist Jugendlager! Da ist das Wetter gut! Sobald wir die Zelte aufgebaut haben, kommt die Sonne!“ Wer den Jugendvorstand kennt, weiß: er hält, was er verspricht! Und so kam bei der folgenden Jugendvollversammlung sogar die Sonne hinter den Wolken zum Vorschein! Vielleicht auch aufgrund der Tatsache, dass der Jugendvorstand bei dieser Versammlung Eckhard für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement mit dem Ehrendelphin auszeichnete.
Nach der Jugendvollversammlung hatten die Teilnehmer Zeit sich untereinander kennenzulernen, während der Jugendvorstand das erste Abendessen am See zubereitete. Die Stimmung war gut und wurde durch ein Kennlernspiel nach dem Abendessen noch einmal eingeheizt. Bei Stockbrot und Marshmallows am Lagerfeuer konnten dann alle in gemütlicher Runde den Abend ausklingen lassen.
Für den nächsten Tag stand einiges auf dem Programm: Dies zeigte auch die Programmtafel an. Damit auch jeder Teilnehmer alles versteht, wurde das Programm kurzerhand auch auf Kurdisch und Russisch übersetzt – für Italienisch war dann leider kein Platz mehr (aber welcher Italiener möchten in diesem Jahr auch das Wort „Weltmeisterschaft“ schreiben?). Nach dem Frühstück machten sich alle Teilnehmer auf, um in ganz Saerbeck die Süßigkeitenschmuggler zu finden! Die Schmuggler waren wirklich raffiniert und definitiv vom Fach, und so kamen unsere Detektive erst am frühen Nachmittag wieder am See an. Schnell stärkten sich die Teilnehmer und dann lud die Sonne (der Jugendvorstand hatte es schließlich versprochen) dazu ein, im See zu baden. Kurzerhand wurde das restliche Programm gestrichen und so gaben sich alle dem genussvollen Planschen hin. Um nach dem Schwimmen wieder warm zu werden, kamen Eltern und Kinder noch einmal zusammen, um gemeinsam Plumpsack zu spielen. Man mag es nicht glauben, aber man gebe einer Gruppe 1-4 Säckchen in die Hand, gibt den Befehl „schmeiß den Sack hinter einen und lauf so schnell du kannst“ und zack sind Alt und Jung gleichermaßen begeistert und spielen Runde um Runde!
Doch dann war es auch schon Zeit, sich in Fankleidung zu schmeißen – schließlich spielte Deutschland gegen Schweden. Noch vor dem Abendessen sah man in Gesichtern, auf Armen und Händen geschminkte Deutschlandflaggen. Der Jugendvorstand hatte extra das erfahrene Make-Up-Artist-Duo M&M mit dem Schminken beauftragt. Während des Spiels wurde gebangt, gejubelt, geschimpft, gezittert, resigniert, wieder Hoffnung geschöpft – und letztlich euphorisch gejohlt, geklatscht, geschrien und gefeiert! (Wir erinnern uns: Gegen Schweden konnte Deutschland gewinnen) Das Jugendlager kochte und die Stimmung war auf dem Höhepunkt! So ging man dann wieder zum gemütlichen Teil des Tages über: Bierchen und Lagerfeuer. Dieses Mal wurde es ein sehr musikalisches Lagerfeuer. Neben deutschen Kinderliedern wurden auch kurdische und russische Lieder angestimmt.
Nach einigen Spielen am Sonntagmorgen hieß es dann auch schon wieder Abschied nehmen. Abschied nehmen von einem trockenen (!!!), erholsamen und wunderschönen Wochenende. Die Zelte wurden abgebaut und die Teilnehmer fuhren mit neuen Freundschaften und vielen schönen Erinnerungen im Gepäck gen Heimat.
Ein unvergessliches Wochenende!
Der Jugendvorstand sagt: Danke an alle und bis zum nächsten Mal!
- von Maren Becker
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Schon in den Osterferien haben wir über unseren Ehrenvorsitzenden, Eckhard Lechermann, berichtet. Dieser feiert in diesem Jahr sein 50. Jubiläum in der Kinderschwimmausbildung.
Bei der Jahreshauptversammlung im vergangenen Jahr hat unser Kassenwart das Jahr 2018 aufgrund dessen zum „Eckhard-Jahr“ deklariert. Eckhard hat gelacht – und absolut nicht gewusst, was auf ihn zukommt. Bei den Schwimmkursen in den Osterferien, die unter der Leitung von Eckhard stattfanden, kündigte sich bereits die Presse an. Offiziell, um sich über die Leistung der Kinder zu informieren . Doch auch Eckhard merkte schnell, dass das Interesse an den Kursen relativ gering war – das Interesse an ihm und seinem Jubiläum allerdings umso größer! Und zack war Eckhard DIE story!
50 Jahre ist es her, dass Eckhard das erste Mal für die DLRG am Beckenrand stand, um Kindern und Jugendlichen die Freude an der Bewegung im Wasser näher zu bringen. Aus einem Hobby wurde schnell eine Leidenschaft. Nach der Gründung von Wasser + Freizeit im Jahr 1990 übernahm er dann nicht nur den Vorsitz des Vereins, sondern setzte sich auch weiterhin ehrenamtlich für die Jugend und die Kinderschwimmausbildung ein. Voller Hingabe betreut er die Kinder und ist dabei Schwimmlehrer und Freund zugleich. Mit freundlichen Worten, aber auch der gebotenen Strenge lenkt er die Schwimmanfänger auf die richtige Bahn und begleitet sie vom Seepferdchen- bis zum Goldabzeichen.
Im Laufe der Jahre hat Eckhard nach und nach seinen Aufgabenbereich in der Kinderschwimmausbildung des Vereins reduziert. Zunächst übernahm er noch die Elternbetreuung, legte aber auch dieses Amt vor wenigen Jahren nieder. Doch für die Ferienkurse der landesweiten Kampagne „NRW kann Schwimmen“, die er seit dem ersten Kurs vor 8 Jahren begleitet, steht er noch zweimal jährlich am Beckenrand. Dabei lehrt er den Kindern mit der gleichen Motivation und Leidenschaft das Schwimmen wie vor 50 Jahren. Seit einem halben Jahrhundert sammelt Eckhard nun Erfahrungen in der Kinderschwimmausbildung und weiß mit jedem noch so schweren Fall umzugehen. Aufgeben gibt es nicht. Die Erfolgsquoten seiner Kurse sind daher überdurchschnittlich.
Im vergangenen Jahr war das „Lutherjahr“ und jeder freute sich über den Extra-Feiertag, den dieses Jahr mit sich brachte. Mit seinem überdurchschnittlichen ehrenamtlichen Engagement kann Eckhard es definitiv mit Luther aufnehmen, befand der Verein. Und so stellte W+F beim LSB einen Antrag. Auch dieser erkannte diese langjährige ehrenamtliche Arbeit an und ernannte im Rahmen ihrer Kampagne „Tage der Ehre“ den 22.06.2018 als „Tag des Eckhard“.
Nun sollte so ein Tag auch mit vielen Leuten gebührend gefeiert werden. Und so setzte der Jugendvorstand des Vereins alles daran, Eckhard einen tollen Tag zu bescheren. Gemeinsam mit allen Jugendlagerteilnehmern wurde am Badesee in Saerbeck kräftig gefeiert!
Dabei verlieh der Jugendvorstand den „Ehrendelphin“. Dies ist eine Auszeichnung in Form eines gläsernen Delphins, die der Jugendvorstand 2016 ins Leben gerufen hatte. Anders als der Jugenddelphin, der bei der Jahreshauptversammlung verliehen wird, wird der Ehrendelphin allein an diejenigen gegeben, die über einen unfassbar langen Zeitraum die Jugend unterstützt und gefördert haben. Dass dies auf Eckhard zutrifft, dürfte mehr als deutlich geworden sein. Der Jugendvorstand betonte in seiner Dankesrede:
„In diesem halben Jahrhundert verlorst du nie deine Tugend:
Du bist noch immer ein Gönner der Jugend.“
Bei dem Presseinterview in den Osterferien wurde Eckhard gefragt, wie man junge Leute im Ehrenamt hält. Eckhard antwortete darauf: „Man muss einfach auch ‘mal Danke sagen“. Der Jugendvorstand bestätigte in seiner Rede diese Aussage und warnte davor, das ehrenamtliche Engagement des Einzelnen als selbstverständlich wahrzunehmen. Mit dem Ehrendelphin brachte der Jugendvorstand zum Ausdruck, wie dankbar sie Eckhard sind – und dass sie seine langjährige Arbeit nicht als selbstverständlich hinnehmen.
Dass der Jugendvorstand diese Dankbarkeit nur stellvertretend für alle Kinder und Jugendlichen des Vereins zum Ausdruck brachte, verdeutlichte das große Banner mit der Aufschrift „Danke Ecki“, auf dem alle Teilnehmer des Jugendlagers ihren Handabdruck hinterlassen hatten, um auf ihre Art und Weise danke zu sein.
Wie es sich für den Inhaber eines eigenen Feiertages gehört hatte der Vorstand des Vereins außerdem für ein Jubiläums-T-Shirt gesorgt.
Eine tolle Aktion für einen tollen Typen!
Herzlichen Glückwunsch, Eckhard!!
Wir sagen Danke! Danke für dein offenes Ohr in allen Belangen! Danke für deine Unterstützung! Danke für deine aufmunternden Worte! Danke für 50 Jahre Durchhaltevermögen! Danke für 50 Jahre starke Nerven und unfassbare Geduld! Danke für deinen langjährigen ehrenamtlichen Einsatz!!!!
Wir hoffen, dass wir noch viele weitere Jubiläen mit dir feiern können!!
- von Kai Hesterwerth
- am:
Am Sonntag dem 22.07 steht der Münster City-Triathlon im Kalender. Viele Vereinsmitglieder werden an der Startlinie stehen oder die Athleten vom Streckenrand anfeuern. Auch die 1. Herrenmannschaft in der 1. Triathlon Bundesliga hat ein Heimspiel in ihrer ersten Saison. Aus diesem Anlass möchten wir euch gerne am Freitag den 20.07 ab 18 Uhr ins Vereinsheim zum gemütlichen Grillen einladen. Über eine rege Beteiligung würden wir uns freuen und uns gemeinsam mit euch und der 1. Mannschaft auf das Rennen einstimmen.
Interessenten bitte kurz bei Thomas Weers melden, damit wir eine grobe Beteilung abschätzen können.