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- von Maren Becker/ Robert Hupka
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In Köln wurde bei besten Wetterbedingungen die Altersklassen DM ausgetragen. Drei Tage lang fanden in und um den Fühlinger See die Wettkämpfe statt. Freitags starteten die Kinder, samstags starteten die Athleten über die Volksdistanz, in den Staffeln, über die DM Sprintdistanz und über die Olympische Distanz. Am Sonntag standen dann die Lang- und Mitteldistanz auf dem Plan.
Robert Hupka, Dominik Lammers und Yasmina Steins starteten für W+F über die Sprintdistanz. Diese Distanz beinhaltet 750m Schwimmen, 20km Radfahren und 5,6km Laufen.
Los ging es bei einer Wassertemperatur von 21°C im Fühlinger See. Geschwommen wurde auf der Regatta-Bahn. Die Leinen unter Wasser halfen dabei, gerade zu schwimmen. Doch bevor es soweit kam, mussten sich die Athleten eine ziemlich lange Zeit an der Startlinie über Wasser halten. Die Kampfrichter ließen mit dem Startpfiff auf sich warten. Ziemlich anstrengend, wenn man danach auch noch zügig schwimmen muss. Gleichwohl lief die Schwimmstrecke bei unseren drei Athleten sehr gut und alle konnten ihre gewohnten Leistungen abrufen – wobei bei Yasmina und Robert noch Luft nach oben gewesen wäre.
Die 10km lange Radrunde verlief auf der nahe gelegenen Schnellstraße, die extra für den Wettkampf gesperrt worden war. Die Runde war flach und nur mit kleinen Wellen versehen. Das Rennen war schnell und das Feld so dicht beieinander, dass das Windschattenverbot kaum einzuhalten war. Yasmina fand die Strecke zwar zu wellig und windanfällig, fuhr aber dennoch ihre vermutlich beste Zeit. Auch Robert war schnell unterwegs und fuhr einen 38er Schnitt und damit seinen besten Radsplit überhaupt.
Das abschließende Laufen verlief um den Fühlinger See. Dabei liefen die Athleten die letzten 2km an der Regattabahn entlang, wo sie ihr Tempo noch einmal deutlich anziehen konnten. Insgesamt empfanden die Triathleten die Strecke als recht schnell.
Am Ende kamen alle W+F-Athleten mit ausgezeichneten Leistungen in Ziel.
Yasmina belegte mit einer Zeit von 1:19,0h Platz 36 bei den Frauen und Platz 3 in ihrer AK (Juniorinnen). Sie war mit ihrer Leistung zwar nicht ganz zufrieden, war aber nah an ihren Bestzeiten. Damit hat sie ihre Leistung von der Saison bestätigt. Für sie war es die bisher beste Saison.
Robert kam nach 1:11,45 als 73. Mann und als 9. in seiner AK (25) ins Ziel. Er war mit dem Wettkampf vollkommen zufrieden und betitelt es als sein „bestes Rennen überhaupt“ – auch wenn das Schwimmen noch ausbaufähig sei.
Als 40. bei den Männern und 5. in seiner AK (30) lief Dominik Lammers über die Ziellinie. Auch er war von dem Wettkampf begeistert und mit seinen Leistungen zufrieden.
Also ein insgesamt erfolgreicher Wettkampftag für die drei W+F’ler, für die das Rennen der wohl größte Triathlon war, an dem sie bisher teilgenommen haben.
- von Ricarda Greshake
- am:
- von Maren Becker
- am:
Bei angenehmer Außen- und ca. 25°C Wassertemperatur veranstaltete die SGS am vergangenen Wochenende die Stadtmeisterschaften 2017. Blauer Himmel und Sonnenschein pur lockten viele Schwimmer in das beheizte 50m-Becken der Coburg. Auch sechs Schwimmer von W+F waren mit am Start. Obwohl der überwiegende Teil der Männer untrainiert war, waren sie allesamt in guter Form und schwammen sensationelle Zeiten. Dabei waren auch einige persönliche Bestzeiten.
In der Gesamtwertung waren alle in der Top Ten – meist sogar im vorderen Bereich.
Auch die 4x50m Freistil Staffel mit Robert Hupka, Marcel Klug, Mika Meller und Leon Schütz schwamm eine phänomenale Zeit (2:00,80 min) und erreichte damit den ersten Platz (von insgesamt 13 Teams).
W+F konnte damit eindrucksvoll demonstrieren, dass die Schwimmer angreifen und auf lokaler Ebene vorne mitschwimmen können.
50m Schmetterling | 50m Rücken | 50m Brust | 50m Kraul | |
Everding, Daniel |
00:32,97 1. Platz Jg. 2001 3. Platz o.W. |
--- |
00:42,09 1. Platz Jg. 2001 8. Platz o.W. |
00:32,25 1. Platz Jg. 2001 9. Platz o.W. |
Hupka, Robert | --- | --- |
00:38,31 2. Platz AK 25 2. Platz o.W. |
00:30,34 3. Platz AK 25 6. Platz o.W. |
Klug, Marcel | --- |
00:37,68 2. Platz AK 25 4. Platz o.W. |
--- |
00:29,12 2. Platz AK 25 3. Platz o.W. |
Meller, Mika |
00:33,26 1. Platz AK 50 5. Platz o.W. |
00:41,90 1. Platz AK 50 7. Platz o.W. |
00:39,41 1. Platz AK 50 5. Platz o.W. |
00:29,34 1. Platz AK 50 4. Platz o.W. |
Schütz, Leon |
00:33,19 1. Platz Jg.1999 4. Platz o.W. |
00:38,61 1. Platz Jg. 1999 5. Platz o.W. |
00:42,23 1. Platz Jg. 1999 9. Platz o.W. |
00:30,55 1. Platz Jg. 1999 6. Platz o.W. |
Weber, Jaques |
00:29,57 1. Platz Jg. 2002 2. Platz o.W. |
00:32,64 1. Platz Jg. 2002 2. Platz o.W. |
00:38,59 1. Platz Jg. 2002 3. Platz o.W. |
00:28,61 1. Platz Jg. 2002 2. Platz o.W. |
- von Maren Becker
- am:
Eine Woche ist es nun her, dass Mika Meller seinen letzten Start bei der Masters WM in Budapest hatte. Sechs harte Rennen liegen hinter ihm, die er aber alle mehr als professionell und bravourös meisterte.
Die Wettkampfwoche starte für ihn am Dienstagmorgen mit Betreten der Duna Arena – der Schwimmhalle, in der auch die Profiathleten einige Wochen zuvor ihre Bahnen zogen. 100m Freistil standen auf dem Programm. Ein kurzer Pfiff, ein Sprung und schon zog Mika wie eine Maschine durch das Wasser. Am Ende stand eine ausgezeichnete 1:05:84min auf der Anzeigentafel. Das erste Rennen war gerade erst vorbei und schon konnte Mika eine neue Bestzeit verbuchen! Das brachte ihm direkt Platz 3 in seinem Heat und Platz 69 in seiner AK (von 134 gewerteten Zeiten) ein.
Weiter ging es am Mittwoch mit 50m Schmetterling. Nach einer recht kurzen Tauchphase, tauchte Mika früh auf und konnte seine gewohnte Leistung aufgrund von Schulterproblemen, die ihn schon lange vor dem Wettkampf plagten, nicht wie gewohnt abrufen. Mit einer Zeit von 34:25sec belegte er Platz 7 in seinem Heat und Platz 95 in seiner AK (von 102 gewerteten Zeiten). Erhofft hatte er sich im Vorfeld allerdings eine etwas schnellere Zeit.
Trotz der Schulterprobleme ging Mika Donnerstagmorgen wieder an den Start. Diesmal jedoch im Hajos Schwimmstadion. Hier liegt das Schwimmbecken draußen, was eine ganz andere Luft bedeutet als in der Duna Arena. Bei „für einen Finnen viel zu warmen Temperaturen“ startete Mika über 50m Freistil. Nach schnellen 29:26sec war das Rennen auch schon vorbei. Damit konnte er seine Bestzeit von 2016 zwar nicht toppen, belegte aber dennoch Platz 6 in seinem Heat und Platz 95 in seiner AK (von 172 gewerteten Zeiten).
Die 100m Schmetterling, die im Mittag noch anstanden, konnte Mika aufgrund seiner Schulterprobleme dann leider nicht mehr antreten.
Am Freitag war Mika aber wieder topfit und ging mit seiner finnischen Mannschaft „Helsingfors Simsällskap“ für zwei Staffeln an den Start.
Die 4x50m Freistil Mixed Staffel war zuerst dran.Schon einen Tag zuvor hatte Mika über diese Distanz eine gute Zeit hingelegt. Doch angespornt durch sein Team konnte er sich noch einmal steigern und brillierte mit 28:82sec. Damit festigte er seine Bestzeit von 2016. Insgesamt schwamm die Staffel eine Zeit von 1:58:06min und belegte in ihrer AK Platz 27 (von 53).
Auch für die 50m Medley Mixed Staffel war Mika zur Stelle – obwohl er über die 50m Schmetterling starten musste. Trotz seiner Schulterbeschwerden setzte Mika noch einen drauf und schwamm fast 2 Sekunden schneller als am Mittwoch. Nach 32:33sec schlug er am Beckenrand an. Die Staffel belegte mit 2:12:62min den 30. Platz (von 75) in ihrer AK.
Am Samstag hatte unser Top-Athlet endlich Zeit sich etwas zu entspannen und auszuruhen. Allerdings meinte es das Schicksal wohl nicht gut mit ihm: er zog sich eine Lebensmittelvergiftung zu. Doch anstatt seinen Wettkampf am nächsten Morgen sausen zu lassen, stand unser Finne mit Kämpfernatur morgens wieder am Beckenrand – bereit die 50m Brust anzugehen. Trotz der Beschwerden schwamm Mika mit 38:77sec nur knapp an seiner alten Bestzeit vorbei! Er erreichte Platz 4 in seinem Heat und Platz 73 in seiner AK (von 105 gewerteten Zeiten).
Auch wenn er nicht all die Zeiten erreicht hat, die er sich selbst gesetzt hatte, kann er mit seinen Leistungen mehr als zufrieden sein. Die von FINA vorgegebenen Normzeiten konnte er alle deutlich unterbieten.
Mika hat einmal mehr seinen Kampf- aber auch Teamgeist unter Beweis gestellt und sein Können eindrucksvoll demonstriert!
Wir gratulieren Mika zu seinen herausragenden Leistungen!
- von Silvia Gora
- am:
„Moin, Moin“ hieß es für einige Athleten von W+F Münster am letzten Wochenende. Die Premiere des Ironman Hamburg war sowohl für die zahlreichen Starter/innen als auch für die fleißigen Supporter und Fans aus Münster etwas ganz Besonderes. Unter ihnen feierte Eike Sauerland ihr Debüt auf der Langdistanz – mit Bravour.
Am Freitagmorgen machten sich die Langdistanzler samt ihren treuen Fans auf in die Hansestadt. Pünktlich zur Grenzüberschreitung setzte das typische Hamburger Wetter ein. Von dem Dauerregen ließen sich die Athleten aber nicht abschrecken. So wurde schnell die Regenkleidung übergezogen und das Wettkampfgelände besichtigt. Da nicht alle Münsteraner in derselben Unterkunft untergebracht waren, traf man sich bei der Wettkampfbesprechung für ein kurzes Pläuschchen, bevor alle wieder „zuhause“ die Füße hochlegten. Schließlich galt es, sich so wenig wie nötig zu bewegen und so viel wie möglich zu essen. Da die Nudelparty am Abend nicht so vielversprechend ausfiel und der Auftritt eines Shantychors nicht jeden Musikgeschmack traf, ging es früh ins Bett.
Der nächste Tag begann wie der Vorherige endete – maximale Ruhe mit abwechselnden Phasen der Energiezufuhr. Man könnte sagen: Ein Leben im Paradies. Das Einchecken der Räder erfolgte – wie sich vermuten lässt – bei Dauerregen. Der einzige Lichtblick war die hauseigene Nudelparty am Abend in der Wohngemeinschaft in Hamburg-Altona. Inzwischen war auch Herbergsvater Christoph Sauerland angereist, der an diesem Abend für die immer noch hungrige Truppe den Kochlöffel schwang.
Nachdem die letzten Startnummern-Tattoos aufgeklebt waren, begab man sich ins Bett. Langsam war die Nervosität zu spüren. War auch wirklich alles im Beutel für das Radfahren verstaut? Soll ich die Schuhe auf dem Rad befestigen oder laufe ich damit durch die Wechselzone? Fragen über Fragen gingen einigen Athleten noch durch den Kopf bevor am nächsten Morgen der erste Wecker um 3:30 Uhr klingelte.
Ein gemeinsames kleines Frühstück mit Marmeladen-Brötchen ging schnell zu Ende. Man packte die restlichen Sachen und zog sich um. „Muddi“ Monika Schürmann hatte am Vortag bereits mit Butter gefüllte Brezel gepackt, die den Athleten als Proviant für den bevorstehenden Tag ausgeteilt wurden. Und dann war es auch schon so weit, es ging mit dem Bus Richtung Wechselzone. Die restlichen Vorbereitungen wurden getroffen, man quetschte sich in die Neopren-Haut. Spätestens jetzt fragte man sich, ob die Energiezufuhr der letzten Tage vielleicht nicht doch etwas üppig ausgefallen war.
Im sogenannten „Rolling-Start“ begab man sich in die 19 °C kühle Alster. Die 3,8 km mit einem kurzen Landgang vergingen für die Münsteraner Starter/innen zügig. Möglichweise wollte man schnell wieder aus dem doch sehr dunklen und kühlen Wasser heraus.
Die abwechslungsreiche Radstrecke durch die Hafencity und die Harburger Berge musste zwei Mal gefahren werden, sodass am Ende 182 km auf dem Tacho standen. Die legendäre Köhlbrand-Brücke bot einen grandiosen Blick über den Hafen. Hamburg zeigte sich von seiner besten Seite und sogar ohne Regen, dafür war es aber windig.
Anschließend waren vier Runden entlang der Alster zu laufen bevor am Ende des Tages ein Marathon mit 42,2 km in den Beinen steckte und es im Ziel hieß „You are an Ironman“. Etliche Fans und Supporter standen verteilt an der Strecken und gaben ihr Bestes, die Starter/innen voranzutreiben. Es war immer wieder schön, bekannte Gesichter zu sehen.
Als schnellster Athlet von W+F Münster konnte Philipp Rowoldt als Erster vor dem Rathaus den Zielkanal überqueren. „Rookie“ Eike Sauerland bestand die Feuertaufe und kann sich nun „Iron-Lady“ nennen. Alle Starter/innen waren zufrieden mit ihren Ergebnissen und ließen den Tag gemütlich ausklingen.
Platz | Pl.AK | Name | AK | Swim | Trans 1 | Bike | Trans 2 | Run | Ziel |
20 | 5 | Rowoldt, Philipp | 35 | 00:56:58 | 00:04:33 | 04:55:04 | 00:03:29 | 03:13:36 | 09:13:38 |
484 | 96 | Schlenkhoff, Moritz | 30 | 01:05:02 | 00:05:50 | 05:25:03 | 00:04:51 | 04:04:59 | 10:45:43 |
686 | 131 | Weers, Thomas | 45 | 01:08:02 | 00:06:13 | 05:21:27 | 00:05:25 | 04:29:36 | 11:10:41 |
720 | 139 | Uphoff, Dirk | 40 | 01:06:05 | 00:07:38 | 05:37:27 | 00:04:10 | 04:20:13 | 11:15:31 |
72 | 8 | Grueger, Claudia | 50 | 01:17:36 | 00:07:50 | 05:56:30 | 00:05:03 | 04:08:06 | 11:35:03 |
1117 | 208 | Kuberka, Alexander | 40 | 01:22:40 | 00:09:16 | 05:51:58 | 00:09:33 | 04:27:36 | 12:01:02 |
101 | 17 | Stüllein, Bettina | 40 | 01:26:12 | 00:06:55 | 05:51:33 | 00:07:07 | 04:29:23 | 12:01:09 |
123 | 15 | Sauerland, Eike | 45 | 01:18:27 | 00:07:44 | 06:05:58 | 00:04:56 | 04:39:32 | 12:16:34 |
140 | 15 | Schürmann, Monika | 50 | 01:18:54 | 00:08:15 | 06:01:28 | 00:05:51 | 04:57:21 | 12:31:47 |
Topheide, Martina | 40 | 01:36:51 | 00:05:58 | 05:51:23 | |||||
W+F Gäste | |||||||||
35 | 5 | Gora, Silvia | 25 | 01:04:28 | 00:05:35 | 05:48:55 | 00:04:48 | 03:56:16 | 11:00:00 |
646 | 73 | Daut, Uwe | 50 | 01:06:15 | 00:05:38 | 05:36:22 | 00:04:52 | 04:11:47 | 11:04:52 |
Nachtrag:
Philipps Superzeit bescherte ihm die zweite Qualifikation für die Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii innerhalb von zehn Jahren! Den ganzen Bericht aus der WN könnt ihr hier lesen.